Ein totales Actionfeuerwerk

Just Cause 2 ist ein total überzogenes Actionspiel, das volle Kanone auf Stunts, Spaß und Action aus ist, aber auf keinen Fall auf Anstrengung und Realismus aus...

von - Gast - am: 19.08.2010

Just Cause 2 ist ein total überzogenes Actionspiel, das volle Kanone auf Stunts, Spaß und Action aus ist, aber auf keinen Fall auf Anstrengung und Realismus aus ist. Na gut, die Story ist en bisschen lahm ohne viel Abwechslung, aber die Nebenmissionen sind immer auf eine Überraschung
aus. Die Grafik ist auch sehr hübsch, mit ein paar kleinen Fehlern aber tollen Wassereffekten und coolen Autos.
Ein Game, das sich zu kaufen lohnt!

Story, Grafik, Spielspaß

Ein total überzogenes Actionspektakel

Ach ja, was hab ich mich gefreut, als ich mit der Just Cause 2 Special Edition in den Händen und 45€ leichter den Laden verlies. Die Trailer haben mich schon ganz schön beeindruckt, doch als ich die Demo spielte, hatte ich bloß noch einen Gedanken im Kopf: “Kaufen!“
Und natürlich hat mich das Spiel total in seinen Bann gezogen.Wie sich das gehört, fange ich erstmal mit dem Guten an: da wäre zum einen die Grafik. Die ist zwar wirklich sehr schön, doch umgehauen hat sie mich dann doch nicht so. Aber die Grafik-Nachteile kommen später, erstmal das Gute an der Grafik: Da wären zum einen die cool animierten Stunts und ihre Möglichkeiten, sie immer wieder anders zu gestalten, und dann wäre da noch die Landschaftsgestaltung, denn die ist wirklich viel abwechslungsreicher als im ersten Teil.Da sind mir zum einen die nicht wirklich modernen Großstädte, und vor allem die nicht enden wollenden Regenwälder auf den Keks gegangen. Im zweiten Teil haben sie das noch mal verbessert, natürlich gibt es da noch Regenwälder und altmodische Städtchen, aber nicht so im überwiegenden Maß wie im ersten Teil. Denn jetzt gibt es
noch Felder, Parks und viel größere und abwechslungsreichere Großstädte. Doch vor allem hab ich mich auf die Wüsten und schneebedeckten Berge gefreut.
Ach, was macht das für einen Spaß, mit seinem Motorrad durch die Steppe zu knattern oder mit einem (stabilen) Auto die Pisten runter zu donnern. Aber das gehört nicht zur Grafik, sondern zum Spielspaß, aber egal, das würde ich einfach so mal sagen. Aber ich hab noch zwei Grafik-Happen auf Lager: Da wäre noch das Wasser. Ach ja, das Wasser- das hat zwei Sachen, die mir richtig Freude gemacht haben. Zum einen, das Aussehen an sich ,weil selbst mit meiner nicht ganz so tollen Grafikkarte bin ich minutenlang im Wasser rumgeschwommen, nur um die schönen Details zu betrachten. Zum anderen die Auswirkungen auf die Figur(die Klamotten werden feucht). Ach ja, ich hätte beinahe einen der wichtigsten Grafik-Vorteile vergessen: Die Autos! In Just Cause 2 gibt es so massig viele Autos, das man sie gar nicht alle aufzählen kann. Und dann vor allen Dingen noch das Schadens-Modell der Karren: bei jedem kleinen Aufprall kommt eine Delle in das Blech, oder der Lack geht ab, Rücklichter gehen kaputt oder die Scheibe zerbricht. Türen können ebenfalls abgehen.
O.K. dann machen wir erstmal mit den Grafik-Nachteilen weiter: Das sind auch schon einige. Da wären zum Beispiel: Objekte, durch die der Held durchlaufen kann( Bsp.: Kranseile). Dann hätten wir da noch das Blut, das seltsamerweise silbern ist. Bei mir sind Wolkenkratzer bei Nacht und in der Ferne ein bisschen verpixelt, aber ich denke das liegt an meiner Grafikkarte. Gut das dürfte es erstmal zur Grafik gewesen sein. Jetzt kommen wir zum Spielspaß:
Ach, wo soll ich da anfangen. Das Spiel ist ja von vorne bis hinten spaßig: da wären als erstes die Stunts, die STUNTS! Eine der besten Sachen im ganzen Spiel! Erstens wären da die Auto-Stunts. Du kannst mit deinem Fahrzeug fasst alles machen.Du kannst zum Beispiel ein Auto an den Flügel eines Windkraftwerkes binden, damit dieses herumgeschleudert wird.Da sind auch überall
Schanzen aus Holz oder alten Schildern aufgestellt, mit denen du spektakuläre Aktionen hinlegen kannst. Du kannst dich auch mit ALT auf das Auto stellen und durch die Luft gleiten(fallen). Aber Achtung: Wenn sich das Auto dreht, fliegst du runter! Ja und dann noch der Greifhaken.
Der wurde auch verbessert: Du kannst dich zwar nicht mehr hinterm Auto herziehen lassen, sondern du ziehst dich direkt auf das Auto. Dann kannst du auch noch Gegner aus Wachtürmen runterziehen, an Gebäuden rumklettern und noch sehr vieles mehr. Die Missionen sind sehr abwechslungsreich. Die Festungsübernahmen laufen zwar immer nach dem gleichen Muster ab, aber die Nebenquests haben immer eine Überraschung auf Lager.
Ein Beispiel: In einer Mission kriegen wir von unserem Freund Sri Irwan den Auftrag, die Autos seines Feindes zu zerstören. In einer anderen Mission beckommen wir die Aufgabe, eine Spionin abzuholen und zu retten. Ein weiteres Leckerli ist die riesige Spielwelt. Die Insel auf der Just Cause 2 spielt, heißt Panau und ist über 60km lang und breit, kurz: eine der größten Spielwelten, die ich je gesehen habe.
Nun gut, jetzt kommen wir zu den negativem Seiten und den Bugs. Das Negative am Spielspaß ist die sehr lahme Story. Bugs gibt es doch schon ein paar. Die zähle ich jetzt nicht alle auf, sondern nenne bloß den Schlimmsten:
Der Held verklemmt sich unter einem Gegenstand und kommt nicht wieder hoch. Zum Beispiel hatte ich mal einen superschnellen Sportflitzer gefunden und wollte damit schnell zu einer Mission. Doch dann passiert das Unfassbare: der Wagen fährt gegen einen Stein, überschlägt sich und der Held bleibt unter dem Wagen kleben bis er explodiert(der Wagen, nicht der Held). So zum Schluss will ich euch noch etwas über die Story erzählen:
Der CIA-Agent Rico Rodriguez (Scorpio) wird auf die Süd-ost-Asiatische Insel Panau geschickt, um den ehemaligen Agent und Ricos Ausbilder Tom Sheldon zu finden, der angeblich die Seiten gewechselt hat. Doch im Laufe der Story stellt sich heraus, das Tom Sheldon eigentlich zu den Guten gehört und zusammen mit Panauischen Rebellen einen gewissen Pandak Panay („Baby Panay“) der seinen Vater ermordet hat, um selber Präsident zu werden und der das Volk brutal unterdrückt. Nun ist es deine Aufgabe Panay zu stürzen und Panau zu befreien.

So das, war es erstmal mit meinem Bericht zu Just Cause 2. Ich hoffe er hat euch besser gefallen als mein erster. Falls ihr noch irgendwelche Fehler entdeckt oder Tipps und Ergänzungen für mich habt, schreib sie zu den Kommentaren.
Danke fürs Lesen! =D


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: tolle Wasserdetails, coole Fahrzeuge
  • Sound: tolle Waffen-und Fahrzeugsounds, toller Soundtrack
  • Balance: Sehr spaßig, abwechslungsreich Missionen, Stunts
  • Atmosphäre: unterschiedliche Landschaften, Straßenverkehr
  • Bedienung: leicht zu verstehende Bedienung, Heli-Steuerung
  • Umfang: sehr spaßig ohne Langeweile
  • Leveldesign: Missionen sind immer abwechslungsreich
  • KI: weicht Granaten und Autos aus
  • Waffen & Extras: Viele Waffen und DLCs, Items, Lebensverlängerung
  • Handlung: Story ist Simpel und gut verständlich
  • Grafik: Grafik-Bugs, keine Abwechslung bei Figuren
  • Sound: Sprüche wiederholen sich
  • Balance: -
  • Atmosphäre: keine Tiere, unbelebte Welt
  • Bedienung: Schwammige MG-und Flugzeugsteuerung
  • Umfang: -
  • Leveldesign: -
  • KI: weicht keinen kugeln, ist ziemlich dumm...
  • Waffen & Extras: -
  • Handlung: ist etwas zu Simpel, Story-Missionen etwas Öde

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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