Die MMO-Hoffnung Wild West Online, deren ersten Screenshot viele für ein Bild aus Red Dead Redemption 2 hielten, teilt sich zwar ein Setting mit Rockstars kommender Western-Fortsetzung - aber trotzdem sieht Stephen Bugaj, der Chef des Entwicklerstudios 612, in Red Dead Redemption 2 keinen Konkurrenten für sein Spiel. Das sagte Bugaj den Kollegen von Gamespot im Interview.
"Wir haben RDR2 nie als direkte Konkurrenz gesehen: Wir machen ein PC-only, online, Open-World-Multiplayer-Spiel und soweit wir wissen, ist RDR2 ein storygetriebenes Einzelspielererlebnis mit Konsolen-Fokus. Beide Spiele haben ein Western-Setting, aber nur weil das Genre so unterrepräsentiert ist, beschäftigt das die Leute überhaupt."
Erste Alpha schon im Sommer
Auf PS4 und Xbox One kommen sich die beiden Spiele erstmal überhaupt nicht in die Quere. Man selbst wolle sich zunächst zu einhundert Prozent auf die PC-Version von Wild West Online konzentrieren, sagt Bugaj, erst nach dem Release der Version 1.0 werde man über eine Portierung nachdenken.
Apropos Release, der soll nach den Plänen des Studios weiterhin noch dieses Jahr stattfinden, insbesondere weil man durch eine Finanzspritze auf eine Kickstarter-Kampagne verzichten kann. Für den kommenden Sommer planen die Entwickler einen Alpha-Test, um die Server-Infrastruktur und grundlegende Gameplay-Elemente auf die Probe zu stellen. Rund ein Viertel des spielbaren Gebiets soll dafür freigeschaltet werden. Nach weiteren Alpha-Phasen soll im Herbst 2017 eine geschlossene Betaversion an den Start gehen. Das fertige Spiel soll rund 40 Dollar kosten.
Wild West Online - Screenshots aus dem PC-MMO ansehen
Zugüberfall als Addon
Im weiteren Gespräch verrät Stephen Bungaj auch einige Details über das Gameplay von Wild West Online. PvP-Gruppen werden Überfälle spielen können, mit einer Gruppe als Verteidiger und einer auf Seiten der Angreifer. Außerdem erwähnt er Gruppen-Duelle und Hinterhalte. Etwas besonderes will man sich für die erste Erweiterung aufheben: Zugüberfälle.
Nach den Plänen der Entwickler soll ein Zug alle paar Stunden die Spielwelt von Wild West Online durchqueren. Spieler können jederzeit an Bahnhöfen zusteigen und werden dann automatisch als Wachen engagiert. Für ihre Zeit im Zug erhalten sie bares Geld.
Leicht verdiente Knete, wenn nicht alle anderen Spieler die Möglichkeit hätten, den Zug zu stoppen und zu überfallen. Mit Sprengstoff lässt sich das Stahlross anhalten. Anschließend können die Angreifer die Frachtwaggons öffnen und sich die darin gelagerten Goldbarren unter den Nagel reißen. Die Verteidiger versuchen natürlich nach Kräften, genau das zu verhindern.
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