Inselabenteuer in Far Cry 3

Schöne Strände, lebhafte Wälder, und, sagen wir mal intressante Einwohner. Das alles erwartet uns auf Rook Island. Auf diese Insel hat es Jason...

von churchymayer am: 14.12.2012

Schöne Strände, lebhafte Wälder, und, sagen wir mal intressante Einwohner. Das alles erwartet uns auf Rook Island. Auf diese Insel hat es Jason Brody und seine zwei Brüder, sowie ein paar seiner Freunde verschlagen. Warum wir aber nicht hier sind um Urlaub zu machen, jetzt im Test.

Urlaubsfeeling

Unser Name ist Jason Brody, und zusammen mit unseren Brüder Riley und Grant, und ein paar Freunden, mitunter unserer Freundin Liza machen wir Urlaub. Unser kleiner Bruder Riley hat seine Pilotenlizenz erhalten, deshalb gibts erstmal Urlaub. Der wird gezahlt von einem unsere Freunde der wohl sehr reich sein muss. Quad fahren, tauchen, Party und Fallschrim springen. Das ganze wird uns in einem tollen Video, mit einer tollen Musik gezeigt. Doch plötzlich ein kleines Rauschen und wir merken das es wirklich nur ein Video ist das gerade von unserem Handy abgespielt wird. Wir sitzen gefesselt mit unserem älteren Bruder Grant in einem Käfig und der Piratenboss Vaas erzählt uns was er mit uns vor hat. Dann wird das Gespräch durch einen anderen Pirat unterbrochen und Vaas geht seinen anderen Verpflichtungen hinterher. Daraufhin befreien wir uns und schleichen aus dem Lager. Unsere Bruder, der bei der Armee ist leitet uns. Das ist auch zugleich das Tutorial. Wir werden von Vaas endeckt und rennen weg. Wir laufen über eine Hängebrücke, diese stürzt ein und wir fallen ins Wasser. So beginnt das Inselabenteuer.

Die Einheimischen Rakyat

Wir wachen auf und lernen erstmal Dennis kennen. Er ist sowas wie ein Boss der Einheimischen die sich Rakyat nennen. Wir bekommen die Meldung das einer unsere Freunde in einem nahe gelegen Lager festgehalten werden. Wir bekommen Geld für eine Waffe und gehen zusammen mit den Rakyat zum Lager und bekommen weiterhin erklärt wie das Spiel funktioniert. Dann wird uns noch kurz durch eine Mission das Crafting und die Fähigkeiten erklärt und ab diesem Punkt ist man bereit die Insel frei zuerforschen. Wir können uns zwar schon früher die Insel erkunden. Wen man es aber zum ersten mal spielt fühlt man sich erst ab diesem Punkt wirklich bereit.

Eine Wahnsinns Story

Die Story ist im ersten Moment eigentlich ganz leicht erklärt. Unsere Freunde finden und fliehen. Doch so soll es nicht kommen. Aufgrund bestimmter Ereignisse die ich an dieser Stelle nicht verraten möchte wollen wir nämlich auch Vaas und wie wir später erfahren dessen Boss Hoyt töten. Und Dennis und die Oberste der Rakyat Citra meinen das wir etwas ganz besonderes sind. Wir lernen so zum Beispiel früh Dr. Earnhardt kennen. Er wohnt in einem Haus auf einem Hügel und unter dem Hügel ist eine Höhle in der wir unsere Freunde unterbringen während wir die anderen suchen. Dort ist außerdem ein Boot mit dem wir später von der Insel fliehen wollen. Später lernen wir auch noch einen CIA Agenten kennen der uns auf die ein oder andere Mission schickt. Der hat außerdem einen Freund der unter dem Kommando von Hoyt steht und uns helfen will Hoyt zu töten. 

Die Story wird durchweg packend erzählt, ständig in der Ich Perspektive. Das Finale weiß zu überzeugen ist aber ein bisschen komisch und lässt zu viele Fragen offen. Das gilt übrigens für beide Enden. Das ist allerdings der einzigste Moment an der man sich in der Story entscheiden kann. Schadet aber nicht der Story, ist ja kein Rollenspiel. Die Bossfights sind intressant aber nicht das was ich mir erwartet hab. Ausserdem kommt der grandios vertonte Vaas viel zu selten ins Bild. Schon früh in der Story wird einem erzählt das man der auserwählte ist, und man denkt sich:"Och ,nöö. Das kenn ich doch schon." Doch genau das macht FC3 nicht. 

Der Reiher, der Hai und die Spinne

Apropos, Rollenspiel. In Far Cry 3 gibt es Skill Tree und Erfahrungspunkte. Wir leveln auf in dem wir Gegner töten, Lager einnehmen, die Story spielen oder Quests erfüllen. Wer schleich, bekommt mehr Punkte. Hier kommen wir zu den einzelen Skill Trees. Der Reiher ist für Fernkampf, der Hai für Gesundheit und Takedowns und die Spinne fürs Schleichen. Wer jetzt denkt da level ich doch den Spinnentree auf, da man dadurch am meisten Punkte bekommt liegt falsch. Denn jeder der Trees fördert das schleichen. Wie? Der Reiher spricht besonders die Sniper an. Mit dem Scharfschützengewehr oben auf dem Hügel hocken und alles wegbratzen. Noch besser klappt das mit einem Schalldämpfer. Die Spinne hilft einem schneller zu schleichen, oder langsamer. Oder auch die Leute gleich auszubeuten ohne sie erst am Boden zu durchsuchen. Der Hai ist allerdings der wichtigste im Bunde der alle Takedowns beinhaltet. Wer nach einem Takedown noch ein Messer zum nächsten werfen will ist hier richtig. Oder wer es aggressiver will kann auch die Granate des gerde erledigten Gegners scharfmachen und diesen in die anderen treten.

Aber auch Dinge wie genaures zielen, schnelleres nachladen oder weniger Schaden sin dabei. Die Skills tragen gut zum Spiel bei obwohl manche Skills eher dämlich zum erlernen sind. Etwa das wir uns in der Hocke schneller bewegen können. Trotzdem ist das Skillsystem mal eine schöne Abwechslung zu den üblichen Shootern. Wie schon gesagt, es ist kein RPG.

Piraten und ihre Spielzeuge

In der Welt von FC3 gibt es drei Fraktionen. Die Rakyat die mit uns verbündet sind, die Piraten unter dem Kommando von Vaas und Hoyts Leute. Im Spiel gibt es grundsätzlich 4 verschieden Gegner Typen. 

  1. Sturmsoladaten: Normal Panzerung, meist mit Sturmgewehr
  2. Stürmer: Wird man entdeckt renn diese auf uns zu
  3. Sniper, RPG: Feuern aus der Ferne mit Snipergewehr oder Raketenwerfer
  4. Heavy: Stark Gepanzert, mit LMG oder Flammenwerfer

Jeder dieser Gegnertypen erfordert ein bisschen seine eigene Taktik. So sollten wir zu erst die Sniper ausschalten, uns dann um die Stürmer kümmern und uns dann an die Heavys ran machen. Das beste Mittel ist übrigens Feuer. Oder per Takedown, wenn man den Skill hat.

Nun zum Spielzeug, sprich den Waffen. Es gibt eine Menge Waffen in FC3, so viel schon mal gesagt. Von Pistolen, SMG's über Shotguns und Sturmgewehren und Scharfschützengewehren. Kaufen können wir diese an den Unterschlüpfen oder im Shop in Amanaki Village, dem Lager der Rakyat. Dort können wir auch unser Inventar auffüllen. Die Intressanteste Waffe ist aber der Bogen. Der Bogen ist sowohl auf kurzer Distanz effektiv und auch auf mittlerer Distanz. Auf langer Distanz muss man den Umgang schon lernen da es die einzigste Waffeist die eine Ballistik hat. Doch wenn man trifft ist es vorbei. Außer Heavys, aber dafür gibts Spreng- und Brandpfeile die wir herstellen können. Trotzdem ist die Waffe nicht übermächtig. uch gut bei den Scharfschützengewehren. Sind wir zu weit weg verschwimmt das Bild und wir treffen nur noch auf gut Glück. Erreichen wir die zweite Insel bekommen wir gleich noch mal ne ganze Palette an neuen Waffen.

Rook heißt die Insel

Wir befinden uns auf Rook Island. Bzw. auf den Rook Islands. Im Single Player gibt es zwei Inseln. Die Nord und die Südinsel. Auf der Nordinsel herrschen Vaas Piraten und auf der Südinsel Hoyt's Söldner. Dann gibt es noch die Insel in dem man im Koop unterwegs ist, die Multiplayerinsel und die Community Insel. All diese Inseln sind im SP nicht begehbar. Doch das ist auch nötig weil die SP Insel riesig sind. Aufdecken können wir die Map in dem wir Funktürme erklettern. Also Assassins Creed in First Person Sicht. Es kunktioniert meist gut, hat aber manchmal einen keine Fehler beim klettern. Oben angekommen, deaktivieren wir den sTörsender der Piraten und bekommen dann ein paar Hotspots der Karte im Umfled des Turms zu sehen. Nun zur Größe. Das Problem von vielen liegt Open World Spielen liegt darin, diese Welt zu füllen. Doch das macht Far Cry 3 recht gut. Haben wir die Karte aufgedeckt können wir feindliche Lager einnehmen. Man kann das zwar auch ohne Karte, ist aber empfehlenswert erst die Karte aufzudecken. Hat man ein Lager eingenommen ploppen erst ein mal ein paar Missionen auf. Diese unterscheiden sich meist aber nicht. Es gibt Missionen in denen wir Tiere mit bestimmten Waffen töten müssen, bestimmte Gegner mit dem Messer töten oder Medizinische Güter innerhalb einer bestimmten Zeit mit einem gestellten Fahrzeug zu einem anderen Punkt fahren. Dafür bekommen wir Geld und Erfahrung. Die einzigsten Missionen die sich unterscheiden sind die Nebenaufgaben. Das sind kleine Storyunabhängige Geschichten in denen wir ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen müssen. Pflanzen sammeln, einen Hai töten oder einfach ein paar Feinde wegbratzen. Doch sobald wir das erledigt haben wars das schon. Und dann ist dies Welt wieder sehr leer. Außer der Tierjagd, dem suchen der Schätze und Relikte.

Das bau ich mir schnell

Die Tier jagd ist ein großer Teil von FC3. Auf der ganzen Insel gibt es unterschiedlich Tiere die wir töten müssen um größere Taschen für Munition, Pfeile, Geld, Beute, Granate, Spritzen und Spezialmunition. Die Tierjagd klappt am mit jeder Waffe macht aber mit dem Bogen am meisten Spaß. Tier erledigen, Pfeil wieder einsammel und Tier häuten. Haben wir genug Fell zusammen können wir uns den entsprechnedn Beutel herstellen. Haben wir alles auf Maximum ist die Tierjagd eher unnützlich. Man kann das Fell zwar verkaufen bringt aber nicht besonders viel Geld. Dann können wir auch noch Pflanzen pflücken um uns Spritzen herzustellen. Es gibt Heilspritzen und verschieden Spritzen um uns im Kampf oder der Tierjagd helfen. Auf jedenfall ein coole Idee. Das Herstellen funktionert zum Glück ohne die Funktion an einem bestimmen Ort zu sein.

Die Wahnsinnigen

In FC3 gibt es ein handvoll storyrelevante Personen. Doch nicht alle davon wirken glaubwürdig oder kommen einfach zu kurz. 

Es gibt uns. Jason Brody, Photograph der eigentlich erst von der Insel runter will, aber dann immer mehr zum Krieger wird. 

Dann gibt es Dennis Rogers, er hat uns aus dem Wasser gezogen und hilft uns am Anfang unsere Freund zu finden. 

Wir haben den Hauptbösewicht Vaas, der einfach nur glaubwürdig ist.

Es gibt denn ebenfalls glaubwürdigen Bösewicht Hoyt

Die Amanakiführerin Citra, die ich auch sehr überzeugend finde.

Unsere Brüder deren Geschichten zu kurz ausfallen als das wir sie richtig gern haben könnten.

Unsere Freundin Liza, über die wir das ein oder andere erfahren. 

Alle anderen Charaktere sind gut vertont, kommen aber zu kurz oder nur unglaubwürdig.

Schön siehts aus, oded doch nicht?

FC3 ist ein wirklich schönes Spiel. Trotzdem bekommt es keine 10 bei mir. Im Hintergrund wärkelt die bekannte Dunia 2 Engine. Dies kennt man in der Ursprungsversion bereits aus Far Cry. Wobei diese ien Abwandlung der ersten CryEngine von Crytek und somit dem ersten Far Cry. Doch ein wichtiger Teil wurde komplett weggelassen. Die Physik. Die Welt wirkt so statisch wie viele andere Welten. Kein Baum, kein Haus, nichts ist zerstörbar. Wenn wir durch den Dschungel bewegt sich kein Blatt das wir berühren. Das Zerstört einen Teil der Atmosphäre. Das Wasser ist sehr gelungen, kommt aber nicht an Crysis ran und ist auch viel zu statisch. Ebenfalls störend ist die Weitsicht. Statt eine Real Time Hintergrund sind es billige Bitmaps die viel zu niedrig aufgelöst sind.

 

Fazit

Far Cry 3 ist die Shooterüberrasching 2012 und ein durchweg gelungenes Spiel das von seiner ersten bis letzten Minute Spaß macht. Trotz der rießen Welt macht es Spaß diese zu erkunden, die Story ist grandios trotz des blöden Ende und die Charktere sind sehr gelungen. Auf jedenfall zugreifen.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik
  • Waffenauswahl
  • Charaktere
  • exzellente englische Sprachausgabe
  • sehr gute deutsche Sprachausgabe
  • tolle Welt
  • perfekte Feueranimationen
  • tolle Musik
  • gutes Fahrverhalten
  • Skilltrees
  • teils glaubwürdige KI
  • Welt zu statisch
  • zum Teil dumme KI
  • zu viele Bugs
  • teils unschöne Texturen
  • allgemein zu leicht

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Häufiger, unregelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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