Microsoft hatte letztes Jahr auf der Game Developers Conference (GDC) stark für Mixed-Reality-Headsets von Partnern geworden, die im Frühjahr 2017 in den Handel kommen sollten. Dabei hatte Microsoft auch ganz klar betont, dass auch die Xbox-One-Geräte-Familie inklusive der damals noch Project Scorpio genannten Xbox One X ab dem Jahr 2018 unterstützt werden sollten.
Keine Xbox-Pläne mehr
Später hatte das Unternehmen sogar klargestellt, dass tatsächlich auch die Xbox One und Xbox One S mit eingeschlossen seien und nicht nur die leistungsfähigste Microsoft-Konsole.
Doch inzwischen hat Microsoft diese Pläne wohl ohne weitere Mitteilung begraben. In einem Interview mit Gamesindustry.biz erklärte der Chief Marketing Officer Mike Nichols, dass es überhaupt keine entsprechenden Entwicklungen gibt.
"Wir haben keine Pläne für Virtual Reality oder Mixed Reality, die Xbox-Konsolen betreffen. Unsere Sichtweise ist und bleibt, dass der PC wohl die beste Plattform für mehr immersives VR und MR ist. Als offene Plattform sind hier auch schnellere, häufigere Fortschritte möglich. Es gibt viele Unternehmen, die in die Hardware investieren, in Inhalte oder in eine Kombination daraus. Auf Smartphones ist auch Augmented Reality ein gutes Feld, das wachsen wird. Aber soweit die Xbox betroffen ist - nein. Unser Fokus liegt auf den Erfahrungen, die man beim Spielen und einem Fernseher hat und wollten das letztendlich auch ausbauen."
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VR auf Konsolen bleibt Sony-Nische
Damit überlässt Microsoft zumindest auf den Konsolen Sony und seinem Playstation VR das Feld der Virtual Reality. Ob sich an der Einstellung von Microsoft zu VR auf Konsolen etwas mit der für 2020 erwarteten neuen Xbox-Generation ändern wird, bleibt abzuwarten. Die Leistung dürfte dann zumindest deutlich höher sein und damit auch die Möglichkeiten für überzeugendes VR.
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