Bereits zur Blizzcon 2017 machte Blizzard klar, dass mit World of Warcraft: Battle for Azeroth die bisherige Unterteilung von PvP- und PvE-Servern aufgehoben wird. Mittlerweile ist auch bekannt, wie die Änderungen genau aussehen werden und was mit Open-World-PvP passiert. Schlachtfelder werden von den Neuerungen unberührt bleiben, sie sind aber auch PvP-Instanzen und insofern nicht betroffen.
Zuerst zum Unterschied: Auf PvE-Servern können Spieler auf Wunsch gegen Spieler der verfeindeten Fraktion kämpfen, beide Spieler müssen allerdings den standardmäßig abgeschalteten PvP-Modus aktiviert haben - sonst ist kein Angriff möglich. Auf PvP-Servern sind Spieler stets im PvP-Modus und damit angreifbar. Legendär sind PvP-Kämpfe um Zonen wie das Schlingendorntal und Tarrens Mühle zwischen Allianz und Horde.
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War-Modus ersetzt PvP-Aktivierung
Mit Battle for Azeroth gibt es keine Unterscheidung von PvP- und PvE-Servern mehr. Alle Spieler auf allen Servern sind automatisch im PvE-Modus. Der Clou ist die neue »War«-Einstellung: Auf Wunsch können Spieler in Hauptstädten diesen Modus aktivieren, ganz ähnlich der bisherigen PvP-Aktivierung.
Der War-Modus ist eine eigene Server-Phase. Spieler mit und ohne aktivierten War-Modus können sich also in der offenen Spielwelt nicht sehen und nicht miteinander interagieren. Wer den Kriegsmodus aktiviert hat, erlebt den Krieg von Battle of Azeroth also tatsächlich, PvE-Spieler werden zur Teilnahme aber nicht gezwungen. Spieler können damit häufig (aber wegen der Restriktion durch die Hauptstadt nicht überall und jederzeit) zwischen PvE und PvP in der offenen Spielwelt wechseln, ohne auf verschiedenen Servern Charaktere hochleveln zu müssen.
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Gleiche Belohnungen und Spielfortschritt für PvP und PvE
Wozu nun das Ganze? Laut Blizzard will man das Spiel vereinheitlichen und am Open-World-PvP schrauben können, ohne zwischen PvP- und PvE-Servern unterscheiden zu müssen. Neue Features sollen für alle Spieler auf allen Servern verfügbar sein, solange sie sich eben für Open-World-PvP entscheiden.
An den Belohnungen soll kein Spieler die Entscheidung festmachen: Spieler mit aktivierten Kriegsmodus erhalten zwar mehr Erfahrungspunkte und Ressourcen wie Azerit, werden aber für Aufgaben auch länger benötigen, da sie durch Gegenspieler ausgeschaltet und aufgehalten werden. Der PvE-Spieler verdient zwar weniger für erfüllte Quests, bleibt aber ungestört und kann in kürzerer Zeit mehr Aufgaben erfüllen. Unter dem Strich will Blizzard die Belohnungen so balancieren, dass PvE- und PvP-Spieler langfristig den gleichen Spielfortschritt erleben und durch keinen Modus Nachteile entstehen.
Ob das klappt, erfahren wir bald - Battle for Azeroth erscheint im August 2018.
Quelle:Polygon, MMO-Champion
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