Der Entwickler Blizzard spielt mit dem Gedanken, das Macro-Gameplay von Starcraft 2: Legacy of the Void zu entschlacken und eventuell die Mechaniken zu entfernen. Das teilte der Entwickler Dayvie im offiziellen Forum mit.
Hinter dem Begriff Macro versteckt sich die Ökonomie von Starcraft 2 und alle wichtigen Elemente der Ressourcen-Generierung und -Nutzung. Macro-Mechaniken sind wiederum spezielle Fähigkeiten der einzelnen Völker, die die Wirtschaft beschleunigen, aber auch einiges an Arbeit erfordern.
Die Macro-Mechaniken im Überblick:
- Zerg-Königinnen können zusätzliche Larven produzieren
- Terraner-HQs können MULE-Roboter anfordern, die schneller Ressourcen fördern als normale Bauarbeiter
- Protoss-Spieler können über die Fähigkeit Chrono Boost Forschung und Produktion beschleunigen
Während das Strategiespiel mit dem dritten Teil nochmals schwieriger werden und mehr Action, Micro-Management bei Kämpfen und weniger Wartezeiten bieten soll, will man an anderer Stelle das Spiel vereinfachen. Dayvie über die eigene Intention:
"Wenn ich als Spieler »Larve erschaffen« nutze ist es etwas schwer für mich festzustellen, wie gut ich mich dabei anstelle. Auch mein Gegner kann nicht erkennen, wie gut ich mich schlage. In eSport-Matches erkennt auch der Zuschauer davon nichts. Weil Macro-Mechaniken ein schwieriges Feld sind und nur wenige Spieler wirklich sagen können, wie gut sie ausgeführt werden, denken wir über eine Streichung oder eine Entschlackung nach."
Derzeit denke Blizzard laut Dayvie über zwei Optionen nach: Die Fähigkeiten so weit abzuschwächen, dass sie nicht mehr Siegrelevant sind, oder sie direkt zu entfernen. Allerdings gibt man natürlich zu bedenken, dass es sich um Beta-Änderungen handelt und nichts davon so im fertigen Spiel auftauchen muss.
Was wir wann tatsächlich in Starcraft 2: Legacy of the Void sehen werden, ist noch nicht bekannt - der Release wird derzeit noch für das Jahr 2015 vermutet, ein Datum gibt es noch nicht. Zumindest hat Blizzard bereits die kurze Vorab-Episode Whispers of Oblivion veröffentlicht, die wir hier im Special haben.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.