Präzisionsarbeit mit der Lachesis von Razer

Die Qual der Wahl

Die Firma Razer baut gute Mäuse - soviel ist gemeinhin bekannt. Ein breites Spektrum an Nagern wird angeboten, und darin dann die "Eine" zu finden, ist gar nicht mal so leicht. Für mich waren immer zwei Punkte wichtig, um mich oberflächlich für eine Maus zu begeistern:

• Das Gerät muss symetrisch sein. Diese Hürde nimmt die Lachesis, sie ist für die rechte und die linke Hand gleichermassen geeignet.

   

• Die Maus muss flach sein. Ich empfinde eine zu hohe Maus als unangenehm, ich habe mir daher angewöhnt, besonders auf diesen Punkt zu achten. Auch hier kann das gute Stück voll punkten, die Maus ist flach und länglich, die Hand liegt voll auf ohne dabei eine verkrampfte Haltung einzufordern.

Inzwischen ist bei mir die 3. Lachesis im Einsatz, die erste war farblich noch nicht "beeinflußbar" und hat mit weniger dpi abgetastet (4000). Inzwischen wurde die Abtastrate auf 560 dpi erhöht und man kann das Leuchten seiner Maus den subjektiven Wünschen anpassen. Das mag eine überflüssige Spielerei sein, mich jedoch nervt es, wenn die Tastatur in einer anderen Farbe leuchtet als die Maus. Mausrad und Logo sind hierbei getrennt voneinander anwählbar und leuchten in der jeweils gewünschen Farbe. Einstellen tut man diese und auch andere Dinge mit der ausgereiften Software, die Razer mitliefert bzw. im Netz zum Download anbietet.

Wer sich fragt, wieso ich schon 3 dieser Mäuse "verbraucht" habe, dem sei zur Beruhigung gesagt, dass ich einmal im Jahr Tasten und Maus auswechsle. Das hat nichts mit der Haltbarkeit der Hardware zu tun, vielmehr gönne ich mir einfach diesen Luxus. Meine berenteten Nager sind noch in meinem Besitz und dienen problemlos an meinem Gaming-Notebook bzw. am Surf-Notebook meiner Frau.

Aus die Maus...

Der einzige wirkliche Nachteil dieser Maus ist die Tatsache, dass Razer sie "ausschleicht"...sie ist zwar noch im Store zu finden, im offiziellen Lineup jedoch taucht sie nicht mehr auf. Die inoffizielle Nachfolgerin "Taipan" ist eine gute Maus, der Lachesis jedoch in vielerlei Hinsicht unterlegen. Es ist unverständlich, dass Razer eine derart erfolgreiche und rundum ausgereifte Hardware ersatzlos aus dem Programm nehmen will. Wenn man beim örtlichen Elektronik-Shop das Glück hat, noch eine zu finden, kann man jedenfalls ohne zu Zögern zugreifen.