Im März dieses Jahres konnten Tim Schafer und sein Team von Double Fine Productions die Kickstarter-Kampagne für sein neues Adventure abschließen - mit einem überwältigenden Erfolg. Damit war aber nicht nur die Entwicklung seines neuen Projekts gesichert und der Startschuss für eine große Welle weiterer Kickstarter-Spiele gefallen. Die Aktion half Schafer auch dabei, offener bei seiner Arbeit zu werden.
Dies geht aus einem Interview von Tim Schafer mit dem Magazin Venturebeat hervor. Er erklärte dabei unter anderem, dass er früher viel mehr Angst davor hatte, Dinge aus einer laufenden Produktion zu zeigen. Vor allem seine Zeit bei LucasArts hatte ihn entsprechend geprägt.
»Es hat mir die Angst davor genommen, offener zu sein. Ich komme von einem Hintergrund... Ich habe bei LucasArts angefangen, eine der verschlossensten Firmen überhaupt. Es ist wie Willy Wonka, wenn die Türen geschlossen sind. Lucas ist eine sehr geh verschlossene Firma wegen all den verrückten Star-Wars-Fans da draußen. Und die übliche Entwicklung von Spielen lief nach dem Motto >halte alles geheim und veröffentliche es, wenn alles poliert und fertig ist< ab.
Die Kickstarter-Sache und die Dokumentation, die wir dabei machen, hat mir gezeigt, dass es nichts gibt, was ich zu befürchten hätte. Man kann seine Sachen einfach zeigen. Man zeigt eine Konzeptzeichnung, die vielleicht im Spiel sein wird oder auch nicht. Es speilt keine Rolle. Die Leute sagen einfach >Oh, das ist cool<. Die Leute kommen mehr auf deine Seite anstatt sich davon zu entfernen.«
Allerdings warnte Schafer in dem Interview auch davor, zu viele Versprechen abzugeben. Sollte ein Entwickler diese nicht einhalten können, bringe er sich damit nur in Schwierigkeiten.
Wann genau sein neues Adventure erscheinen wird, wollte oder konnte Tim Schafer allerdings noch immer nicht verraten.
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