Star Wars: The Force Unleashed 2 - Episode dreieinhalb, die Zweite

Größer, stärker, mächtiger. Der zweite Teil der Lichtschwert-Orgie bleibt seinem Vorgänger treu, und versucht, in jeder Hinsicht noch einen drauf zu setzen.

Am Ende von Star Wars: The Force Unleashedwar Starkiller eine übermächtige Kampfmaschine, die auch ausgewachsene Ungetüme zum Frühstück verputzte. Für die Fortsetzung Star Wars: The Force Unleashed 2musste LucasArts daher die Gegner an das Können des einstigen Schülers von Darth Vader anpassen.

Kleiner Fisch. Die Gegner in The Force Unleashed 2 werden deutlich größer als im Vorgänger. Kleiner Fisch. Die Gegner in The Force Unleashed 2 werden deutlich größer als im Vorgänger.

Ein Produkt dieses Zwangs ist ein haushoher Kampfdroide, der Karbonit verschießt. Wird Starkiller getroffen, friert er wie Han Solo in Episode 5 ein, kann sich aber anders als der Rebellenheld wieder befreien, indem er schnell auf eine Taste hämmert. Die Reaktionsspielchen sind also wieder mit von der Partie und treten wie gehabt zum Beispiel beim finalen Schlag gegen größere Gegner auf. Bevor Starkiller den Droiden auf die Bretter schicken kann, muss er ihm allerdings zuerst den Schild entreißen, der einen Großteil der Angriffe abwehrt.

Grafisch halten sich die Veränderungen im Grenzen. Neu ist die Möglichkeit, Wasser darzustellen. Grafisch halten sich die Veränderungen im Grenzen. Neu ist die Möglichkeit, Wasser darzustellen.

Nicht nur die imperialen Schergen haben aufgerüstet, auch Starkiller lernt neue Tricks. Er kann nun zum Beispiel Sturmtruppen verwirren, die anschließend abhängig von der Situation die eigenen Truppen angreifen oder auch schon mal in den Abgrund springen. Das mündet bisweilen in absurde Einlagen, etwa wenn zwei Soldaten synchron von der Plattform hüpfen. Selbst steuern und als unfreiwillige Mistreiter verwenden dürfen Sie die Herren in Schwarzweiß allerdings nicht.

Ebenfalls neu ist Force Fury. Das mächtige Wüten verstärkt alle Angriffsarten dramatisch und lädt sich ähnlich wie Boni in Prügelspielen durch ausgeführte Kombinationen und erledigte Gegner auf. Das dauert allerdings eine Weile, sodass der Einsatz gut überlegt sein will. Ist es so weit, legt sich Starkiller auch mit Schwergewichten wie AT-ST-Läufern an und besiegt nebenbei noch Horden von Sturmtruppen.

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Spielerisch bleibt, von solchen kleineren Veränderungen abgesehen, alles beim Alten. Fans dürfen sich daher auf einen verbesserten ersten Teil mit viel schneller Action freuen, der vor allem mit der wieder episch erzählten Geschichte und unterschiedlichen Welten zu fesseln verspricht. Das Entwicklerteam, das zum Großteil aus Veteranen des ersten Teils besteht, darf sich in der kaum beschriebenen Periode zwischen den Episoden drei und vier erzählerisch richtig austoben. Wer sich allerdings eine Entwicklung in Richtung Jedi Knightund mehr Spieltiefe erhofft hatte, muss weiterhin warten.

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