AMD - Bald auch ARM-Prozessoren mit integrierter Grafik

AMD will bald auch Prozessoren liefern, die auf der ARM-Architektur basieren und Radeon-Grafikkerne enthalten.

AMD G-Series X logo AMD G-Series X logo

AMD hat bestätigt, dass das X in einem neuen Logo der G-Serie-Prozessoren bedeutet, dass es sich um einen x86-Prozessor handelt. Das sei eine für die Zukunft gedachte Maßnahme für Prozessoren, die an dieser Stelle ein A für ARM tragen werden.

Die aktuell vorgestellten G-Serie-Prozessoren sind für Systeme in Fahrzeugen, Casino-Spielautomaten, Smart-TV, medizinische Geräte, Tablets, Spiele-Konsolen oder Industrie-Maschinen gedacht. Mit ARM-Prozessoren könnte AMD laut einem Bericht von Forbes auch in die Märkte vorstoßen, für die x86-Prozessoren des Herstellers noch zu viel Energie benötigen. Die Prozessoren basieren auf der Jaguar-Architektur mit zwei oder vier Kernen und einem Radeon HD-Grafikkern mit GCN-Technik und DirectX 11.1-Kompatibilität.

Mit der geplanten Ausweitung der G-Serie auf ARM-Prozessoren scheint AMD hier dem Vorbild von Nvidia und deren Tegra-Prozessoren zu folgen, kann aber gleichzeitig im Gegensatz zum Konkurrenten weiterhin x86-CPUs mit und ohne Grafikkern in die Waagschale werfen. Bis 2016 will AMD die Hälfte seiner Umsätze mit mobilen Geräten und Systemen, die nicht als herkömmlicher PC bezeichnet werden können, erzielen.

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