Auf den ersten Blick sieht das Creative Sound BlasterX H5 Headset im Test eher wie ein Studio-Kopfhörer als wie ein typisches Gaming-Headset aus: Sichtbare Leitungen vom Ohrhöhrer zum Kopfbügel sowie nackte Metallbügel gepaart mit schwarzem (Kunst-)Leder wirken rein funktional und auf das Wesentliche konzentriert.
Die Aluminium-Bügel um die Ohrmuscheln erinnern dabei frapierend an Headsets/Kopfhörer des deutschen Herstellers Beyerdynamic, die bereits in der Vergangenheit bei diversen Spieler-Headsets wie dem Kingston HyperX Cloud II Pate gestanden zu sein scheinen - wie und ob Beyerdynamic beim H5 beteiligt war, konnten wir bislang aber nicht herausfinden. Schlecht wäre das allerdings ganz und gar nicht, denn entsprechende Headsets (und auch die Beyerdynamic-Modelle selbst) haben uns in der Vergangenheit stets gefallen.
Ein 50-mm-Lautsprecher pro Ohr sowie analoge Anschlüsse in 3,5-mm-Klinke machen das H5 zu einem klassischen Stereo-Headset. Stecken Sie das Mikrofon ab, sieht das Sound BlasterX H5 endgültig wie ein Kopfhörer aus.
Die (ebenfalls absteckbare) Standard-Strippe ist mit einem kombinierten 3,5-mm-Klinkenstecker zum Anschluss ans Smartphone ausgestattet und eignet sich mit ihrer Länge von 1,2 Meter unserer Erfahrung nach ideal zum Musikhören unterwegs mit dem Smartphone in der Jackentasche. An einer glücklicherweise recht kleinen und dezenten Kabelfernbedienung finden Sie Regler für Lautstärke, Start/Stop und Mikrofonstummschaltung.
Eine ebenfalls 1,2 m lange Y-Verlängerung mit zwei Klinkensteckern kommt beim Anschluss an den PC zum Einsatz, sodass dann insgesamt 2,4 m Kabellänge zur Verfügung stehen.
Die Ausstattungsliste ist also angenehm kurz (für den Tester), sodass sich die Bewertung des Sound BlasterX H5 auf das Wesentliche konzentriert.
Klang Musik
Auch im Klangtest erinnert das Sound BlasterX H5 viel mehr an hochwertige Kopfhörer, denn an ein typisches Gaming-Headset. Statt überbetonten Bässen hat der Tieftonbereich beim H5 sowohl Druck als auch Luft, um sich detailliert und natürlich zu entfalten. Bass Drums und Licks knallen mit viel Power, wirken aber nie übertrieben und behalten ihre Klangdetails sowie Charakteristik.
In den großen ohrumschließenden Muscheln platzieren sich Mitten und Höhen luftig und mit genügend Raum über den Bässen. In Kombination entsteht ein überraschend ausgeglichenes, homogenes, aber stets kräftiges und warmes Klangbild - selten bei Gaming-Headsets, umso lieber ist uns diese Überraschung!
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