Palit Geforce GTX 1070 GameRock Premium Edition - Schnell und trotzdem fast lautlos

Palit stellt mit der Geforce GTX 1070 GameRock Premium Edition im Test eine neue Produktreihe vor. Eine starke Übertaktung und das flüsterleise Kühlsystem bescheren der Karte im Test Bestwerte.

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Mit einem neuen Design, hohen Taktraten und viel Kühlleistung will die Palit Geforce GTX 1070 GameRock Premium Edition im Test punkten. Ob ihr das gelingt, überprüfen wir mit Benchmarks. Mit einem neuen Design, hohen Taktraten und viel Kühlleistung will die Palit Geforce GTX 1070 GameRock Premium Edition im Test punkten. Ob ihr das gelingt, überprüfen wir mit Benchmarks.

Nachdem Nvidia mit der Founders Edition der neuen High-End-Grafikkarten den Anfang machte, ziehen jetzt die Hersteller mit eigenen Modellen nach. Palit schickt dabei die 500 Euro teure Geforce GTX 1070 GameRock Premium Edition ins Rennen und setzt im Test auf hohe Taktraten, zusätzliche Features und einen wuchtigen Kühler.

Ausgangspunkt stellt die Geforce GTX 1070 auf Basis der Pascal-Mikroarchitektur dar. Ihre GP104-200-Grafikeinheit stellt eine leicht beschnittene Version der GP104-400 dar, die in der Geforce GTX 1080 steckt. Damit kommt die Karte auf 1.920 Shader-, 120 Textur- und 64 ROP-Einheiten. Die Takraten hebt Palit im Vergleich zur Founders Edition von Nvidia von 1.506/1.683 MHz auf stolze 1.670/1.873 MHz an und lässt auch den 8,0 GByte großen GDDR5-Videospeicher mit effektiv 8,5 GHz schneller rechnen als im Referenzdesign (8,0 GHz).

Wie der Name schon andeutet, stellt die Palit Geforce GTX 1070 GameRock Premium Edition die mit 500 Euro teuerste und am stärksten übertaktete 1070-Variante von Palit dar. Ohne den Premium-Zusatz im Namen bietet Palit die GTX 1070 GameRock mit dem gleichen Kühler bei etwas niedrigeren Taktraten für 480 Euro an. Außerdem wird die bekannte JetStream-Reihe fortgeführt, inklusive anderem Kühler-Design (ebenfalls 480 Euro).

Für die GameRock-Karten nutzt Palit einen 28,5 cm langen und fast drei Slots hohen Kühler mit zwei 95mm-Lüftern. Zwar steigt die TDP von 150 auf 170 Watt, die Stromversorgung bleibt mit einem 8-Pin-Stecker aber identisch zur Founders Edition und auch die Monitoranschlüsse (3xDP; 1xHDMI; 1xDVI) sind unverändert. Allerdings setzt Palit auf eine eigene Platine und stockt die Spannungsregulierung von fünf auf acht Phasen auf. Zudem gibt es eine beleuchtete Leiste auf der Oberseite der Kühlerabdeckung, deren Farbe wir über das kostenlose ThunderMaster-Tool beliebig anpassen können.

Wie sich die hohen Taktraten und das wuchtige Kühlsystem der Palit Geforce GTX 1070 GameRock Premium Edtion auf die Performance, Lautstärke und Temperaturen auswirken, überprüfen wir in unseren Spiele-Benchmarks.

Technische Daten

GTX 1080

Palit GTX 1070 GameRock PE

GTX 1070

GTX 970

Grafikchip

GP104-400

GP104-200

GP104-200

GM204

Chiptakt (Basis/Boost)

1.607 / 1.733 MHz

1.670 / 1.873 MHz

1.506 / 1.683 MHz

1.050/1.178 MHz

Shader-Einheiten

2.560

1.920

1.920

1.664

Fertigungsprozess

16 nm FinFET

16 nm FinFET

16 nm FinFET

28 nm

Videospeicher

8,0 GByte GDDR5X

8,0 GByte GDDR5

8,0 GByte GDDR5

4,0 GByte GDDR5

Speichertakt (effektiv)

10,0 GHz

8,5 GHz

8,0 GHz

7,0 GHz

Speicherinterface

256 Bit

256 Bit

256 Bit

256 Bit

Speicherbandbreite

320 GByte/s

272 GByte/s

256 GByte/s

224 GByte/s

TDP

180 Watt

170 Watt

150 Watt

145 Watt

Preis

Testsystem

Herzstück unseres Testsystems bildet der Intel Core i7 4770K, den wir auf 4,5 GHz übertaktet haben. Die vier Kerne samt Hyper-Threading und der hohe Takt sorgen dafür, dass der Prozessor nicht zum Flaschenhals wird und die Geforce GTX 1070 stets ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen kann. Die Speicherbänke des MSI Z87-GD65 Gaming Mainboards sind mit 16,0 GByte DDR3-1600 Arbeitsspeicher bestückt. Als Betriebssystem kommt Windows 10 zum Einsatz, das auf einer 500 GByte großen Samsung 850 EVO SSD Platz findet.

Die Grafikkarten müssen sich in sechs DX11- und einem DX12-Spiel beweisen (Hitman, Battlefield 4,Crysis 3,Rise of the Tomb Raider, Metro: Last Light,Far Cry: Primal und The Witcher 3). Alle genannten Titel testen wir mit maximalen Details in den Auflösungen 1920x1.080, 2560x1.440 und 3840x2160. Bei den Benchmarks loten wir die Leistung mit (vierfacher) Kantenglättung sowie sechzehnfacher, anisotroper Filterung aus und nehmen den Mittelwert aus jeweils drei Messungen.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, während der Temperatur-Wert auf den Angaben von MSI Afterburner beruht. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert. Ohne Grafikkarte und bei deaktivierten CPU- und Netzteil-Lüftern beträgt der Lautstärkepegel 38,0 Dezibel (dBA).

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