Mit der zum Testzeitpunkt rund 275 Euro teuren Sapphire Radeon R9 280X Vapor-X Tri-X OC hat Sapphire eine weitere übertaktete Radeon R9 280X im Portfolio. Das massive Kühlsystem mit drei Lüftern soll die im Zuge der Übertaktung ebenfalls gesteigerte Wärmeentwicklung im Zaum halten und gleichzeitig für niedrige Lautstärke sorgen. Sapphire hebt die Boost-Taktfrequenz des Tahiti-XTL-Chips von 1.050 MHz auf 1.100 MHz, während der effektive Takt des 3.072 MByte großen Videospeichers mit 6.000 MHz unangetastet bleibt.
Damit rechnet die Vapor-X-Variante 50 MHz langsamer als die bis zu 1.150 MHz schnelle Sapphire Radeon R9 280X Toxic (290 Euro). Diesen Geschwindigkeitsnachteil soll die Vapor-X Tri-X durch den geringeren Preis sowie das angeblich leisere Kühlsystem ausgleichen. Zwar setzen beide Sapphire-Modelle auf riesige Kühler mit drei Axiallüftern, allerdings sollen die bei der Radeon R9 280X Vapor-X Tri-X OC im Vergleich deutlich leiser arbeiten. Das wäre auch nötig, schließlich war die Radeon R9 280X Toxic in unserem Test alles andere als ein Ohrenschmeichler und brüllte mit 4,9 Sone unter Last.
In unseren Benchmarks stellen wir der Vapor-X nicht nur ihre Quasi-Vorgängerin in Form der Radeon R9 280X Toxic gegenüber, sondern vergleichen die Karte auch mit zahlreichen Referenzmodellen von AMD und Nvidia, sowie mit der ebenfalls übertakteten und besonders günstigen Radeon R9 280X Black Edition von XFX (245 Euro).
Technische Daten
Grafikchip |
Tahiti XTL |
Tahiti XTL |
Tahiti XTL |
Tahiti XTL |
---|---|---|---|---|
Fertigungsprozess |
28 nm |
28 nm |
28 nm |
28 nm |
Chiptakt / Boost |
1.000 MHz (1.100 MHz) |
1.080 MHz (1.100 MHz) |
1.100 MHz (1.150 MHz) |
1.000 MHz (1.050 MHz) |
Shader-Einheiten |
2.048 |
2.048 |
2.048 |
2.048 |
Textur-Einheiten |
128 |
128 |
128 |
128 |
Videospeicher |
3.072 MByte |
3.072 MByte |
3.072 MByte |
3.072 MByte |
Speichertakt (effektiv) |
6.000 MHz |
6.200 MHz |
6.400 MHz |
6.000 MHz |
Speicheranbindung |
384 Bit |
384 Bit |
384 Bit |
384 Bit |
Preis |
Testsystem
Als Grundlage für unser Grafikkarten-Testsystem dient das MSI-Mainboard Z87-GD65. Darin steckt ein Intel Core i7 4770K den wir mit 4,5 GHz Taktgeschwindigkeit betreiben, um bei den Benchmarks einen möglichen CPU-Flaschenhals zu vermeiden. Die Speicherbänke sind mit 16,0 GByte DDR3-1600-Arbeitsspeicher bestückt. Alle Testspiele sowie das Betriebssystem Windows 8.1 finden auf einer 512 GByte großen Samsung SSD 840 Pro Platz.
Ihre Performance müssen die Grafikkarten in insgesamt sechs Spielen unter Beweis stellen (Anno 2070, Battlefield 4, Crysis 3, Grid 2, Rome 2 und Metro: Last Light). Wir machen dabei von jedem Benchmark mehrere Durchläufe und ermitteln den Durchschnittswert. Die Tests führen wir dabei mit maximalen Details in den Auflösungen 1920x1080 und 2560x1440 durch. Außerdem überprüfen wir die Leistung sowohl ohne als auch mit vierfacher Kantenglättung sowie sechzehnfacher anisotroper Filterung. Die Angaben für den Stromverbrauch beziehen sich auf das gesamte Testsystem und die Lautstärke der Grafikkarte messen wir im Abstand von 50 cm.
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