Schwedische Behörden hatten einen europäischen Haftbefehl gegen Julian Assange erwirkt, da zwei Frauen den Australier sexueller Übergriffe beschuldigen, die in Schweden auch als Vergewaltigung ausgelegt werden könnten. Dazu will die schwedische Staatsanwaltschaft Assange befragen.
Für die Anwälte von Assange handelt es sich dabei aber nur um einen Versuch, Assange wegen seiner politischen Ansichten mundtot zu machen. In einer 35 Seiten langen Dokument legt das Anwaltsteam die Argumente dar, die auch das Gericht überzeugen sollen. So hätte die schwedische Staatsanwältin Marianne Ny gar keine Befugnis gehabt, einen europäischen Haftbefehl zu erlassen, der zudem keine Auslieferung aufgrund einer Befragung zulasse, sondern nur im Falle einer Anklage.
Würde Assange nach Schweden geschickt, drohe ihm dort die weitere Auslieferung in die USA und vielleicht sogar die Inhaftierung in Guantanamo Bay, so die Anwälte. Die Verhandlung beginnt morgen um 11 Uhr deutscher Zeit und könnte wieder live per Twitter von Journalisten kommentiert werden.
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