Und täglich grüßt die Südsee

„Did I ever tell you what the definition of insanity is?“ Ja, wir alle kennen diesen einen legendären Satz. Vaas wahrscheinlich bekannteste Frage von Far Cry 3,...

von Bakefish am: 02.05.2019

Piraten? Ich mache Urlaub!

 

Eigentlich sollte es der Urlaub des Lebens für Protagonist Jason Brody und seine Clique werden. Die Pilotenlizenz seines kleinen Bruders muss man doch auch richtig abfeiern! Und so wird auf den Tropen Party gemacht, was das Zeug hält. Doch der Spaß nimmt ein jähes Ende, als die Gruppe nach dem Skydiving auf einer von Piraten übernommenen Insel landet. Jason und die anderen werden von einem Mann namens Vaas gefangengenommen und sollen verkauft werden.

Zum Glück kann ich mich (also Jason) befreien. Doch alle anderen sind noch irgendwo auf der Insel verteilt. Mithilfe des einheimischen Volkes, der Rakyat, mache ich mich dran, die Insel von den Piraten zu befreien und Vaas das Handwerk zu legen.

Größtenteils wird die Handlung mit kleineren, gescripteten Szenen erzählt, mit welchen Missionen beendet oder neue begonnen werden. Dabei lerne ich diverse Charaktere kennen, die mich im Laufe des Plots unterstützen oder sich mir entgegenstellen. An sich sind die Scriptszenen gut gemacht und sie bringen den Plot wesentlich voran. Doch damit ist es eigentlich auch schon getan, denn mehr Handlung gibt es nicht.

Die Anführerin der Rakyat, Citra. Doch selbst als Anführerin ist ein Charakter in Far Cry 3 blass.

 

Zum einen bleiben fast sämtliche Personen, die ich im Laufe des Spiels kennenlerne, sehr oberflächlich und blass, zumal ich sie meistens nur für kurze Zeit und dann nie wieder sehe. Meine Freunde? Far Cry 3 baut zu diesen keine wirkliche Verbindung auf. Die Rakyat? Wirken wie ein komischer Kult, nicht mehr. Und Vaas? Die paar Male, die ich ihn mal persönlich treffe, kann ich an einer Hand abzählen. Das alles führt dazu, dass ich weder zu meinen Freunden noch zu meinen Feinden eine Verbindung aufbauen kann. Meine Freunde, die meine Hilfe so dringend brauchen? Vaas, der einfach nur gestört ist und in allem nur ein Spiel sieht? Die Rakyat mit ihrer Kriegerkultur? Unwichtig! Somit tritt die Handlung immer mehr in den Hintergrund, wirkt immer nebensächlicher und wird in manchen Szenen auch noch viel zu schnell erzählt, sodass ich nicht ehr kapiere, was gerade eigentlich passiert ist.

Das alles soll nicht bedeuten, dass die gesamte Geschichte von Far Cry 3 schlecht ist. Immerhin beginnt sie stark und wird immer mal wieder durch verstörende Sequenzen oder ein paar emotionale Momente angestoßen. Doch davon ab plätschert sie entweder belanglos vor sich hin oder springt plötzlich zu stark nach vorn- also das eine oder das andere Extremum. Und am Ende bleibt sie etwas, das man irgendwie erst ganz zum Schluss erledigt.

 

Vom Helden zum Laufburschen

 

Fast sämtliche Areale von Rook Island sind von Anfang an frei begehbar. Dabei ist die Insel in diverse Bereiche unterteilt, welche ich auf der Karte zuerst nicht sehe. Um einzelne Gebiete des Eilandes auf der Karte sichtbar zu machen, muss ich auf den jeweiligen Funkturm eines Gebietes klettern und den sich dort befindlichen Störsender entfernen, welchen die Piraten dort platzierten. Anschließend sehe ich nicht nur einen neuen Teil der Karte, sondern auch diverse Außenposten der Piraten und durchführbare Nebenmissionen. Außerdem schalte ich weitere Waffen zum Kauf frei.

In diesem Abschnitt möchte ich auf die Nebenmissionen eingehen. Diese sind auf den ersten Blick recht umfangreich: Mal soll ich einzelnen Personen auf der Insel bei irgendwelchen Problemen helfen, mal soll ich getreu dem Rakyatcodex einen Kommandanten der Piraten mit der Machete erledigen, mal soll ich in möglichst kurzer Zeit mit einer Karre durchs Gehölz sausen, mal soll ich ein seltenes Tier erlegen.

Kurzfristig gehen diese Rennen ordentlich ab. Nach dem fünften Mal aber nicht mehr.

 

An sich ist da für jeden was dabei. Fahren, ballern, schleichen, die Grundstruktur dieser aufgezählten Missionen unterscheidet sich stark voneinander. Und es ist durchaus ein Nervenkitzel da, wenn man seinen eigenen Rekord im Quadfahren bricht oder nach ewigem Anschleichen genüsslich dem Kommandanten die Machete ins Herz befördert.

Allerdings ist jede Mission, die ich annehmen kann, genau wie oben beschrieben: Entweder fahre ich blitzschnell, entweder muss ich schnell ballern oder ich schleiche irgendwo lang. Die Struktur der Missionen ist immer gleich, wiederholen sich sehr schnell und werden damit schnell generisch. Das meiste Potential verschenkt „Far Cry 3“ aber bei den Aufträgen, die eigentlich kleine Geschichten erzählen sollen. Denn auch diese verlaufen immer nach demselben Muster: Person jammert mich voll, ich hole für Person etwas, Person ist zufrieden, Ende. So etwas wie erzählerische Tiefe ist da Fehlanzeige. Sehr schade, denn damit sind diese Beschäftigungen letztendlich nur etwas, das erledigt wird, damit die Karte nicht mehr so voll und unaufgeräumt aussieht.

 

Ich sehe dich, was du nicht siehst

 

Während meines Abenteuers auf dem Paradies treffe ich immer wieder auf Außenposten der Piraten. Säubere ich diese, muss ich mich auf dem Weg über die Insel mit weniger Feinden rumschlagen und treffe auch häufiger auf verbündete Ureinwohner.

Jeder Außenposten wird von unzähligen Piraten bewacht und ist anders aufgebaut. Um solch einen Außenposten einzunehmen, muss ich sämtliche dort stationierten Wachen ausschalten. Doch wie ich das mache, ist meine Entscheidung. Natürlich kann ich dort hereinrennen und mit einer fetten Knarre im Anschlag alles niederholzen, umgeben von Explosionen und Feuer. Doch ich kann den Feinden auch aus weiter Entfernung das Licht mit einem Scharfschützengewehr ausknipsen, sie gezielt mit Wurfgeschossen ablenken und dann leise mit der Machete oder schallgedämpften Pistole umnieten, aus dem Wasser heraus einen Takedown ausführen… oder ich befreie einfach das Raubtier aus dem beim Außenposten stehenden Käfig und sehe genüsslich zu, wie es die Piraten zum Mittagessen verputzt und mir damit einige Arbeit abnimmt.

Das Fernglas macht Feinde auf der Minimap sichtbar. Und mich noch angsteinflößender.

 

So oder so, die große Auswahl an Waffen ermöglicht unzählige Varianten, ans Ziel zu kommen. Schrotflinten, Sturmgewehre, Pistolen, es ist für jeden etwas dabei. Auch solch ungewöhnliche Waffen wie ein Bogen (perfekt für Leisetreter) oder eine Leuchtpistole (gut zur Ablenkung) sind vertreten. Noch besser: Fast alle Waffen können mit Aufsätzen verbessert werden. Visiere, größere Magazine, sogar cooles Waffenspray ist dabei. Somit kann ich meine Knarren noch weiter meinem Spielstil anpassen und diesen auch über das Spiel hinweg immer wieder verändern. Es gibt also einigen Raum zum Experimentieren. Super Sache!

Die Feinde sind jedoch nicht zu unterschätzen. Natürlich gibt es „nur“ normale Wachen, doch Scharfschützen sehen jede Bewegung und schwere Truppen halten besonders viele Kugeln aus. Die KI der Gegner ist dabei recht gut. Zum Großteil laufen sie Routen ab, sodass ich ihnen gekonnt ausweichen muss. Doch bei irgendwelchen Auffälligkeiten schauen sie sofort nach. Und wenn sie eine tote Wache entdecken, schwärmen sie sofort aus und sind in Alarmbereitschaft. Wenn ich jetzt entdeckt werden oder es laut wird, betätigen sie den Alarm und holen Verstärkung.

Rambo wäre stolz!

 

Es ist also alles andere als leicht, solch ein Lager zu stürmen. Doch habe ich es geschafft, kriege ich einige Erfahrungspunkte. Übernehme ich einen solchen Posten, ohne entdeckt zu werden, kriege ich noch deutlich mehr Erfahrungspunkte. So oder so: Einen solchen Posten einnehmen macht jedes Mal richtig viel Spaß, denn jedes Mal ist der einzunehmende Bereich neu strukturiert und hat seine kleinen eigenen Kniffe. Und beim Schleichen steigt der Nervenkitzel noch deutlich an…

Doch immerzu schleichen geht leider nicht, regelmäßig wird es laut und hässlich und dann spricht das Blei. Hier kann das Spiel eine große Stärke ausspielen, denn die Gefechte fetzen einfach. Die Steuerung ist schnell und präzise, das Zielen und Schießen geht gut von der Hand, alles fliegt durch die Luft, die vielen Waffen tun ihr Übriges. Die Gegner verhalten sich meistens auch recht klug, sie geben sich Deckung, flankieren und werfen Garanten, manchmal stürmen sie aber auch doof vor. Der fette Sound unterstreicht das Ganze hervorragend. Gerne fängt etwas auch mal Feuer und am Ende habe ich ein ganzes Lager in die Luft gesprengt. So geht Action!

 

Der Überfluss der Rakyat

 

Erfahrungspunkte? Richtig gehört. Erstmals in der Spieleserie gibt es mit Far Cry 3 ein Skillsystem. Ich kann diverse Skills für Jason freischalten. Die dafür notwendigen Punkte erhalte ich mit Levelaufstiegen. Für diese benötige ich Erfahrungspunkte, die ich wiederum durch diverse Tätigkeiten erhalte, zum Beispiel durch Abschluss von Quests oder Töten von Feinden.

Das Skillsystem unterteilt dabei nach dem Reiher, dem Hai und der Spinne. Jedes Tier steht für Skills bestimmter Sorte. Skills des Hais stehen zum Beispiel für Heilung, die der Spinne fürs Überleben.

Mehr Gesundheit? Schneller nachladen? Neue Takedowns? Effektiver anvisieren? Mehr Tierfelle und Pflanzen ernten? Alles ist dabei, bei manchen Fähigkeiten habe ich mir aber die Frage gestellt, warum ich diese überhaupt freischalten muss. Wieso muss ich das Nachladen beim Sprinten freischalten? Oder das Tragen getöteter Feinde? Wäre es nicht besser gewesen, wenn ich diese Fähigkeiten von Anfang an hätte nutzen können? Das erweckte den Verdacht, dass ich anfangs bewusst schwächer gemacht wurde, um mithilfe der Skills dann nur wieder „normale“ Stärke zu bekommen. Dennoch sind Verbesserungsmöglichkeiten cool und das Freischalten dieser motiviert enorm.

Wenn es so aussieht wie hier, ist die Jagd schiefgelaufen.

 

Apropos Pflanzen und Tierfelle, mit Far Cry 3 wurde nun ein (wenn auch sehr simples) Crafting eingebracht. Über ganz Rook Island verstreut finde ich diverse Pflanzen und Tiere. Mittels eingesammelter Pflanzen kann ich Spritzen herstellen, die mir bestimmte Boni geben. Manche Spritzen heilen mich einfach nur, manche lassen mich für kurze Zeit länger atmen oder immun gegen Feuer werden. Die Tierfelle brauche ich, um meinen Rucksack zu vergrößern. Das bedeutet größere Munitionstaschen, mehr Inventarplätze oder eine größere Geldbörse. Dass ich dafür die entsprechenden Tiere erst einmal erlegen muss, ist klar. Auf und um Rook Island leben diverse Tiere wie Tapire, Kasuare, Tiger oder auch Bullenhaie (schauder), die ich nach dem Erlegen häuten muss. Nicht all diese Tiere sind mir freundlich gesinnt. Daher muss ich stets umsichtig und mit Waffe im Anschlag bei der Jagd vorgehen, weil der Jäger sonst sehr schnell zum Gejagten wird.

Alles in allem sind diese Mechaniken eine coole neue Idee. Es gibt dabei jedoch ein zentrales Problem: Egal, ob Erfahrungspunkte, Items oder Geld: Ich kriege von allem viel zu viel. Sehr schnell habe ich sämtliche Skills freigeschaltet, denn eine Obergrenze gibt es hier nicht. Ständig ist mein Geldbeutel voll und mein Inventar mit Fellen, Pflanzen und diversem Unrat zugemüllt. Selbst wenn ich alle Waffen, alle Erweiterungen dafür und jeden erdenklichen Kram kaufe, habe ich ständig zu viel Geld, zumal ich auch nur sehr wenig Geld tragen kann.

Und leider führt das nur zu noch mehr Problemen. Minimap und Karte sind ständig mit irgendwelchen Hinweisen auf Items oder Pflanzen vollgestopft. Das erschwert die Konzentration auf ein bestimmtes Ziel, weil ich durch die vielen Informationen ständig abgelenkt werde. Weiterhin sinkt der Schwierigkeitsgrad stark ab, denn Munition ist immer zur Genüge vorhanden, Heilspritzen ebenso. Im Kampf kann ich also ununterbrochen Gesundheit nachschieben und dann wieder draufballern, ohne etwas befürchten zu müssen. Mit einer Kugelweste und einer Spritze, die all meine Attacken zu Instantkills umwandelt, wird das Spiel dann selbst auf dem höchsten der vier Schwierigkeitsgrade schnell witzlos.

 

Ich bin auf Rook Island, holt mich hier raus!

 

Ein zentraler Kritikpunkt an Far Cry 2 war die Leblosigkeit der Spielwelt. Die Welt von Far Cry 3 ist da völlig anders. Neben den Dörfern und Außenposten treffe ich auch unterwegs ständig auf Patrouillen der Piraten und Rakyat, die dann auch gerne mal aneinandergeraten. Und überall gibt es verschiedene Tiere, die sich auch gerne einmal gegenseitig oder den nächsten Menschen beharken. Auf dem Lande streunen diverse Säugetiere und Echsen herum, im Wasser wimmelt es von Fischen und sogar Rochen, die bunte Vegetation tut ihr Übriges. Rook Island fühlt sich richtig lebendig an, auf dieser Insel ist ständig etwas los. In meinen Augen kam es manchmal schon etwas zu häufig zu Auseinandersetzungen mit der örtlichen Fauna oder anderen Menschen, doch das ist tausendmal besser als das leblose Afrika des Vorgängers.

Rook Island. So lebendig und doch so leer.

 

Außerdem gibt es wie bereits erwähnt diverse versteckte Gegenstände auf der Insel zu finden. Das motiviert auch mal, die Insel abzusuchen. Dabei entdeckt man gerne auch mal den einen oder anderen versteckten Tempel oder kleine Geheimareale. Bei diesen Geheimarealen finde ich häufig auch Notizen und Briefe aus dem zweiten Weltkrieg, die eigene kleine Geschichten erzählen. Das gibt der Insel einen leicht mystischen Hauch und auch etwas mehr Hintergrund. Eine coole Sache!

 

Ein Paradies mit Lücken

 

Das Spiel wurde mit folgender Hardware getestet:

i7-6700k ohne Übertaktung, 16 GB DDR4-2133-RAM, KFA2 GTX 1070

Far Cry 3 wird von der von Ubisoft entwickelten Dunia Engine befeuert, welche auch beim Vorgänger eingesetzt und für diesen Teil nun mit DirectX11-Effekten erweitert wurde.

Optisch macht das Spiel einen sehr soliden Eindruck. Rook Island ist einheitlich gehalten, dennoch weist die Insel viele verschiedene Areale auf. Tiefer, dichter Dschungel, traumhafte Lagunen, grasbewachsene höhere Ebenen, steppenartige Areale oder ehemalige Bunkeranlagen, hier ist für jeden etwas dabei. Die Vegetation ist hübsch, die Beleuchtung und das Wasser sehen schick aus und auch Charaktermodelle wissen zu überzeugen. In meinen Augen hätte der Farbkontrast aber etwas weniger knallig sein können. Nichtsdestotrotz macht die Spielwelt einen sehr stimmigen Eindruck.

Gerade solche Küstenbereiche sehen sehr hübsch aus. Wenn da nicht der Leichenberg wäre.

 

Auch die Steuerung ist in Ordnung. Das Laufen, Bewegen, Schießen oder Steuern von Fahrzeugen wurde gut umgesetzt und fühlt sich angenehm und flüssig an.

Ein paar Probleme gab es dennoch. Zum einen wies das Spiel bei mir diverse Grafikfehler auf. Die Ambient Occlusion warf viel zu starke Schatten und Untergründe in weiter Entfernung wurden häufig nicht korrekt dargestellt. Das führte dazu, dass Objekte (z. B. Bäume) in weiter Entfernung aussahen, als stünden sie in der Luft. Dann gab es noch weiter technische Fehler. Hin und wieder stürzte das Spiel einfach ab, Menüs wurden falsch dargestellt und manche Buttons ließen sich nicht aktivieren. Das hat häufig genervt und dafür werde ich auch eine entsprechende Abwertung geben.

 

Fazit

 

Ganz Rook Island habe ich abgegrast, jede Nebenquest mitgenommen und am Ende eine schwere Entscheidung getroffen. Als der Abspann über den Bildschirm rollte, war ich jedoch etwas erleichtert.

Far Cry 3 hat einige tolle Momente. Wenn ich mucksmäuschenstill oder mit vollem Karacho ein Piratenlager geräumt habe, fühlt sich das genial an. Oder wenn ich ein seltenes Tier erlegt habe. Oder einen coolen neuen Skill freigeschaltet habe. Oder eine neue Waffe so aufgemotzt habe, wie sie mir am besten gefällt. Oder wenn ich am frühen Morgen über den Strand blicke und den Sonnenaufgang bewundere. Die Insel sieht einfach fantastisch aus!

Das Problem ist: Ich tue das wieder. Und wieder. Immer wieder. Am Ende läuft das Spiel immer gleich ab: Rauf auf den Funkturm, Karte freischalten, Außenposten räumen, zwei, drei generische Quests erledigen, nochmal von vorne. Die eigentliche Handlung wird immer belangloser, mein Inventar immer vollgestopfter, meine Karte überladener und meine Motivation… ja, die sinkt einfach immer weiter. Das Spiel wird gegen Ende einfach belanglos und ich schleppe mich müde zum Finale. Technische Probleme tun ihr Übriges. Am Ende präsentiert mir Far Cry 3 eine Welt, in der ich sehr viel tun kann, aber nichts tun will, weil ich es schon hundertmal getan habe.

Ich gebe dem Spiel am Ende 71 Punkte, denn es spielt sich prima und hat ein paar coole Ideen, doch es wärmt diese immer wieder auf und irgendwann schmecken sie einfach nicht mehr.


Wertung
Pro und Kontra
  • Handlung beginnt gut und hat einige spannende Charaktere...
  • Große, schicke Spielwelt mit vielen markanten Punkten
  • Rook Island wirkt sehr lebendig
  • Motivierendes Skillsystem
  • Fetzige Action, spannendes Schleichen
  • Große Waffenauswahl
  • Gegner-KI größtenteils gut
  • ...wird aber im Laufe der Zeit sehr schnell belanglos
  • Extrem generische Nebenquests und Beschäftigungen
  • Spiel läuft schon bald nur noch nach demselben Prinzip ab
  • Überladene Minimap und Karte
  • Viel zu viele Items, zu schnelles Skilling
  • Grafik- und andere technische Fehler

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Oft, regelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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