Mehr Wang, mehr Bang

Eine Rezension zu einem eher unbekannten Shooter. Viel Spaß beim Lesen!

von Bakefish am: 21.05.2021

Eine Rezension zu einem eher unbekannten Shooter. Viel Spaß beim Lesen!

Meine Güte, hatte ich Spaß mit Shadow Warrior. Der Reboot von 2013, entwickelt von den polnischen Flying Wild Hog Studios, bot arcadiges Gameplay und coole RPG-Elementen, eine interessante Story mit witzigen Charakteren und vor allem viel derbem Humor. Perfekt war das Spiel dennoch nicht – Schusswaffen waren underpowered und die Vielfalt von Waffen, Gegnern und Leveln ließ zu wünschen übrig. Entsprechend hatte der Nachfolger einige Baustellen zu beseitigen. Und nur fünf Jahre nach Release habe ich diesen Teil endlich gezockt. Ist Shadow Warrior 2 denn nun ein guter Shooter? Gar besser als sein Vorgänger? Ich sage: Für mich definitiv, für andere vielleicht jedoch nicht. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr nun im Test.
Einige Anmerkungen aber noch: Einerseits habe ich den Koop-Modus des Spiels niemals ausprobiert. Sollte ich dies einmal tun, werde ich diesen Test nachträglich editieren. Zweitens hat das Spiel im Laufe der Zeit einige Gratis-DLCs erhalten, welche ich im Test berücksichtigen werde. Zuletzt spreche ich Handlungsereignisse des ersten Teils an, daher gibts hier also eine Spoilerwarnung.


Die Welt am irrenen Faden


Einige Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils kam es in unserer Welt zu einem Krieg zwischen Menschen und Dämonen aus der Schattenwelt. Dieser Krieg endete zwar, doch ist unsere Welt seitdem von Dämonen und ihrer Magie durchzogen. Eine merkwürdige neue Welt.
Ich selbst friste mein Dasein in dieser Welt erneut als Berufssöldner und -großmaul Lo Wang. Zu Beginn des Spiels soll ich im Auftrag der Yakuza ein Schmuckstück aus einem alten Tempel bringen. Danach erhalte ich von der Dame Mamushi, „Stellvertreterin“ des Bosses der Yakuza, eine brisantere Aufgabe: Ich soll die Tochter des Bosses, namentlich Kamiko, aus den Fängen der Zillla Corporation befreien. Zilla, im Vorgängerteil noch mein Boss, ist nun Kopf des mächtigsten Konzerns der Erde.
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Götter? Pff. Als ob Lo Wang vor denen Respekt hätte!


Ich komme jedoch zu spät; Zilla injiziert Kamiko ein merkwürdiges Serum, bevor ich sie retten kann. Als ich sie zu einem mysteriösen Schmied bringe, weiß dieser nicht, wie er ihren Körper retten soll. Deshalb transferiert er Kamikos Seele vorübergehend in meinen Kopf. Die Aufgabe ist nun, die Zutaten zur Rettung des Körpers zu beschaffen. Das ist jedoch alles andere als einfach, denn hinter Kamiko steckt mehr, als man zuerst denken mag und schon bald bekomme ich Probleme mit Zilla, der Yakuza und obendrein noch den Göttern aus der Dämonenwelt…
Auch wenn der Plot mit einigen Twists aufwarten kann, ist er insgesamt doch recht klassisch erzählt und auch die Struktur recht vorhersehbar. Natürlich steckt mehr hinter so manchem Charakter, natürlich hängen viele erst willkürlich erscheinende Dinge doch irgendwo miteinander zusammen. Man braucht also keine allzu überraschende Story zu erwarten. Dennoch ist sie spaßig zu erleben. Hauptsächlich liegt das an den extrem überzogenen und schrägen Charakteren, allen voran Lo Wang und Kamiko. Ja, auch in Teil 2 ist Wang wieder einmal ein idiotisches, kindisches Plappermaul und zeigt nichts und niemandem Respekt. Damit bildet er einen krassen Gegensatz zur humorlosen Kamiko, welche in Wangs Birne feststeckt und von seinen endlosen Dummheiten und Penis-Witzen einfach nur angenervt ist. Die Chemie zwischen beiden ist einfach großartig und ein definitives Highlight des Plots.
Auch wird die Story insgesamt ziemlich gut erzählt. Die Cutscenes sind gut gemacht, die Sprecher (zumindest im Englischen) super vertont. Zudem finde ich in der ganzen Spielwelt verteilt Tagebuch-Einträge, welche nicht zwangsläufig wichtige, aber doch interessante Hintergrundinformationen liefern. Das gibt dem Plot zusätzliche Tiefe.
Kurzum ist die Story von Shadow Warrior 2 kein absolutes Meisterwerk, aber handwerklich gut gemacht und sorgt für so einige Lacher.


Von einem, der auszog, das Schnetzeln zu lernen


Das Kernspielprinzip von Shadow Warrior 2 bleibt wie gewohnt – mit Nahkampf- und Schusswaffen lege ich zahllose Feinde auseinander. Hier sollte man gleich erwähnen, dass Flying Wild Hog einen ganz großen Kritikpunkt am vorigen Teil ausgemerzt haben; sowohl die Waffen- als auch Gegnervielfalt wurden deutlich erhöht.
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Absurde Gegner wie dieser sind keine Seltenheit.


Dutzende unterschiedliche Pistolen, Schrotflinten, Maschinengewehre und allerlei exotische Knarren warten nur darauf, ihre ersten Gegner zu zerstückeln. Ebenso gibt es zahllose verschiedene Schwerter, Klingen, Kampffäuste und mehr.
Meine Ausrüstung setze ich gegen eine riesige Menge unterschiedlicher Gegner ein. Von winzigem Kanonenfutter zu hochgewachsenen Schamanen, welche Zombies hervorzaubern oder fetten Kolossen mit mörderischen Nahkampfattacken… und das sind nur die Dämonen! Zilla hetzt mir fette Kampfroboter und nervige kleine Drohnen auf den Hals, die Yakuza beharkt mich mit flinken Schwertkämpfern.
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Solche Brocken verkraften viel. Entsprechend sind dicke Wummen vonnöten.


Apropos Schwerter, ein großes Augenmerk des Spiels liegt mal wieder auf dem Nahkampf, dieser ist im Vergleich zum Vorgänger etwas verfeinert worden. Seien es die mal wieder zahllosen Spezialattacken wie einen Rundumschlag, Stiche nach vorn oder Energieschläge oder nur das Handling allgemein, das Spielen per Schwert fühlt sich noch besser als vorher an. Was ebenso fürs Gunplay gilt. Das liegt auch daran, dass Schusswaffen nun nicht mehr latent underpowered sind wie noch im vorherigen Teil, sondern wirklichen Wumms bringen und so eine ernstzunehmende Alternative zum Nahkampf darstellen. Ballere ich? Schnetzele ich? Warum nicht beides?


Sind wir hier denn auf Pandora?


Das Grundgameplay bleibt also ähnlich, die Änderungen liegen an anderer Stelle.
Einerseits sind die verschiedenen Level nun deutlich offener gebaut. Passend dazu wurde Lo Wangs Movement erweitert. Sprinten verbraucht nun keine Ausdauer mehr, außerdem beherrsche ich Doppelsprünge und Dashes. Das Gameplay wird hierdurch noch ein Stück rasanter, Bewegung noch wichtiger.
Außerdem droppen Gegner nun Loot in Form von Gems. Es bleibt nicht dabei, dass ich simple Waffen trage, ich kann diese zusätzlich mit jenen Gems verbessern. Bis zu drei davon kann ich in meine Waffen und meine Rüstung integrieren. Die Gems können mir sehr viele unterschiedliche Boni geben. Zum Beispiel verbessern sie Schaden und Feuerrate oder erhöhen die Wahrscheinlichkeit für kritische Treffer. Oder sie geben mir alternative Feuermodi wie die Möglichkeit, Waffen zu dualwielden oder Schüsse aufzuladen. Alternativ geben sie mir Elementarschaden oder Resistenz dagegen.
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Im Fury-Modus wird der Kampf noch intensiver, weil mein Schaden dann noch weiter ansteigt. SCHNÖTZÖLN!


Richtig gehört, nun kann ich meine Meinungsverstärker mit Feuer-, Gift-, Kälte- oder Giftschaden modifizieren. Das kann im Kampf entscheidende Vorteile geben, denn eingefrorene oder elektrisierte Gegner können sich nicht mehr zur Wehr setzen und Brandschaden ist auch immer eine feine Sache. Häufiger kommt es auch vor, dass von Gegnern bestimmte stärkere Varianten spawnen, welche zwar gegen bestimmte Elementarschäden resistenter, aber dafür anfälliger für andere Schäden sind.
Hierdurch wird der Kampf noch abgefahrener. Eine dreiläufige Schrotflinte, welche alle Läufe auf einmal abfeuert und Feuerschaden drückt? Zwei Maschinenpistolen mit Giftschaden im Anschlag? Ein Katana, das Gegner einfriert und mir einen Teil des Schadens als Gesundheit wiedergibt? Alles auf einmal bitte! Kämpfe werden so nicht nur vielseitiger, sondern auch taktischer. Wenn verschiedene Gegner auftauchen und unterschiedliche Resistenzen aufweisen, muss ich mein Arsenal durchwechseln, um effektiv zu bleiben. Bewegen, Angreifen, Waffen wechseln, kurz zurückziehen, wieder ins Getümmel, das führt zu einem richtigen Blutrausch.
Ein paar Problemchen gibts dennoch, angefangen bei der Verwaltung des Loots. Neue Gems auswählen, nicht mehr benötigte Gems verticken, das wird schnell zur Geduldsprobe, weil das entsprechende User Interface extrem unübersichtlich ist. So artet das Managen schnell in Gefrickel aus und nimmt unnötig viel Gas aus dem Spiel.
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Übersichtlich geht anders. [1]


Außerdem kann ich in Kämpfen durch die unterschiedlichen Resistenzen schnell den Durchblick verlieren. Zwar haben Feinde mit solchen Resistenzen bestimmte Auren, sodass sie leichter zu erkennen sein sollen, außerdem sehe ich die Resistenzen beim Erblicken eines Feindes, doch das alles übersehe ich im Eifer des Gefechts sehr schnell. So kam es insgesamt viel zu häufig vor, dass ich einen Feind mit Elementarschaden beharkte, gegen welchen er immun war. Manchmal hat dies Kämpfe mehr in die Länge gezogen als eigentlich nötig war.
Und zuletzt ist die Vielfalt bei den Gegnern zwar hoch, doch bei richtigen Bossen stinkts dann doch ab. Handlungsbedingt wird mir derselbe Boss mehrmals entgegen geworfen, auch weisen diese Gegner keine gefährlichen Attacken auf, dafür aber umso mehr Gesundheit, wodurch die Kämpfe unnötig lang und zäh werden. Schade!


Next f*cking level


Lege ich viele Gegner um oder schließe ich Missionen ab, bekomme ich Skillpunkte. Möchte ich meine Spezialattacken für den Nahkampf verstärken, neue Fähigkeiten wie Chi-Heilung erlernen oder meinen Elementarschaden verbessern, stecke ich diese Punkte in die entsprechenden Skills. Diese Skills wiederum kann ich ebenfalls für getötete Feinde oder abgeschlossene Missionen erhalten.
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Heilung ist immer ein sinnvoller Skill. [2]


Skillpunkte bekomme ich relativ schnell, auf höheren Schwierigkeitsgraden sogar noch schneller. Und trotzdem bekomme ich sie gefühlt nie schnell genug, es gibt so viele Möglichkeiten, um sie rauszuwerfen. Bewege ich mich schneller? Soll meine Chi-Heilung mehr HP heilen? Oder vielleicht doch schneller Chi regenerieren…? All diese Entscheidungen! Das artet in einer Suchtspirale aus, ständig bekomme ich neue, sinnvolle Skills und es tun sich so viele Möglichkeiten auf. Ich brauche immer mehr, kann nie genug haben. Abgesehen davon kann ich meinen Spielstil auf diese Art wunderbar anpassen. Setze ich eher auf Schießprügel, auf Nahkampf, chi-basierte Fähigkeiten? Das ist ganz mir überlassen. So oder so: Es geht einfach ab!


Bis zum Ende und noch viel weiter


Jederzeit kann ich mich während des Spiels in eine kleine Basis teleportieren. Hier kann ich neue Gems kaufen oder verticken und neue Missionen annehmen.
Solche Missionen sind von der Struktur her relativ einfach gestrickt, häufig muss ich irgendwelche Dinge sammeln, Gegner erledigen oder Dinge zerstören. Als Belohnung gibts neue Waffen oder Skills, Skillpunkte und Geld. Von der Struktur her sind die Missionen ziemlich seicht, aber das ist kein Problem, weil das Augenmerk sowieso auf dem Gegnerschnetzeln liegt, für welches ich am Ende der Mission reich belohnt werde.
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Jeder guter Shooter braucht ne Kettensäge. Change my mind.


Abgesehen davon kann ich von diesem Hub aus ab einem bestimmten Teil des Spiels Arenakämpfe beginnen. In diesen Kämpfen muss ich eine Vielzahl von Gegnern erledigen. Habe ich dies geschafft, bekomme ich eine spezielle Währung zur Belohnung, sogenannte „Orbs“. Diese Orbs kann ich benutzen, um die Stats von Waffen oder Gems dauerhaft zu verbessern oder Gems dauerhaft in Waffen zu integrieren. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto mehr Orbs bekomme ich als Belohnung, aber desto zäher die Gegner. Durch die recht fordernden Kämpfe und starken Gegner ist dieses Feature eher für das Lategame gedacht. Ich kann das Spiel auch problemlos fortsetzen, wenn die Hauptstory abgeschlossen wurde. Weiterleveln, noch mehr Gegner schnetzeln, immer stärker werden. Das gibt dem Spiel noch mehr Content und bringt damit sogar ein Lategame mit einigen weiteren Stunden Spielspaß.


I want some Wang – wait a minute


Das gesamte Spiel ist einfach so herrlich absurd und gleichzeitig auch befriedigend. Lo Wang ist ein infantiler Volltrottel, der wirklich jedem auf den Sack geht und mich dadurch ständig zum Lachen bringt. Sein völlig überzogener Charakter passt perfekt zum Rest des Spiels. Wenn ich wieder einmal einen Glückskeks mit einer total sinnbefreiten Lebensweisheit finde („Wangs out for Harambe!“) oder ein Gegner eine Furzattacke (ja, wirklich!) auf mich loslässt, dann hauts mich vom Hocker vor Lachen.
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Weise Worte!


Diese Absurdität passt auch so gut zum Gameplay. Arcadiges, gnadenloses und unglaublich befriedigendes Schnetzeln, das geht so richtig ab. Wenn ich per Schrotflinte einen Elitegegner zerhecksle, dann zurückdashe, mich heile, unsichtbar mache, hinter die Feinde schleiche und dann mit einem gut gezielten Force Slash mehrere Gegner auf einmal filetiere, dabei tonnenweise Gore durch die Gegend klatscht und Lo Wang ein „COWA-FUCKING-BUNGA!“ brüllt, dann kann ich einfach nicht anders als mitzujubeln. Der fetzige Soundtrack des Spiels, eine Mischung aus fernöstlichen Klängen und modernem Metal, trägt seinen Teil dazu bei. Wundervoll!


Die Schönheit des Vergessens


Zuletzt noch ein paar Worte zur Technik. Getestet wurde das Spiel mit einer Geforce GTX 1070, 32 GB RAM und einem Intel Core-i7-6700K.
Shadow Warrior 2 läuft auf der von Flying Wild Hog entwickelten Road Hog Engine. Diese kann so einige hübsche Landschaften herbeizaubern. Die Level sind zudem schön vielfältig gestaltet worden. Kleinere Dörfer, dichte Wälder, hyperfuturistische Städte im Cyberpunk-Stil, hier gibts viel für die Augen. Beleuchtung, Wetter- und Partikeleffekte sowie Vegetation sind richtig gut gelungen. Außerdem sehen die Modelle von Gegnern und Waffen absolut famos aus. Stichwort Gegner: Diese lassen sich in tausend Einzelteile zerballern oder -schneiden. Der Gore ist also on point und unterstreicht das Gameplay perfekt. Andere Dinge wie zum Beispiel die Wasserqualität oder die Mimik von Charakteren fallen dagegen etwas ab, gerade Gesichter wirken etwas plastikhaft und emotionsarm.
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Ja, sie sehen gut aus, doch irgendwas fehlt dann doch noch.


Doch so schick die Level an sich gestaltet sind, so wenig bleiben sie in Erinnerung. Warum? Weil die Level nicht vollständig per Hand gecraftet sind, stattdessen werden sie prozedural aus vorgefertigten Bauteilen zusammengesetzt. Das gibt zwar eine größere Abwechslung, doch andererseits fehlen die optischen Besonderheiten. Dadurch bleiben sie kaum in Erinnerung. Es kam teilweise vor, dass ich mehrfach Missionen im selben Level absolvierte, diesen jedoch erst beim dritten oder gar vierten Mal wiedererkannt habe. Auf diese Weise wirkt das Ganze ziemlich seelenlos. Schade!
Die techische Stabilität des Spiels war gut, aber nicht überragend. Es gab zwar nur wenige, aber doch manchmal nervige Bugs. So konnte ich zum Beispiel eine Quest nicht beenden, weil ein NPC hinter eine Wand geglitcht war. Oder die Einzelteile getöteter Gegner haben mich angegriffen. Das alles ist nicht unglaublich ärgerlich, doch manchmal hat es genervt und daher wird es auch einen (kleinen) Abzug in der Note geben.



Fazit


Etwa 31 Stunden habe ich für einen Durchlauf von Shadow Warrior 2 benötigt. Und meine Fresse, war das mal ein Abenteuer. Ich habe gelacht, gefiebert, gejauchzt und vor allem geschnetzelt. Das Spiel nimmt sich selbst absolut nicht ernst und das ist auch super so. Ich könnte noch stundenlang Gegner wegmetzgern, so viel Spaß macht das. Das Gameplay ist also noch ein Stück besser als in Teil 1. Und Lo Wangs kindischer Humor ist einfach genau mein Ding.
Kann ich das Spiel also empfehlen? Mit 90 Punkten in der Bewertung rkann ich das definitiv! Das Ganze setzt jedoch voraus, dass ihr mit Dingen wie Lootmechaniken oder Elementschaden klarkommt. Auch die prozedural generierten Level werden nicht jedem munden. Wer damit jedoch zurechtkommt und kompromisslose, ordentlich servierte Action will, wird um dieses Spiel (trotz kleinen Problemen) absolut nicht herumkommen. Es lohnt sich!

Bilder:
[1] https://d1fs8ljxwyzba6.cloudfront.net/assets/editorial/2016/10/shadow-warrior-2-weapon-guide-3.jpg
[2] https://www.gamerevolution.com/features/12975-shadow-warrior-2-a-guide-to-the-best-skills-to-level-up


Alle anderen Bilder stammen von der GameStar-Webseite.


Wertung
Pro und Kontra
  • Lange Spielzeit mit Endgamecontent
  • Unglaublich befriedigender Schwertkampf und gutes Gunplay
  • Rasante, arcadige Action
  • Hohe Waffen- und Gegnervielfalt
  • Viele Skills, Leveln führt zu Suchtrausch
  • Viele Upgrademöglichkeiten per Gems
  • Gut erzählter Plot mit schrägen Charakteren
  • Derber, witziger Humor
  • Fetziger Soundtrack
  • Optisch vielfältige Level
  • Wenige Bossgegner, Bosskämpfe recht zäh
  • Verwalten von Ausrüstung ziemlich hakelig
  • Kämpfe können durch unterschiedliche Resistenzen schnell unübersichtlich werden
  • Level zwar optisch schick, durch prozedurale Generierung aber seenlos
  • (Wenige) Bugs

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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