Das Gerücht über eine Verschiebung der nächsten Prozessorgeneration von Intel, über das wir am Montag berichteten, scheint der Wahrheit zu entsprechend. Zumindest zeigt eine neue Intel-Roadmap, die von der chinesischen Webseite zol.com.cn veröffentlicht wurde, dass die Ivy-Bridge-CPUs nun erst den Zeitraum »März-April« 2012 eingeplant sind und nicht wie zuvor schon für Anfang des Jahres.
Über den Grund der Verschiebung der Prozessoren, die erstmals mit Strukturgrößen von 22 nm hergestellt werden, ist weiterhin nichts bekannt. Normalerweise verfolgt Intel bei seinen CPUs eine sogenannte Tick-Tock-Strategie, bei der sich Prozessoren mit einer neuen Architektur mit Versionen mit kleineren Strukturen im Jahresrhythmus abwechseln.
Es gibt aber Spekulationen, nach denen die Verschiebung schlicht daran liegen könnte, dass die aktuellen Sandy-Bridge-Prozessoren aufgrund von Chipsatzproblemen erst nach dem Erscheinen von fehlerbereinigten Mainboard-Versionen ab Ende März 2011 in größeren Mengen verkauft wurden.
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