The Witcher 2 - E3-Vorschau: Für König und Vaterland

Wir konnten uns auf der Spielemesse E3 2010 die neuste Version des Rollenspiels The Witcher 2: Assassins of Kings ansehen und waren nicht nur von der Grafik beeindruckt.

Schon mit dem Erstlingswerk The Witcher gelangt dem polnischen Entwickler CD Projekt ein beachtenswerter, wenn auch zunächst bugverseuchter Rollenspiel-Erfolg: Das Spiel um Hexenmeister Geralt überzeugte mit seiner erwachsenen Story und holte erstaunliches aus BioWares Aurora-Engine heraus. Die ist nach acht Jahren allerdings etwas betagt und bot den Designern nicht mehr den Komfort und die Flexibilität, die sie sich für einen Nachfolger gewünscht hätten. In The Witcher 2: Assassins of Kings kommt daher eine komplett eigen entwickelte Grafik-Engine zum Einsatz. Die kann sich mehr als nur sehen lassen: Bei unserer E3-Vorführung erinnerten uns die Dialogszenen von ihrer optischen Qualität teilweise an Renderszenen aus japanischen Rollenspielen.

Mit Schwert und Magie

Inhaltlich schließt The Witcher 2 nahtlos am ersten Teil an: Hexen- und Schwertmeister Geralt muss König Foltest dabei helfen, eine Gruppe von Rebellen zu stoppen, die für Unruhe im Reich Temeria sorgt. Die dafür nötigen Freunde sammelt Geralt unterwegs ein.

Der Bosskampf gegen dieses Tentakelungetüm war der Abschluss der E3-Präsentation. Der Bosskampf gegen dieses Tentakelungetüm war der Abschluss der E3-Präsentation.

Das Kampfsystem, das im ersten Teil noch stark auf perfekte abgestimmte Schwertattacken ausgerichtet war, wurde komplett überarbeitet: Jetzt ist mehr Teamwork angesagt, etwa während eines Kampfes gegen mehrere Gauner, die Geralt und zwei seiner Freunde in einem Wald überfallen. Zauberin Triss errichtet eine magische Barriere, in deren Schutz sich Geralt und seine Begleiter fortbewegen. Geralt kann jederzeit einen anderen Gegner ins Visier nehmen und mit der richtigen Mischung aus Schwertkampf und Magie sogar drei Feinde gleichzeitig ausschalten. "Unser Spiel bleibt aber nach wie vor ein Rollenspiel", versichert uns Tomasz Gop von CD Projekt. "Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad kann auch jemand das Ende des Spiels sehen, der überhaupt keine Erfahrung mit Action-Abenteuern hat."

Kämpfen ist Silber, Reden ist Gold

Das Dialogsystem wurde ebenfalls überarbeitet: Manchmal müssen Sie sich gegen eine tickende Uhr für eine der Antworten entscheiden, die wieder weit reichende Konsequenzen haben. Versuchen Sie beispielsweise, einen Gesprächspartner mit guten Argumenten zu überzeugen, gibt es von ihm und seinen Freunden womöglich im weiteren Spielverlauf mehr Quests und Hilfestellungen.

Manche Dialog-Entscheidnung muss unter Zeitdruck getroffen werden. Manche Dialog-Entscheidnung muss unter Zeitdruck getroffen werden.

Bis auf Ladepausen zwischen einzelnen Kapiteln ist die offene Spielwelt genau das: offen. Das bedeutet einerseits, dass es keine Ladepausen gibt, andererseits aber auch, dass Sie sich überlegen sollten, ob Sie einem großen Tentakelmonster auf einer Waldlichtung alleine oder lieber mit einer Gruppe von Freunden gegenübertreten sollten.

Wir durften die E3-Präsentation abfilmen und zeigen die Aufnahmen zu The Witcher 2 auf GameStar.de. An dieser Stelle also viel Vergnügen mit 15 Minuten Gameplay-Szenen aus dem Rollenspiel. Darin sehen Sie Gespräche, Kämpfe und einen der imposanten Bossgegner. Noch mehr zu The Witcher 2 erfahren Sie zudem in unserer etwas älteren, aber umfangreicheren Vorschau, in der wir auch das Charaktersystem eingehen.

» Das E3-Video zu The Witcher 2 ansehen

The Witcher 2: Assassins of Kings - Screenshots ansehen

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