Abgefahrenes Gamepad-Design - R-Handle soll Spiele-Steuerung revolutionieren

Die Vorteile von Maus,Tastatur und Controller soll der sogenannte R-Handle miteinander vereinen: Das ein wenig überfrachtet wirkende Eingabegerät für Videospiele wird demnächst per Crowdfunding finanziert.

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Seit Jahrzehnten gibt es rege Diskussionen um die Frage, ob nun Maus und Tastatur oder doch Gamepads die besseren Eingabegeräte für Spiele sind. Lange Zeit herrschte zumindest weitestgehend Einigkeit, dass sich Shooter und Strategiespiele besser mit der PC-Peripherie spielen lassen - und beim Sport-, Renn- sowie Prügelgenre Steuerkreuz und Knöpfe die Nase vorn haben.

Die Diskussion könnte nun aber schon bald obsolet werden. Zumindest, wenn es nach den beiden russischen Designern Alex Nesmeev und Eugene Nesmeev geht.

R-Handle soll alle Steuerungsprobleme lösen

Mit ihrem sogenannten R-Handle wollen die beiden Brüder nämlich das ultimative Eingaberäte für Videospiele aller Genres entworfen haben. Mit 25 Knöpfen, einem D-Pad, einem Analog-Stick und einem etwas klobig wirkenden Joystick an der rechten Seite wirkt die Eingabeperipherie zwar etwas überladen - scheint jedoch ihren Zweck zu erfüllen, wie mehrere Testvideos des Prototypen zeigen.

Zum Einsatz kommt der R-Handle dabei in Shootern wie Doom und Counter-Strike: Global Offensive, im MOBA Dota 2 und im Strategiespiel Age of Empires 2. Den geübten Testern geht das alles recht gut von der Hand. Wie es bei ungeübten Spielern aussieht und wie intuitiv die neue Eingabemethode ist, bleibt zunächst abzuwarten.

Auch zur Drohnensteuerung geeignet

Den beiden russischen Designern zufolge soll sich der R-Handle übrigens auch abseits von Videospielen beweisen können - etwa als Steuerungsgerät für Quadrocopter oder andere unbemannte Vehikel. Auch die virtuelle Realität wird als perfektes Einsatzgebiet genannt.

"Zur Zeit sind die analogen Thumbsticks auf den Controllern von Xbox One und PS4 oder sogar Steam nicht akkurat genug, so dass die Entwickler simplere und weniger aufregende Konsolenspiele entwickeln. Im Hinblick auf die aufkeimende virtuelle Realität sind Standard-Gamepads sogar noch unpraktischer."

Zumindest hinsichtlich VR-Anwendungen gibt es allerdings bereits Alternativen zu klassischen Controllern - etwa das VR-Eingabegerät Oculus Touch. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich der R-Handle dagegen behaupten kann.

Finanziert werden soll der R-Handle demnächst über eine Crowdfunding-Aktion. Weitere Details dazu wollen die Nesmeevs demnächst verraten.

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