The Witcher 3: Wild Hunt - Neuer Treiber soll Probleme mit Kepler-Grafikkarten beheben

Geforce-Grafikkarten auf Kepler-Basis haben Probleme mit The Witcher 3 – und verärgerte Besitzer werfen Nvidia Absicht vor.

The Witcher 3 läuft auf Kepler-Grafikkarten schlechter, als deren Leistung erwarten ließe. The Witcher 3 läuft auf Kepler-Grafikkarten schlechter, als deren Leistung erwarten ließe.

Nvidia Hairworks ist nicht nur ein Problem für die Radeon-Grafikkarten von AMD, sondern erstaunlicherweise auch für ansonsten sehr leistungsfähige Geforce-Grafikkarten wie beispielsweise die Geforce GTX 780. Während das Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt auf neueren Grafikkarten mit Maxwell-Architektur problemlos funktioniert, gibt es bei den älteren Kepler-Modellen starke Bildraten-Einbrüche. Besonders seltsam wirkt dabei, dass selbst eine Geforce GTX 960 sich von einer Geforce GTX 780 absetzen kann.

Das deutet darauf hin, dass Hairworks im neuen Rollenspiel vor allem für Maxwell-Grafikkarten optimiert oder ein sehr hoher Tessellation-Faktor eingestellt wurde. Maxwell-Grafikkarten wie die Geforce GTX 960 bieten eine bessere Tessellation-Leistung und haben damit kein Problem, während sowohl Radeon- Grafikkarten wie auch Kepler-Geforce-Modelle überfordert sind. Anscheinend verwendet Hairworks sogar den Tessellation-Faktor 64x, obwohl sich grafisch bei dieser Einstellung kein Unterschied zum wesentlich weniger anspruchsvollen Faktor 16x ausmachen lässt. Nicht wenige Besitzer von Kepler-Grafikkarten werfen Nvidia daher vor, diese hohen Einstellungen absichtlich vorgenommen zu haben, um nicht nur AMD damit zu treffen, sondern auch Nvidia-Fans dazu zu bringen, sich eine neuere Maxwell-Geforce zu kaufen.

Nach einigen Tagen, in denen Betroffene sich im offiziellen Geforce-Forum und auch in unserer Community entsprechend äußerten, hat Nvidia dann doch auf die Beschwerden reagiert. Man habe »ein paar Probleme entdeckt, die Kepler-GPUs betreffen“, so ein Nvidia-Support-Mitarbeiter. Die Entwickler würden bereits an entsprechenden Treiber-Updates arbeiten. Warum Nvidia diese Probleme trotz der engen Zusammenarbeit mit CD Projekt nicht vorher entdeckt hat, bleibt unklar.

Quelle: Geforce.com

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