RISEN ist der Nachfolger von Nacht des Raben, welcher Gothic 3 hätte sein sollen.

Auch wenn ich gerade einmal 5 Stunden gespielt habe, kann dennnoch sagen: Gothic 3 hat mich nicht so dermaßen gefesslt wie es Risen tut. Direkt nach dem...

von - Gast - am: 02.10.2009

Auch wenn ich gerade einmal 5 Stunden gespielt habe, kann dennnoch sagen: Gothic 3 hat mich nicht so dermaßen gefesslt wie es Risen tut. Direkt nach dem Schiffsunglück im Intro startet das Spiel am Strand, wo man anscheiend als einzigster lebend angekommen ist. Nach kurzer absuche des Strandes und dem seichten Wasser, stellt sich heraus dass noch eine Frau, namens Sara, überlebt hat und man sie in Sicherheit bringen soll. Natürlich könnt man jetzt den Trappelpfad durch den Wald nehmen und direkt am Questziel ankommen, doch es gibt ja nicht umsonst eine frei, begehbare Welt. Da findet man doch glatt eine Höhle mit kobolden drin die ihren Schatz zusammen kehren. Da zeigt sich dann auch gleich dass das Kampfsystem hervorragend funktioniert, ganz im Gegensatz zu Gothic 3, wo man scho gleich von Anfang an mitbekommt, dass das Kampfsystem nicht so wirklich funktioniert und vorallem , selbst auf schwer, die um einem herrumstehenden ORks erst dann angreifen, wenn der anvisirte Gegner auf dem Boden liegt und besiegt ist. Bei Risen hingegen weiß man nie welches Vieh als nächstes angreift, wenn man umsingelt ist, was die Glaubwürdigkeit immens steigen lässt. Auch das Dauerklicken führt zu keinen Erfolg weshalb man gezwungen ist Angriffe zu parieren und dann im richtigen Moment aus der Verteigung in den Angriff übergeht und den Gegner nieder zu strecken bzw. ihn durch eine gelungene Kombo stark zu schwächen. Diese Taktik ist vorallem in den Arenakämpfen im Banditenlager sehr nützlich, da einem das Gold für die Ausbildung fehlt bzw. für ordentliche Ausrüstung. Auch ist der Held diesmal von Anfang an ein Kerl der sich nicht's sagen lässt, im Gegensatz bei Gothic 3 wo diese Dialogoptionen erst später vorkommen und dadurch der Held etwas weicher erscheint da er lediglich nur einmal, wenn ich es noch richtig in Erinnerunng habe, einen coolen Spruch ablässt: ...Sonst gibts volles Pfund aufs Maul..., der Held in Risen jedoch geht mit solchen Sprüchen im Banditenlager alles andere als geizig um, auch vor dem Don nicht. Dies sorgt nicht nur für einen bst. Grad an Atmosphäre sondern erheitert auch das Gemüt des Spielers.
Was noch Hinzukommt ist dass der SChwierigkeitsgrad 'Schwer' auch wirklich schwer ist, wie in Nacht des Rabens und nicht so wie in Gothic 3.
Auch das es bis jetzt bei mir noche keinerlei Bugs gab zeigt das es ordentlich programmiert wurde und zwar bis zum Schluss, nicht wie bei Gothic 3.
Durch die fast identische Steuerung wie bei Gothic gab es für mich nur eine kurze Zeit von ca. 2-3 Minuten Einarbeitungszeit, was auch sehr erfreulich ist da man sich dadurch schnell auf endere Aaspekte konzentrieren kann.
Durch meine mittlere Detailstufe kann ich nur vermuten das der Ausblick, von einer Anhöhe ins Tal, auf sehr hoher Detailstufe einfach fantastisch sein muss. Und die Welt sieht auch auf mittleren Einstellung einfach super aus, zwar nicht mit Crysis zuvergleichen, aber dennoch super. Auch die dadurch auftretende Atmosphäre ist dieselbe wie in Gothic und das macht es ja aus. Ein Spiel das keine gute Atmosphäre erzeugt da die Welt einfach schlecht aussieht, ist für mich kein spiel würdiges Spiel.
So kann ich sagen das Risen bis jetzt, nach 5 Stunden, auf 'Schwer' anfordernt ist und die gelungene Welt mit einen sprücheklopfenden Helden ein gelungenes Spiel ist, auch wenn die Story jetzt nicht so das Gelbe vom Ei ist.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(3)
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