Spiele-PCs richtig aufrüsten - Hardware aufeinander abstimmen

Als offene Plattform lässt sich der PC flexibel mit neuen Komponenten bestücken. Wir prüfen mit umfangreichen Benchmark-Tests, wie Sie Ihren PC sinnvoll und kostengünstig aufrüsten.

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Kein Bauteil in einem Spiele-PC ist so wichtig wie die Grafikkarte. Seit dem Aufkommen von Mehrkernprozessoren hat sich das sogar noch verschärft. Deren Lebensdauer übertrifft die von Grafikkarten bei weitem, obwohl auch die 3D-Beschleuniger durch die Stagnation in Sachen Grafik (Stichwort Konsolenumsetzungen) länger durchhalten als noch vor zehn Jahren. Wann und wie Sie ihren Spiele-PC am besten aufrüsten, das beantworten wir in diesem Schwerpunkt. Unsere Hardware-Redakteure Florian, Nico und Daniel haben dazu die Spiele-Hardware der letzten Jahre miteinander verglichen, deren Preis- Leistungs-Verhältnis gegenübergestellt und extreme Systemkonfigurationen ausprobiert. Die Essenz: Richtig aufrüsten ist gar nicht so schwer. Und oft viel günstiger als gedacht!

Balance halten

Die meisten GameStar-Leser kaufen keine Fertigrechner, sondern schrauben ihren PC selbst zusammen beziehungsweise rüsten ihn punktuell auf. Welches Upgrade wir im Einzelfall empfehlen, ist denn auch die uns am häufigsten gestellte Leser-Frage. Um die umfassend zu beantworten, haben wir die absolute Leistung der wichtigsten Spiele-Hardware der letzten zwei Jahre gemessen – insgesamt 20 Prozessoren und 20 Grafikkarten. Im nächsten Schritt haben wir die Grenzen der einzelnen Bauteile ausgelotet: Eine aktuelle 300-Euro-Grafikkarte an der Seite eines Single-Core-Prozessors wie dem Pentium 4 oder dem Athlon 64 ist rausgeworfenes Geld – es sei denn, Sie haben vor, auch Prozessor, Mainboard und Speicher in den Folgemonaten auszutauschen. Ein System mit einem älteren, aber relativ hoch getakteten Dual-Core-Prozessor wie dem Athlon 64 X2 5000+ oder dem Core 2 Duo E6600 lässt sich mit einer neuen Grafikkarte sehr wohl renovieren. Meist arbeitet in PCs dieser Klasse eine Geforce 8800 GT, die fast alle Spiele flüssig auf den Monitor bringen kann, aber längst nicht mehr mit maximalen Details oder in Auflösungen von 1680x1050 oder höher. Hier braucht‘s nur eine neue Grafikkarte und gegebenenfalls mehr RAM, um alle aktuellen Spiele in maximalen Details flüssig zu spielen – selbst auf 24-Zoll-Monitoren mit 1920x1200 Bildpunkten.

Beim Kauf eines Komplett-PCs gilt für Spieler folgende Faustregel: Die Grafikkarte sollte rund ein Drittel der Gesamtkosten einnehmen, ansonsten ist der PC außer Balance. Bei einem 1.000-Euro- PC wären das rund 350 Euro, also eine Radeon HD 5870 und keine vergleichsweise langsame Geforce GTS 250 für 120 Euro.

Prozessor- und Grafikkarten-Leistung

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