Entwicklerchef erklärt, warum Assassin's Creed Mirage den Open-World-RPG-Bombast abstreift

In einem Interview finden sich weitere spannende Details zum nächsten Assassin's Creed, das wieder zu den Wurzeln der Reihe finden soll.

Assassin's Creed Mirage wird als Abkehr von den riesigen Open-World-Spielen wie Odyssey und Valhalla beworben. Warum man diesen Weg gehen will und was das im Einzelnen mit sich bringt, verriet zuletzt der verantwortliche Creative Director Stéphane Boudon dem Magazin Gamesradar.

Darum soll Mirage anders werden

Die Rückkehr zu den Wurzeln der Serie steht bei Mirage eindeutig im Vordergrund. Das zeigt nicht nur der erste Trailer mit seinen Hinweisen auf Features älterer Spiele, wie etwa einem klassischen Parkoursystem. Wir wissen auch schon über weitere Gameplaydetails Bescheid, die alteingesessene Assassinen aufhorchen lassen dürften. Mehr dazu lest ihr in unserer Analyse einer Demo für Journalisten und im Übersichts-Artikel zum Spiel:

Aber warum spricht man bei Ubisoft davon, zumindest beim nächsten Assassin's Creed wieder eine Rückkehr zu alten Qualitäten zu wagen? Entwickler Stéphane Boudon erklärt, dass dafür auch die Wünsche der Fans verantwortlich waren, die sich nach einer Rückbesinnung auf charaktergetriebene Geschichten sehnen und zu einem intimeren Maßstab zurückwollen.

Auch den Entwicklern sei das gelegen gekommen und hätte handfeste Vorteile für das Studio: So könne man sich besser fokussieren und hätte Zeit, zentrale Features gründlich auszuarbeiten. Gleichzeitig erlaube es die moderne Hardware, den Ansatz der klassischen AC-Spiele auszubauen und zu verbessern.

Es gebe schlicht zusätzliche Gameplay-Möglichkeiten und Interaktionen zwischen Systemen zu entdecken, sowie mehr Tiefe. Besonders die Stadt Baghdad werde unglaublich detailreich und immersiv gestaltet und soll zu den Hauptcharakteren von Mirage gehören.

Assassins Creed Mirage: Seht im ersten Trailer, was euch 2023 erwartet Video starten 3:45 Assassin's Creed Mirage: Seht im ersten Trailer, was euch 2023 erwartet

So funktioniert Social Stealth

Nach den eher allgemeinen Ausführungen, geht Boudon allerdings auch ein wenig ins Detail und erklärt, dass man bei Social Stealth, also der Möglichkeit in Menschen-Gruppen und -Mengen unterzutauchen, sich das Prinzip von Assassin's Creed Unity leihe. Hier seid ihr versteckt, solange mindestens 3 Personen um euch herum stehen.

Rauchbomben und andere praktische Hilfsmittel werden euch helfen, den Wachen zu entkommen. Rauchbomben und andere praktische Hilfsmittel werden euch helfen, den Wachen zu entkommen.

Außerdem habe man die zurückkehrenden Schleich-Tools wie Rauchbomben und Wurfmesser überarbeitet. So könnt ihr diese upgraden um zu eurem Spielstil passende Vorteile zu erhalten.

Wird Mirage wirklich wie Assassin's Creed 1?

Für Fans der ersten Assassin's-Creed-Spiele klingt Mirage mehr und mehr nach einem echten Leckerbissen. Doch darf man bei all dem nicht vergessen, dass zumindest die Öffentlichkeit bisher keine einzige Sekunde Gameplay zu Gesicht bekommen hat. Obwohl wir bereits einige Details kennen, ist es bisher schwierig einzuschätzen, wie weit die Rückkehr zu den Wurzeln geht.

Dass sich die Reihe aber danach mit den Projekten Hexe und Red in RPG-lastige und eher klassische Titel aufspaltet, weist aber darauf hin, dass es Ubisoft durchaus ernst meint und nicht versuchen wird, mehrere Ansätze in einem Spiel unterzubringen. Falls ihr euch übrigens fragt, wie die Story von Mirage aussieht, kann euch unser Autor Christian Schwarz weiterhelfen: Er hat im letzten DLC von Valhalla einige spannende Hinweise entdeckt.

Was haltet ihr bisher von Mirage? Freut ihr euch auf den traditionelleren Ansatz des Spiels, oder kann euch eher wieder eine große Open World mit RPG-Elementen begeistern? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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