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Ach ja, 2012, das ist lange her. Was gab es denn damals so für Spiele? Konnten die überhaupt was? Antwort: JA!  Bestes Beispiel: Assasins Creed...

von Laironey am: 01.11.2017

Ach ja, 2012, das ist lange her. Was gab es denn damals so für Spiele? Konnten die überhaupt was?

Antwort: JA! 

Bestes Beispiel: Assasins Creed 3

Assasins Creed 3 ist das 4. Spiel der Assasins Creed - Reihe und stammt aus dem Hause Ubisoft. In Assasins Creed 3 spielt man 2 Protagonisten: in den Szenarien 1-4 den Templer Haytham Kenway, und in den Szenarien 5-12 seinen Sohn, den Assassinen Ratonhnhaké:ton, besser bekannt unter dem Namen Connor. Einzuordnen ist das Spiel in das Genre Rollenspiel.

 

Story: Wie schon in den Vorgängerteilen spielt man in Assassin’s Creed III Desmond Miles, der mittels einer speziellen Maschine, dem Animus, die Erinnerungen seiner Vorfahren nacherlebt. Leitmotiv ist wie zuvor der ewige Konflikt zwischen dem Geheimbund der Assasinen und dem Templerorden. Während die Templer die Welt kontrollieren wollen, um ihr Frieden zu bringen, wollen die Assassinen sie genau davon abhalten und die Freiheit der Menschen verteidigen. Desmond und seine Vorfahren arbeiten dabei für die Assassinen. Zu Beginn der Handlung erleben wir die Geschehnisse aus der Sicht von Haytham Kenway, einem Templer, der in die 13 Kolonien entsandt wird, um den Tempel der Juno aufzuspüren, welcher dem Orden große Macht verleihen würde. Allerdings räumt er bei seiner Ankunft in Boston erst mit lokalen Verbrechern auf, bevor er sich auf die Suche nach dem Tempel macht. Hierbei hilft ihm die Indianerin Zio, in welche er sich verliebt und mit ihr Connor zeugt. 5 Jahre gehen ins Land, und sowohl Zio als auch Haytham gehen ihre Wege. Connor lebt mit Zio in einem Indianerdorf, Haytham arbeitet im Dienst der Englischen Krone (und der Templer). Als jedoch Connors Dorf von Charles Lee, einem Gefolgsmann Kenways zerstört wird, und seine Mutter ums Leben kommt, muss er seinen Stamm verlassen und in einem verbündeten Stamm ziehen. Doch auch dieser Stamm bekommt Probleme mit den Kolonisten, und so kommt es, dass Connor zu Achilles Davenport geschickt wird, einem Meister der Assassinen. Connor wird Achilles Lehrling und erledigt für diesen Verschiedene Aufträge, folgt aber auch seinem eigenen Rachedurst, und strebt danach, seinen Vater und alle seine Gefolgsleute zu ermorden. Während eines dieser Aufträge begegnen sich Connor und Haytham, jedoch keineswegs feindselig. Im weiteren Verlauf der Story muss Connor jedoch Haytham töten, um die eigene Existenz zu sichern. Die Handlung mit Connor endet mit der Tötung von Charles Lee. Lee trägt den Schlüssel  zum Tempel der Juno bei sich, diesen vergräbt Connor im Grab von Achilles totem Sohn. Zurück zu Desmond: Dieser reißt nun zum Grab von Achilles Sohn und birgt den Schlüssel. Zurück im Tempel öffnet sich die Barriere und die Gruppe findet ein weiteres Artefakt, eine Kugel, vor sich. Minerva, eine weitere Angehörige der Ersten Zivilisation, erscheint der Gruppe und warnt Desmond davor, die in der Kugel eingesperrte Juno zu befreien, da diese die Absicht hege, die Menschheit zu versklaven. Desmond befreit Juno dennoch, diese tötet ihn daraufhin.

 

Grafik: Die Grafik von Assassins Creed 3 ist sehr hochwertig und realistisch. Animationen wirken realitätsnah, die Mimik ist sehr detailliert und realistisch, bis ins kleinste Detail. Es empfiehlt sich jedoch nicht, die Grafik auf die höchste Stufe zu stellen, da diese nicht vollständig optimiert ist, und bei schwächeren PCs immer noch Lags und Grafikbugs auslöst.

 

Kampfsystem: Das Kampfsystem in Assasins Creed 3 ist wie in allen Assassins Creed Teilen sehr umfangreich. Man kann eine Vielzahl von Kombos oder speziellen Tötungen ausführen, allerdings sind Kämpfe mit mehr als 3 Gegnern sehr unübersichtlich und man verliert leicht die Kontrolle über seine Spielfigur. Ein weiteres Problem des Kampfsystems ist die Position der Kamera: so kann es durchaus vorkommen, dass die Sicht auf die eigene Spielfigur durch einen Gegner verdeckt wird, was natürlich suboptimal ist.

Missionsarten: Assasins Creed 3 stellt 3 elementare Missionsarten zur Verfügung: Assassinierung, Belauschen und Botengänge. Bei allen Missionen gilt: schnell und zügig ausführen und nicht groß mit Nebensächlichkeiten aufhalten. Denn sonst kann es schnell passieren, dass man die Nebenmissionen verpatzt. Dies sind optionale Ziele, die man erreichen sollte, aber für das Weiterkommen keineswegs muss. Sie erleichtern nur das weitere Spielgeschehen und erhöhen den Score. 

Ökonomie: In Assasins Creed hat man nahezu immer die Möglichkeit, eine Siedlung aufzubauen und zu wirtschaften. So auch in Assassins Creed 3. Ihr könnt die Davenport-Siedlung als eine Art Hub nutzen, um euch mit Equipment auszustatten, aber auch spezielle Siedlungsmissionen können abgeschlossen werden, welche meist einen neuen Bewohner eurer Siedlung hinzufügt. Alleine alle Siedlungsmissionen durchzuspielen dauert um die 5 Stunden. Hier kommen also auch Ökonomen und Aufbauspieler nicht zu kurz. 

Kostenpunkt: Die Kosten von 19.99€ sind in meinen Augen vollkommen gerechtfertigt, da das Spiel immer noch einiges hergibt, und definitiv einen Wiederspielwert hat.

 

Fazit: Assassins Creed 3 ist ein Klassiker, der auch nach 5 Jahren durchaus noch nicht  zum alten Eisen gehört. 


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik
  • Kampfsystem sehr abwechslungsreich
  • Wiederspielwert
  • Story tiefgründig
  • Kämpfe können unübersichtlich werden
  • Kaum Abwechslungen bei den Missionen

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(9)
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