James Patterson, ein britischer Säbelfechter der die Krone bei den Olympischen spielen 1912 vertritt, wollte eigentlich nur seiner Familie nachreisen um der Hochzeit seiner Schwester mit einem reichem rumänischem Grafen beizuwohnen. Da die Familie verarmt ist und in England keine standesgemäße Hochzeit arrangiert werden konnte ging sie bereitwillig auf das Angebot des Grafen ein. Der Protagonist macht sich also voller Vorfreude auf den weg nach Transilvanien. Doch schon bei der Anreise wird ihm reichlich mulmig zu mute und als er schließlich auf dem Schloss ankommt steht fest, hier stimmt etwas nicht. Das Schloss wimmelt voller Monstern, verrückten Bauern, Untoten und Vampiren. Letztere, haben es wohl auf das Blut ihrer Familie und Freunde abgesehen was sie nun verhindern müssen.
Das Spiel beginnt mitten in der Nacht und läuft in Echtzeit, dass heißt sind sie zu langsam könnte schon einmal der eine oder andere von den Vampiren erwischt werden. Den Protagonisten des Spieles steuern sie aus der First-Person Perspektive. Das besondere an diesem Spiel: Sie haben genau ein Leben. Speichern ist jedoch dennoch Möglich und nötig. Im verlauf der Spiels finden sie immer neue Waffen. Es gibt Degen, Pistolen Gewehre und ein Kruzifix welches sich als sehr effizient gegen Vampire erweist. Auch kann man mit ihm Wasser in Weihwasser verwandeln und dies mit Hilfe eines Kelches wiederum gegen Untote einsetzen. Die Waffenmodelle sind allesamt gut umgesetzt und verhalten sich realistisch. So ist zum Beispiel die Nachladezeit einer Steinschlosspistole ziemlich lang. Im Spielverlauf können sie auch Medikit's, Munitionspäckchen und Holzpflöcke finden. Letztere können wahlweise als Fackel entzündet werden oder zum aushauchen vampirischen Lebens genutzt werden.
Kruzifixe, böswillige Vampire und eine Dichte Atmosphäre fesseln und treiben den Spielfluss voran.
Die Grafik ist längst nicht mehr Zeitgemäß aber dennoch zweckmäßig. Die Umgebung und die Monster sorgen für reichlich grusel Atmosphäre. Jedoch sind die innenräume oft nur sporadisch dekoriert und bestückt. Für furcht resistentere Spieler wirkt es jedoch wohl eher wie ein spannender Vampir-Thriller.
Der Schwachpunkt des Spiels liegt aber wohl vor allem in seiner KI, denn die Gegner rennen sich nur zu gerne mal an Wänden oder Zäunen fest oder bleiben in ihnen hängen. Ebenso ist das Spiel sogar auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad fast zu leicht. Ein großer Pluspunkt jedoch ist die Zufallsgenerierung des Schlosses. Bei jedem Spielbeginn ist das Spiel etwas anders, was den Wiederspielwert deutlich erhöht.
Das Spiel ist im Internet mittlerweile schon für wenig Geld zu haben. Wer also ein Spiel zum gruseln sucht und nicht zuviel ausgeben möchte, ist mit Nosferatu: the wraith of Malachi bestens beraten.
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