Wer sich eine Gaming-Maus anschaffen möchte, der denkt in der Regel erst einmal an Namen wie Razer, Logitech oder Roccat. Und daran, dass er für einen anständigen Nager mindestens 50 Euro ausgeben muss. Dem wirkt Sharkoon mit dem nur 25 Euro teuren Fireglider entgegen und bietet dafür einiges:
Technik und Ausstattung:
Mit 3600 DPI ist der Sensor der Maus mehr als ausreichend genau für jeden Shooter, die Sensorauflösung lässt sich dabei in 6 Stufen einstellen, wobei anhand einer farbig leuchtenden LED jederzeit erkennbar ist, welche Stufe aktuell gewählt wurde.
Der Fireglider verfügt über insgesamt 7 Tasten, zieht man die DPI-Taste ab bleiben 6 Tasten zur freien Belegung durch den Nutzer. Neben den etwas zu hoch gelegenen Daumentasten befindet sich eine weitere, kleine Taste zwischen linker Maustaste und Mausrad, die schnell zu erreichen und durch ihre rauhe Oberfläche gut zu ertasten ist.
Leider hat die Maus kein 4-Wege Mausrad spendiert bekommen, man kann dieses also nicht nach rechts oder links neigen. In Spielen ist dies zumeist kein Problem, beim Arbeiten in Windows muss man dadurch allerdings Komforteinbußen in Kauf nehmen, sofern man diese Funktion gewohnt ist. Das Mausrad selbst reagiert präzise und verfügt über ein gutes Raster. Auch die übrigen Tasten bieten einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich wertig an.
Der Nager kann mit 7 Gewichten um bis zu 19,5 Gramm beschwert werden. Dabei werden diese in einer Revolver-artigen Anordnung auf der hinteren Unterseite der Maus eingesetzt. Ohne Gewichte wirkt die Maus mit 118 Gramm etwas leicht, mit Gewichten ist das Gefühl beim Spielen sehr angenehm, letztendlich ist bei 19,5 Gramm Unterschied aber ohnehin nur Feintuning möglich und das Gewicht einer Maus immer Geschmackssache, viele Gaming-Mäuse wiegen etwas mehr.
Der Fireglider selbst ist recht lang, was sich für große Hände perfekt anfühlt, für kleinere Hände aber etwas zu groß sein könnte.
Die Füße der Maus sind sehr reibungsarm und gleiten mühelos über die meisten Oberflächen, neben einer Tasche ist außerdem noch ein Satz Ersatzfüße beigelegt, was für diesen Preis eine sehr zufriedenstellende Ausstattung ergibt.
Mit Hilfe des beigelegten "Mouse-Editor" lassen sich unterschiedliche Makros und Profile für die Maus erstellen, Makros können dabei auch im On-Bard-Speicher des Nagers abgespeichert werden.
Die Kabellänge ist mit 180cm absolut ausreichend, das Kabel ist zusätzlich mit Stoff ummantelt und scheint solide verarbeitet zu sein. Das Risiko eines Kabelbruchs, der den Tod der meisten Gaming-Mäuse bedeutet, kann erst nach einem Langzeittest abgewogen werden.
Fazit:
Für den sehr günstigen Preis von knapp 25 Euro ist der Fireglider von Sharkoon eine ernst zu nehmende Alternative für die "alteingesessenen" Gaming-Nager, die in der Regel mindestens das Doppelte an Geld kosten. Wer ohne 4-Wege-Mausrad leben kann, sollte diese Maus ernsthaft in Erwägung ziehen.
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