Das ungleiche Duo

Inzwischen ist das Spiel günstig zu haben. Für nur noch 20 € ist das Spiel für den PC zu haben. Dass das Spiel mit knapp acht Stunden etwas kurz ist stört dabei...

von - Gast - am: 22.06.2008

Inzwischen ist das Spiel günstig zu haben. Für nur noch 20 € ist das Spiel für den PC zu haben. Dass das Spiel mit knapp acht Stunden etwas kurz ist stört dabei nicht weiter. Es ist kurz und heftig.
Grafisch ist das Spiel verdammt gut geworden, auch wenn Spiele Magazine das anders sehen. Bisher habe ich noch kein Spiel gespielt, welches eine Großstadt so detailliert dargestellt hat. Zwar sind die Texturen manchmal etwas eintönig, das muss man den Magazinen zugestehen, aber der Rest ist sehr gut geworden. In Hinterhöfen steht Müll herum, Papier und Holzkisten stehen herum, im Busbahnhof stehen Busse herum und auf den Straßen ist sehr viel Verkeh

Die Missionen

In einer Mission sollte man in einer Bank einbrechen. Da musste man sich vom Dach ab Seilen. Von dieser Position aus konnte man die ganze Stadt überblicken, selbst auf den Straßen konnte man die Autos sehen. Wohl bemerkt befindet sich das Dach etwa im 30. Stockwerk eines Hochhauses. Als man sich abseilte übersprang man mehrere Stockwerke in dem Personen ihrer Arbeit nachgingen. Ich fand diese Mission verdammt toll.

Auch die restlichen Missionen haben eins: Action, Action und nochmal Action. Das Missionsdesign erinnert stark an Filmen wie HEAT. und ist dabei sehr auf Action ausgelegt. In diesem Spiel übernimmt man die Rolle von Kane, einem zum Tode verurteilten Söldner, der gerade zu seiner Hinrichtung gebracht werden sollen. Neben ihm sitzt der zweite Titel gebende 'Held' Lynch. Der Transporter wird von einer Verbrecherbande überfallen um Kane und Lynch zu befreien. Es wird geschossen und durch Häuserschluchten gejagt und noch mehr geschossen. Die Befreiungsaktion ist total schief gegangen. Aber trotzdem schaffen sie es der Polizei zu entkommen. In der ersten zwischen Sequenz kommt heraus warum sie befreit wurden. Kane hat in Venezuela seinen Boss zurückgelassen, weil erdachte er wäre tot, und dabei zwei Koffer mit unbekannten Inhalt mitgenommen. Der Boss ist aber nicht tot und möchte sein Eigentum zurück. Sie geben ihm drei Tage Zeit damit er die Koffer wieder besorgt. Lynch soll dabei als Aufpasser agieren. Dummerweise hat er ein großes Problem: wenn er seine Pillen nicht nimmt tickt er aus und schließt alles kurz und klein. Dies passiert aber nur Story bedingt. In der Bank stellen Sie fest das die Koffer fehlen. Der Weg führt sie nach Tokio in eine Disco in der sich etwa 100 Personen aufhalten. So viele Personen habe ich bisher ihre in keinem Spiel auf einen Haufen gesehen. Da macht es auch nichts aus dass diese 100 Personen vielleicht in nur fünf Ausführungen existieren. Natürlich geht es auch hier alles total schief. Sie entführen die Tochter eines Yakuzza (?) Bosses und bahnen sich den Weg durch die Menschenmengen. Leider merken das auch die Aufpasser und fangen an auf die beiden zu schießen. Die Besucher bekommen das natürlich mit und rennen panisch durch die Gegend. Und in dieser Art gehen die Missionen weiter. Die Missionen sind alle auf Action ausgelegt und laufen ab wie in einem guten Film.

Das Waffenarsenal

Während des Spieles schießt man mit Dutzenden Waffen, man kann aber immer nur eine Pistole und eine große Waffe tragen. Um die Munition braucht man sich kaum Gedanken machen da die Mitstreiter sie immer wieder mit Munition versorgen. Die meiste Zeit ist Lynch an ihrer Seite aber in manchen Missionen hat man noch bis zu vier weitere Mitstreiter, die man mit einfachen Befehlen bewegen kann. Im normalen Modus laufen sie immer hinter ihnen her und schießen selbstständig auf Gegner oder gehen in Deckung. Trotzdem ist die KI nicht sonderlich gut. Bei der Stimmung auf Havanna bekommt man noch 12 weitere Soldaten, wenn man die aber nicht um die Ecke parkt sind sie schneller Tod als man schauen kann. Gerade diese Mission sorgte für Frust. Die Freunde zu dumm und die Gegner zu zahlreich. Diese Mission musste ich etwa zehnmal Versuche bis ich sie geschafft habe. Ich habe alle Freunde in der Ecke geparkt und habe langsam die ihre Gegner für Gegner vorgenommen.

Die Levels und der Tod

Die insgesamt 16 Levels sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Während den Mission kann man aber nicht speichern, sondern es werden nur Checkpoint gesetzt, bei denen man immer wieder starten kann. Sterben ist glücklicherweise nicht ganz so schlimm, da jeder Mitstreiter Adrenalin dabei hat und sie somit wieder beleben kann. Danach muss man aber aufpassen darf man in den nächsten 2 Minuten nicht wieder stirbt, denn die zweite Adrenalinspritze gibt ihnen wirklich den Rest und sie starten am Checkpoint neu.

Sterueung

Gesteuert wird das Spiel mit Maus und Tastatur aus der Third Person Sicht. Als Schmankerl für Freunde des kooperativen Spiels ermöglicht es einem das Spiel an einem PC zu zweit zu spielen. Leider muss der zweite Spieler einen X-BOX 360 Kontroller besitzen. Das Bild wird geteilt und der zweite Spieler übernimmt die Rolle von Lynch. Dort sieht man auch die Stellen an denen die beiden Protagonisten getrennt sind.
Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit über Internet und Windows Live richtige Multiplayer Schlachtenzu schlagen. Dieser habe ich aber nicht ausprobiert weil ich eigentlich nur Solo spiele.

Die Mängel

Zu bemängeln gibt es einiges: so ist mir in denen etwa acht Stunden, wo ich das Spiel gespielt habe, dreimal der Rechner eingefroren und einmal abgestürzt. Des weiteren gibt es einige Slowdowns, an denen der Spiele plötzlich langsamer wird. Auch wurde bei der Soundabmischung schon etwas geschlampt denn einige Dialoge sind durch die Umgebungsgeräusche und die Musik kaum zu verstehen. Ebenso gibt es einige Grafikfehler so wirkt der Schatten manchmal etwas merkwürdig, Büsche verschwinden plötzlich oder falsche Texturen werden angezeigt.
Der größte Mangel am Spiel sind die zwei möglichen (im vorletzten Level zu entscheiden) Endsequenzen. Keine der beiden dauert mehr wie 1 Minute, und egal wie man sich entscheidet es kommt nur schlechtes dabei heraus. Schade.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: sehr detailiert, schön anzusehen
  • Sound: gute Stimmen
  • Balance: Adrenalin
  • Atmosphäre: lebendige Welt, intensives Erlebniss
  • Bedienung: Maus / Tastatur und Gamepad
  • Umfang: 16 Missionen
  • Leveldesign: sehr glaubwürde Levels
  • KI: schießt auf Gegner, geht in Deckung
  • Waffen: Waffentypen
  • Handlung: nachvollziehbar, spannend
  • Grafik: manchmal etwas eintönig
  • Sound: fehlerhafte Abmischung der Lautstärke
  • Balance: manchmal zuviele Gegner
  • Atmosphäre: -
  • Bedienung: Mehrspieler nur mit XBoxGamepad
  • Umfang: geringer Wiederspielwert
  • Leveldesign: linear
  • KI: Masse statt Klasse
  • Waffen: nur zwei Waffen pro Person

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



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