Grafikkarten hier, Prozessor da - fast könnten PC-Spieler meinen, ihr Rechner bestünde nur aus diesen beiden Komponenten. Doch bei all dem Gezeter um Frameraten und Bildqualität wird ein anderer wichtiger Bereich gerne vergessen: Der Sound trägt zur Spielatmosphäre einen ebenso entscheidenden Anteil bei! Die Klangkulisse vieler Spielproduktionen erreicht inzwischen fast Hollywood-Niveau - man denke nur an No One Lives Forever. Folglich wird seit gut zwei Jahren auch bei der Akustik vermehrt mit "3D" geworben. Seien es Soundkarten oder Lautsprecher - das werbeträchtige Kürzel prangt überall.
Spiel oder Film
3D-Sound am PC kann grundsätzlich in zwei Arten eingeteilt werden: den in Spielen eingesetzten Rundum-Klang via EAX oder A3D und, beim Abspielen von DVDs, das vom Kino bekannte Surround-Erlebnis per Dolby Surround, Dolby Digital oder DTS. Beide Varianten arbeiten mit mindestens vier Lautsprechern, ihre Anwendungsgebiete und die daraus resultierende Technik sind jedoch höchst unterschiedlich. EAX und A3D sind Standards, die eine Soundkarte nebst Treiber auf jeden Fall beherrschen muss. Zudem sollte die Karte zwei Lautsprecherausgänge haben, um mindestens vier Boxen anschließen zu können. Anders der Fall beim Kinoton. Entweder hat man einen Hifi-Verstärker zu Hause stehen, der die Signale decodiert. Dann sollte die Sound- oder MPEG-Karte einen Digitalausgang aufweisen. Oder Sie setzen auf eine PC-spezifische Lösung: Speziell konstruierte Heimkino-Sets für die DVD-Wiedergabe bringen alles Erforderliche mit (Decoder, Endstufen, fünf Satellitenboxen plus Subwoofer) und benötigen lediglich den normalen Line-Ausgang. Hier reicht im Gegensatz zu EAX und A3D ein Anschluss, da die Signale erst im Verstärkerteil des Boxensets aufgedröselt und zu den einzelnen Satelliten geschickt werden.
Wohlklang im Dutzend
In dieser Ausgabe widmen wir uns den Surround-fähigen Boxensystemen. Alle Testexemplare wurden sowohl auf ihre Tauglichkeit für Spielesound (EAX, A3D) als auch DVD-Wiedergabe hin ausgewählt. Im Vordergrund stand dabei natürlich die Klangqualität sowohl im Surround-Betrieb als auch im Stereo-Modus. Zu den wichtigen Kriterien gehörten daneben Pegelfestigkeit und Handhabung. Schließlich soll es auch mal lauter werden, und ungünstig angebrachte Bedienelemente sind ein ständiger Quell der Ärgernis. Das Preisgefälle ist insgesamt beachtlich: Vom 150-Mark-Einsteigerset bis hin zu Hifi-tauglichen Luxusboxen für über 1.000 Mark ist alles dabei. Da aber selbst der beste Lautsprecher ohne anständige Soundkarte nichts bringt, haben wir die wichtigsten 3D-Modelle für Sie getestet.
Den kompletten Artikel sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar-Ausgabe 02/2001.
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