Ein Spiel zwischen Himmel und Hölle

Da ist er wieder, der kleine Junge im tiefen Keller. Diesmal als Remake, von dem man garantiert nie genug bekommt. Wieso fragt ihr euch? Das werdet ihr im laufe...

von Phillu96 am: 22.03.2016

Da ist er wieder, der kleine Junge im tiefen Keller. Diesmal als Remake, von dem man garantiert nie genug bekommt. Wieso fragt ihr euch? Das werdet ihr im laufe der Review lesen. (Hinweis: Ich werde hier auch auf das DLC "Afterbirth" eingehen, welches erschienen ist)

Story

Um eines vorweg zu nehmen: Wer schon den Vorgänger gespielt hat, dem wird hier die gleiche Story geboten. Es war ein schöner Tag wie jeder andere. Der kleine Isaac spielte mit seinem Spielzeug, bis plötzlich seine Mutter seltsame stimmen hört, die ihr befehlt, ihren Sohn zu opfern, damit seine Seele vom Bösen befreit wird. Zum Glück konnte sich der kleine Junge noch vor seiner Mutter retten und tada entsteht die Vorlage für ein gutes Spiel.

Gameplay

Im Grunde genommen ist The Binding of Isaac: Rebirth ein zufällig generierter Dungeon-Crawler, welcher einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad hat. Euer Aufgabe besteht darin, in jeder Ebene, welche aus verschiedenen Räumen besteht, den Boss zu besiegen, um in die nächste Ebene zu gelangen. Das geht so lange weiter, bis ihr gegen eure Mutter kämpfen müsst. Im späteren Verlauf des Spiels müsst ihr dann auch gegen andere Gegner kämpfen, um zu gewinnen.

Doch das alleine macht nicht das Spiel aus, sondern die verschiedenen Items, die man finden kann. Diese kann man in verschiedenen Orten bekommen, haupsächlich in Goldräumen. Interessant wird es dann allerdings, wenn man sich näher mit den Items beschäftigt. Denn davon gibt es mehr als 600 Stück, wenn man Pickups mit reinzählt. Es gibt 2 Arten davon: Aktive und Passive Items. Aktive Items müssen aktiviert werden, damit ein Effekt einsetzt, Passive ändern entweder etwas an euer Fähigkeiten oder werden erst bei einer bestimmten Sache ausgelöst. Zudem können sehr viele Items miteinander kombiniert werden, wodurch man dann noch stärker wird. Das ist allerdings auch bitter nötig, denn das Spiel ist Sau schwer. Anfänger, die sich noch nicht damit beschäftigt haben, werden sehr oft sterben. Es wird nämlich nur die Steuerung erklärt, den Rest muss man selber herausfinden. Und das kann sehr lange dauern.

Zu den Charakteren: Es gibt insgesamt 13 spielbare Charaktere (Afterbirth dazu gezählt), von dem man allerdings 12 freischalten muss. Unterscheiden tun sie sich von den Fähigkeiten, Items und von den Leben. Dadurch ist auch jeder einzelne etwas besonderes, weil der eine mehr für Anfänger ist und der andere eher was für Profis.

Technik

Anders als im Vergleich zum Vorgänger besitzt das Spiel einen sehr schönen Pixel-Look. Und der ist auch gut gelungen, da er meiner Meinung nach nicht zu Pixelig aussieht, dass man gar nichts erkennt, aber trotzdem seinen eigenen Charm hat. Wem das nicht gefällt, kann auf einen eher schlechten "Cartoon-Look" wechseln.

Die Musik hingegen ist eher durchschnitt. Es gibt Lieder, die ich fast immer hören will und Lieder, welche eher nicht so gut sind. Eine Möglichkeit, die Musik aus dem Vorgänger zu verwenden, ist nur durch eine Sache möglich: Durch mods.

Und da sind wir an einem Punkt angelangt, wo das Spiel mitunter an eine hohe Wiederspielbarkeit kommt. Dank den Mods kann man alles Mögliche am Spiel ändern. Musik, Charaktere, Bosse, usw. Dadurch lässt sich das Spiel sehr gut anpassen und sämtliche Probleme mehr oder weniger beheben.

Fazit

Wer sich erstmal in das Spiel reinfuchst, wird nie mehr wieder aufhören wollen. Und dank Mod-Support können fast alle Probleme behoben werden. Ein Meisterwerk!


Wertung
Pro und Kontra
  • Sehr hohe Wiederspielbarkeit
  • Gelungener Pixel-Look
  • Sehr großer Umfang an Items und Charakteren
  • Durch Mods erweiterbar
  • Sehr schweres Spiel...
  • ...welches für Anfänger sehr frustrierend ist
  • Teils belanglose Musik

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu schwer

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



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