GDC 2017 - PC beliebteste Plattform, Switch nur gleichauf mit Xbox 360

Wie jedes Jahr werden einige Zeit vor der Game Developers Conference in San Francisco Umfragen unter Spiele-Entwicklern durchgeführt. Für den PC werden demnach aktuell die meisten Spiele entwickelt.

Laut einer GDC-Umfrage arbeiten nur sehr wenige Entwickler an Titeln für die Nintendo Switch. Laut einer GDC-Umfrage arbeiten nur sehr wenige Entwickler an Titeln für die Nintendo Switch.

Jedes Jahr werden Tausende Spiele-Entwickler, die in den letzten drei Jahren die Game Developers Conference (GDC) besucht haben, zu ihren Ansichten zu verschiedenen Themen befragt. Eine Frage lautet dabei stets: »Für welche Plattform entwickeln sie gerade?«. Bei der Antwort sind auch Mehrfachnennungen möglich, so dass die Prozentzahlen insgesamt deutlich über 100 Prozent liegen.

PC deutlich in Front

Das Ergebnis zeigt, dass der Spiele-PC, in den allerdings auch der Mac eingerechnet wurde, mit recht deutlichem Abstand in Führung liegt. Immerhin 53 Prozent aller Teilnehmer an der Umfrage entwickeln gerade für den PC. Dabei spielt keine Rolle, ob es sich um ein Spiel handelt, das nur als Download oder auch im Einzelhandel angeboten werden soll.

Erst auf dem zweiten Platz sind Smartphones und Tablets zu finden, die zusammen 38 Prozent erreichen. Ebenfalls mit deutlichem Abstand folgt dann mit 27 Prozent die Playstation 4. Aktuell arbeiten also rund doppelt so viel Entwickler an PC-Spielen wie an Titeln für die Playstation 4. Die Xbox One und die noch unveröffentlichte Xbox Scorpio liegen mit 22 Prozent etwas hinter der Playstation 4.

Switch auf Xbox-360-Niveau

Für Nintendo ist die Umfrage kein gutes Zeichen. Die Wii und Wii U liegen bei 0,4 und 2 Prozent, die Handhelds DS und 3DS bei 0,2 und 1 Prozent und die neue Nintendo Switch bei 3 Prozent. Damit liegt die Switch gleichauf mit Android-Spielekonsolen, hinter dem Apple TV mit seinen 4 Prozent und ebenfalls gleichauf mit der Xbox 360. Für eine Konsole wie die Switch, die im März veröffentlicht wird und für den Erfolg eigentlich viele Dritt-Entwickler benötigt, ist das ein Alarmzeichen. Bemerkenswert sind noch 24 Prozent für VR-Headsets und immerhin 13 Prozent für Browserspiele.

Quelle: DSOGaming

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