Seite 2: The Colonists im Test - Gut geplant ist halb gesiedelt

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Damit ihr stets den Überblick behaltet, bedient sich The Colonists extrem detaillierter und deswegen oft unübersichtlicher Menüs. Ihr könnt so beispielsweise mit wenigen Klicks nachvollziehen, wie es mit Angebot und Nachfrage bei Waren aussieht, bekommt Kreuzungen angezeigt, an denen es zu Verstopfungen kommt oder könnt euch einen Überblick darüber verschaffen, welcher benötigte Rohstoff wo hergestellt wurde und wo er sich nun befindet.

Eine derart große Kolonie kann schon mal unübersichtlich werden. Zum Glück ist die Kamera frei dreh- und bewegbar. Eine derart große Kolonie kann schon mal unübersichtlich werden. Zum Glück ist die Kamera frei dreh- und bewegbar.

In der Praxis könnt ihr jedes Szenario auch dann abschließen, wenn ihr nie einen Blick in die entsprechenden Menüs werft. Falls allerdings nur die optimalste Reiseroute gut genug für eure fleißigen Carrybots ist, lohnt es sich, sich durch die verschachtelten Menüs zu graben.

Allerdings solltet ihr dabei immer ein Auge auf die akribisch gestalteten Gebäude und Charaktere haben. Denn wenn die eng verzahnten Systeme das Hirn von The Colonists darstellen, sind die putzigen Robo-Arbeiter definitiv das Herz.

Ein Herz für Knuddelroboter

Egal ob eure Holzfäller mit Stakkato-Bewegungen Bäume, eure Farmer unermüdlich Weizen anpflanzen oder Petunia sich mal wieder mittels roter Ausrufezeichen über verstopfte Straßen aufregt: Die unterschiedlichen robotischen Charaktere sind es, die dem Spiel Leben einhauchen - auch wenn sie dabei manchmal ganz sorglos ihre Umgebung ignorieren und fröhlich durch das Gelände clippen.

Zoomt ihr nah an das Geschehen heran wird schnell klar, wie viel Liebe zum Detail in den Figuren und Gebäuden steckt. Zoomt ihr nah an das Geschehen heran wird schnell klar, wie viel Liebe zum Detail in den Figuren und Gebäuden steckt.

Unterstützt wird die geschäftige, fast schon überzogen gute Laune des Spiels durch einen Chiptune-Soundtrack von Nick Dymond, der allerdings nach den ersten paar Stunden echte Abwechslung vermissen lässt.

Ebenfalls abwechslungsreicher hätten die unterschiedlichen Spielmodi ausfallen können. Denn unterschiedliche Ziele abgesehen vom Errichten von Monumenten und dem Kapern gegnerischer Kolonieschiffe fehlen genauso wie ein Multiplayermodus, eine konfigurierbare Sandbox oder die Fortsetzung der zu Beginn des Tutorials angedeuteten Hintergrundgeschichte.

Der Wiederspielwert von The Colonists hält sich damit bislang in Grenzen, ein Nachbessern über Patches ist allerdings nicht ausgeschlossen - und die begrenzten Ressourcen, die The Colonists bislang zu bieten hat, sorgen selten für verstopfte Spielspaßkreuzungen.

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