Durchschnittlicher Weltkriegsshooter

Wie einer meiner Vorredner bewerte ich hier ebenfalls nur den Singleplayer-Modus.Zu allererst möchte ich mal bemerken das mir die GameStar-Wertung ein bisschen...

von - Gast - am: 26.11.2008

Wie einer meiner Vorredner bewerte ich hier ebenfalls nur den Singleplayer-Modus.

Zu allererst möchte ich mal bemerken das mir die GameStar-Wertung ein bisschen zu hoch erscheint, denn das Spiel ist aus meiner Sicht nichts besonderes, sondern nur ein weiterer Weltkriegshooter mit einem zugkräftigen Namen.

Man spielt auf zwei Seiten, zuerst schlüpft man in die Rolle des Private Miller, der auf Seiten der USA im Pazifikkrieg gegen die Japaner kämpft und etwas später in die des russischen Soldaten Petrenko, der erst in Stalingrad und später in und um Berlin auf Seiten der Roten Armee steht.

Die erste Mission ist meiner Meinung nach auch die Beste auf US-Seite, sie handelt von der Befreiung des in Kriegsgefangenschaft geratenen Pvt. Millers und seiner Kameraden und der anschließenden Flucht. Viele der Szenen in dieser Mission machen auch den Reiz aus wenn man gegen die Japaner kämpft. Sie verstecken sich, greifen aus dem Hinterhalt an oder auch gerne mal mit dem Samuraischwert.

Nach dieser Mission fällt die Kampagne der Amerikaner deutlich ab, nur einmal gibt es noch soetwas wie einen Aha-Moment nähmlich wenn man auf der Insel Pelialu landet.

Die russische Kampagne ist meiner Meinung nach ein wenig schlechter als die US-Amerikanische, da man dort in einem eher ausgelutschten Szenario in Berlin und Stalingrad kämpft. Jedoch hat auch diese Kampagne seine Höhepunkte so z.B der Scharfschützen Einsatz in Stalingard oder der Sturm auf den Reichstag der auch auf den oberen Schwierigkeitsgraden recht fordernd ist. Später darf man sogar ein wenig im Patriotismus schwelgen und die Sowjetfahne auf dem Parlamentsgebäude hissen.

Die KI präsentiert sich durchweg solide. Sie geht in Deckung oder wirft auch mal eine Granate zurück ist sonst aber eher Durchschnitt.

Der Sound ist wie gewohnt aus der CoD Serie wieder erstklassig, die Schüsse und Explosionen klingen glaubwürdig und man glaubt man befindet sich direkt auf dem Schlachtfeld.

Die Grafik ist ebenfalls gut gelungen, die Moddelle sehen hübsch aus und die Animation sind ebenfalls gut. Nur die Texturen könnten an gewissen Stellen besser sein, die Grafik macht aber, wie schon im Vorgänger, einen grundsoliden Job.

Insgesamt muss ich sagen war mir schon klar das das Spiel nicht der Oberhammer wird und mit Sicherheit auch nicht an den Vorgänger heranreicht und nach zweimaligem Durchspielen muss ich diese Befürchtung leider bestätigen.

Das Spiel an sich ist vollkommen in Ordung, es bietet solide Action-Kost und tolle Scriptsequenzen und die Zeit vergeht wie im Flug bis man den Abspann zu Gesicht bekommt aber leider werden diese Pluspunkte von dem Szenario und der schwachen Story wieder zunichte gemacht, ich habe irgendwie das Gefühl, dass wenn mehr Zeit in das Projekt geflossen währe ein tolles Actionspiel herausgekommen währe so ist Call of Duty: World at War aber nur Standartkost.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(1)
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