Logitech G402 Hyperion Fury - »Weltweit schnellste Gaming-Maus« mit Hybrid-Sensor

Logitech will mit der G402 eine Maus für Spieler geschaffen haben, die auch extrem schnelle Bewegungen präzise umsetzt. Wir prüfen, was davon im Spiele-Alltag übrig bleibt und wofür die G402 einen ARM-Prozessor braucht.

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Die G402 Hyperion Fury ist wie die meisten Gaming-Mäuse von Logitech ergonomisch so geformt, dass Sie nur in rechte Hände passt. Die G402 Hyperion Fury ist wie die meisten Gaming-Mäuse von Logitech ergonomisch so geformt, dass Sie nur in rechte Hände passt.

Zur Einführung der etwas mehr als 60 Euro teuren Logitech G402 Hyperion Fury im Test bewirbt Logitech vollmundig die »weltweit schnellste Gaming-Maus«, die sogar bei einer Bewegungsgeschwindigkeit von mehr als zwölf Metern pro Sekunde noch alle Signale präzise an den Computer weitergeben kann. Dazu kombiniert Logitech einen klassischen optischen Sensor mit einem Beschleunigungssensor und einem Gyroskop, wodurch selbst Bewegungen, die zu schnell für den optischen Sensor sind, noch zuverlässig ausgeführt werden sollen. Logitech nennt das »Fusion Engine« und hat laut eigener Aussage etwa drei Jahre Entwicklungsarbeit in diese Technik investiert.

Etwas zurückhaltender gibt man sich beim optischen Sensor in der Maus: Während die kürzlich getestete Logitech G502 mit bis zu 12.000 dpi auflöst, erreicht die G402 »nur« 4.000 dpi. Die maximale USB-Abfragerate liegt wie mittlerweile von den meisten Gaming-Mäusen gewohnt bei 1.000 Hertz. Ähnlich wie die G502 und die G602 setzt auch die G402 beim Gehäuse auf eine Mischung aus glänzendem und matt gummiertem Kunststoff und eine Form, die nur für rechte Hände geeignet ist. Insgesamt sind acht frei programmierbare Tasten vorhanden, weitere Extras wie etwa eine Gewichtsanpassung gibt es zum Preis von 60 Euro nicht.

Präzision

Von dem jahrelangen Entwicklungsaufwand, der laut Logitech in die »Fusion Engine« geflossen sei, spürt man in Alltag nichts, da die zusätzlichen Sensoren erst dann ansprechen, wenn der optische Sensor mit der Bewegungsgeschwindigkeit überfordert ist. Das kommt praktisch nie vor, weil er bis etwa sechs Meter pro Sekunde alle Bewegungen problemlos erkennt und wir selbst mit einiger Anstrengung nur selten drei Meter pro Sekunde überschreiten – wir haben die zusätzlichen Sensoren im Test der G402 daher nie gebraucht.

Doch auch so ist die Logitech G402 Hyperion Fury eine sehr präzise Maus. Der optische Sensor mit bis zu 4.000 dpi überträgt jede Bewegung direkt ohne Verzögerungen oder Nachbearbeitung an den Computer. Selbst in schnellen Shootern fällt dank der USB-Abfragerate von bis zu 1.000 Hertz zu keinem Zeitpunkt eine verspätete oder unpräzise Annahme der Befehle auf.

Logitech G402 Hyperion Fury - Bilder ansehen

Alle Seitentasten der Logitech G402 Hyperion Fury verfügen über einen knackigen Druckpunkt und quittieren jedes Auslösen mit einem hörbaren Klickgeräusch. Das Mausrad ist in Sachen Form identisch mit dem der G602, die Rasterung ist allerdings spürbar deutlicher. Um die Mausrad-Taste zu betätigen, ist vergleichsweise viel Kraftaufwand nötig.

Während die G402 in Sachen Mausrad insgesamt besser als die hauseigene Konkurrenz abschneidet, gefallen uns die linke und die rechte Maustaste im Vergleich zur G502 etwas weniger gut. Sie sollen so genannte »High-Speed-Klicks« ermöglichen, haben dafür aber auch einen etwas weniger prägnanten Druckpunkt als die Tasten der G502. Schnelle Klickfrequenzen sind mit dieser Maus trotzdem problemlos möglich, hier hätte Logitech bei der G402 deshalb aus unserer Sicht zu Gunsten des betonteren Druckpunkts besser auf die »High Speed Klicks«-Anpassung verzichtet. Gut spielen lässt es sich damit aber trotzdem.

Technik

Die Logitech G402 Hyperion Fury nutzt neben dem neu entwickelten Sensor auch einen 32-Bit-ARM-Prozessor, der Makros steuert und Einstellungen im internen Speicher verwaltet. Darauf kann ein Profil mit fünf verschiedenen dpi-Einstellungen und beliebigen Makros gespeichert werden. Wenn Sie anstatt des internen Speichers auf die Festplatte ihres Computers zugreifen, können Sie jeder Anwendung ein eigenes Profil mit beliebig vielen Makros zuweisen.

Der Hybrid-Sensor der G402 Hyperion Fury funktioniert auf jeder von uns getesteten Unterlage problemlos, selbst auf den eher exotischen Aluminium- und Milchglas-Pads gibt es keine Hänger oder Aussetzer. Wie bei jeder modernen Maus können wir im Treiber zwischen 125 und 1.000 Hz USB-Abfragerate wählen. Für die beste Leistung sollten Sie immer die höchste maximale Abfragerate wählen, da der Computer bei geringeren Werten weniger häufig die Position des Mauszeigers aktualisiert.

Zusätzlich zum optischen Sensor kommen in der G502 noch ein Beschleunigungssensor und ein Gyroskop zum Einsatz, um auch extrem schnelle Bewegungen korrekt erfassen zu können. Zusätzlich zum optischen Sensor kommen in der G502 noch ein Beschleunigungssensor und ein Gyroskop zum Einsatz, um auch extrem schnelle Bewegungen korrekt erfassen zu können.

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