Mit Vollgas an Need for Speed vorbei

Bessere Grafik, kraftvoller Sound, allgemein hoher Spaßfaktor - was will man mehr? All das bietet FlatOut 2, deshalb schlägt der Nachfolger nicht nur seinen...

von - Gast - am: 19.03.2008

Bessere Grafik, kraftvoller Sound, allgemein hoher Spaßfaktor - was will man mehr? All das bietet FlatOut 2, deshalb schlägt der Nachfolger nicht nur seinen guten Vorgänger, auch Need for Speed lässt er alt aus sehen!


Zerstörung – das kann eine Atombombe sein, Tote, Trauernde, Weltuntergang, das Schlimmste was passieren kann. Oder viel Spaß. Ja, richtig gehört, mit FlatOut 2 macht Zerstören richtig Spaß, ganz ohne Atombomben, Tote oder Trauernde

Grafik auf Maximum? Kein Problem!

Das erste, was auffällt, ist die wirklich sehr gelungene Grafik. Beleuchtung, Schadensmodell, Detailgrad - Sehr gelungen!

Und das Gute daran: Im Gegensatz zu manch anderen Spielen mit vergleichbarer Grafik hat FlatOut 2 keine hohen Grafikanforderungen, selbst mit einem paar Jahren alten PC läuft das Spiel auf maximalen Details flüssig.

Doch nicht nur die Grafik wurde im Gegensatz zum Vorgänger aufgemöbelt: Die Musikuntermalung besteht aus sehr guten Rocksongs (z.B

Mehr Spaß als Simulation

Auch das Fahrverhalten hat sich deutlich geändert. Statt der aus dem Vorgänger bekannten Mischung aus Simulation und Arkade setzt der Nachfolger deutlich auf letzteres. Das kommt dem Spielspaß nur zu Gute: Es macht einfach einen riesigen Spaß, bei genialer Grafik, genialer Musik mit Vollgas durch Wald, Pampa oder Stadt zu düsen.

Apropos: Endlich kommen sie aus den matschigen Strecken des Vorgängers hinaus und fahren auch über Felder, Wiesen und durch eine (fiktive) Stadt.

Zerstörung pur

Jede Strecke besteht aus vielen zerstörbaren Objekten, seien es Fässer, Glasscheiben oder gar Baumstämme, welche den Weg blockieren. Das Highlight aber sind Tankstellen, die in einer heftigen Explosion aufgehen, der Spaßfaktor könnte höher nicht sein.

Neben den Rennen, die auch in eine relativ unscheinbare Kampagne ohne Story verpackt sind, gibt es noch zwei andere Spielarten: Destruction Derby und Dummy Minispiele.
Bei Ersterem geht es darum, die Gegner komplett zu zerstören (was übrigens auch in Rennen möglich und nützlich ist!). Man muss geschickt mit Nitro hantieren, um selber nicht getroffen zu werden und den Gegner an empfindlichen Stellen zu treffen. Das Nitro bekommt man durch Zerstörung von Objekten oder Treffen von Gegnern. Auch Sprünge füllen den Vorrat, allerdings geht das hauptsächlich in den Rennen, da in den Derbys kaum größere Sprünge möglich sind.

Flieg, Dummy, flieg!

Wie oben erwähnt, gibt es auch Dummy Minispiele. Ja, mit diesen Crashtestdummys, denn diese wurden in der deutschen Fassung statt Menschen genommen. Nicht weiter schlimm, es mindert den Spielspaß nicht.

In dieses Minispielen geht es vor allem darum, seinen Dummy möglichst hoch, weit oder treffsicher zu werfen. Mal muss man Dart spielen, mal Fußball, oder er fliegt durch brennende Reifen. Das Angebot an Minispielen ist zwar überschaubar, aber macht kurzweilig durchaus Spaß. Länger Spaß macht es mit Freunden an einem PC.

Zusammen mit anderen

Wo wir gerade bei Freunden sind: Über LAN oder auch an einem Computer macht das Spiel einen Heidenspaß, sehr beliebt sind dort vor allem Destruction Derbys.

Über Internet kann man auch spielen, allerdings gibt es dort häufiger Fehler, dass man sich nicht einloggen kann. Auch kommen regelmäßig Lags vor. Aber egal: Es macht eh viel mehr Spaß, mit seinen Freunden auf einer LAN Party sich gegenseitig zu zerstören. Natürlich ohne Atombomben, Tote und Trauernde.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Beleuchtung, Schadensmodell, Details
  • Sound: fetzige Musik, kraftvoller Sound
  • Balance: Leichter Einstieg, gute Lernkurve
  • Atmosphäre: Sehr hoher Spaßfaktor, Musik, Grafik
  • Bedienung: Einfach mit Tastatur, ...und auch mit Lenkrad
  • Umfang: Viele Strecken, drei Modi
  • Fahrverhalten: Arkadelastig, unkompliziert
  • KI: Schlau, macht Fehler
  • Tuning: Drei Stufen, wirkt sich aus
  • Streckendesign: Abwechslungsreich, viele Objekt
  • Grafik: Nichts
  • Sound: Nichts
  • Balance: Teilweise für Anfänger etwas schwer
  • Atmosphäre: Nichts
  • Bedienung: Nichts
  • Umfang: Wenig Abwechslung
  • Fahrverhalten: Nichts
  • KI: Nichts
  • Tuning: Kein äußerliches Tuning, relativ wenig
  • Streckendesign: Nichts

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(1)
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