Star Wars: Verwirrung um das Kotor-Remake, Release wohl selbst 2024 "Wunschdenken"

Angeblich soll das Remake von Star Wars: Knights of the Old Republic doch nicht von einer Verschiebung betroffen sein. Branchen-Experte Jason Schreier widerspricht dem vehement.

Kommt das Remake von Star Wars: Knights of the Old Republic früher oder später als gedacht? Kommt das Remake von Star Wars: Knights of the Old Republic früher oder später als gedacht?

Update vom 23. August 2022: Kurz nach der Veröffentlichung unseres Artikels gibt es Neuigkeiten zum geplanten Kotor-Remake. Jason Schreier von Bloomberg hat in einem weiteren Enthüllungsbericht die neuesten Entwicklungen hinter den Kulissen der Neuauflage von Star Wars: Knights of the Old Republic zusammengefasst.

Schreiers Bericht zufolge soll das Kotor-Remake nun tatsächlich vom ursprünglichen Studio Aspyr zu Saber Interactive - und damit von den USA nach Osteuropa - gewechselt sein. Saber ist bekannt für Evil Dead: The Game, World War Z und arbeitet aktuell an Warhammer 40K Space Marine 2. Hintergrund des Wechsels: Die großen Interessensvertreter hinter dem Projekt wie Sony und Disney sollen unzufrieden mit dem aktuellen Zustand der Kotor-Neuauflage sein.

Nachdem Aspyr ursprünglich davon ausgegangen ist, dass Projekt bis 2022 oder 2023 zu finalisieren, rechnen Schreiers Quellen nicht mit einem Release in den kommenden Jahren. Natürlich handelt es sich hierbei um keine offiziell bestätigten Informationen, bisher hatten sich weder Aspyr noch die Embracer Group offiziell zu den Veröffentlichungsplänen geäußert.

Die bisherigen Gerüchte zum Kotor-Remake

Knights of the Old Republic soll als Remake die Herzen der Star Wars-Fans auf ein Neues höher schlagen lassen. Allerdings gestaltet sich die Entwicklung der Neuauflage wohl komplizierter als erhofft.

Das ist passiert: Erst im Juli 2022 zeichnete ein Bericht des Bloomberg-Redakteurs und Branchen-Experten Jason Schreier ein beunruhigendes Bild zum momentanen Entwicklungsstand des Kotor-Remakes. Kurz und kompakt zusammengefasst: Die Arbeiten sollen alles andere als geplant verlaufen, das bisherige Vorgehen sei nicht länger haltbar.

Schreier berichtete, dass im Zuge dessen die Entwicklung des Kotor-Remakes auf Eis liegen würde. Der ursprünglich für Ende 2022 angepeilte Release sei alles andere als haltbar und das Studio Aspyr müsse von dem Projekt abgezogen werden. Bis heute haben sich weder Entwickler noch Publisher offiziell zu dem Bericht geäußert.

Alle weiteren Infos dazu findet ihr in unserer ursprünglichen Meldung zu dem Thema:

Gibt’s jetzt doch gute Neuigkeiten? Vergangene Woche machte ein Finanzbericht der Embracer Group - zu der auch Aspyr gehört - die Runde, demzufolge ein AAA-Projekt der Firma zu einem anderen Entwicklerstudio wechseln musste. Der Studiotausch soll aber keine Auswirkungen auf den geplanten Release des betroffenen Titels haben.

Auch wenn es nicht explizit ausgesprochen wurde, liegt die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um das Kotor-Remake handelt. Schreier spekulierte bereits im Zuge seines Enthüllungsberichts, dass Aspyr das Projekt an Saber Interactive abgeben könnte, die bisher unterstützend an der Neuauflage des Star Wars-Spiels mitwirkten. 

Allerdings sollten sich Fans nicht zu früh freuen: Jason Schreier hat sich abermals zu Wort gemeldet und betont, dass das Kotor-Remake auf gar keinen Fall noch 2022 erscheinen könnte. Selbst einen Release im Jahr 2024 hält er für Wunschdenken, die Veröffentlichung wäre nur möglich, würde die Embracer Group die Ansprüche an die Neuauflage signifikant herunterschrauben. Zuvor hatte Bloomberg im Anbetracht der Entwicklungsprobleme des Kotor-Remakes einen Release frühestens im Jahr 2025 als realistisch erachtet. 

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Wer hat nun Recht? Jason Schreier gilt als einer der vertrauenswürdigsten und zuverlässigsten Insider der Gaming-Branche. Der ehemalige Kotaku- und aktuelle Bloomberg-Journalist überzeugte zuverlässig durch seine Einblicke hinter die Kulissen der Industrie, seine Reportagen gelten entsprechend als verlässlich.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Embracer Group aktuell keine Verschiebung prognostiziert, das aber zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben wird. Denn wenn Aspyr die Entwicklung seines AAA-Projekts tatsächlich abgibt, würde das unvermeidbare Verzögerungen nach sich ziehen - unabhängig davon, ob das Kotor-Remake von einem Studio übernommen wird, welches bereits zuvor daran mitgewirkt hat (in diesem Fall Saber Interactive).

Im Zweifel sollten Fans eine offizielle Bekanntgabe durch den Entwickler und Publisher abwarten und sich auf eine Verspätung des Kotor-Remakes einstellen. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden. Warum Knight of the Old Republic ein verdammt wichtiges Remake wird - und das nicht nur für Star Wars-Fans - klärt Maurice in seinem Video zu dem Thema:

Knights of the Old Republic - Das wichtigste Remake seit Jahren Video starten 11:12 Knights of the Old Republic - Das wichtigste Remake seit Jahren

Wie es mit neuen Star Wars-Spielen weitergeht

Als nächstes Star Wars-Spiel dürfte die Rückkehr von Cal Kestis in Jedi: Survivor anstehen. Der Release könnte auf den März 2023 fallen - das ist zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht offiziell bestätigt. Einen Überblick über alle weiteren neuen Star Wars-Projekte bekommt ihr hier, wie zum Beispiel Eclipse oder die weiteren Spiele von Respawn Entertainment.

Kotor 2022: Falls ihr die Neuauflage von Knights of the Old Republic nicht länger erwarten könnt, dann ist der folgende Plus-Bericht vielleicht genau das Richtige für euch. Wir klären, ob sich Kotor im Jahr 2022 immer noch so gut spielt, wie wir es in Erinnerung haben:

Was für Hoffnungen und Erwartungen habt ihr bezüglich des Kotor-Remakes? Was haltet ihr von den widersprüchlichen Berichten um die Neuauflage des legendären Rollenspiel-Klassikers? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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