Die Geschichte der Broadwell-Prozessoren ist für Intel-Verhältnisse ziemlich chaotisch verlaufen, doch nun scheint der Chip-Gigant doch seinen mehrmals geänderten Plänen folgen zu können. Die Nachfolger der aktuellen Haswell-Architektur sollten mit im 14-Nanometer-Verfahren hergestellten Modellen eigentlich schon vor fast einem Jahr erscheinen, doch die Produktion bereitete Intel größere Schwierigkeiten als erwartet.
Da aber für 2015 bereits die nächste Prozessor-Architektur namens Skylake geplant ist, wurde der Sinn der Broadwell-Prozessoren in Frage gestellt und laut inoffiziellen Informationen war sogar eine Einstellung der Desktop-Versionen im Gespräch. Diese Gerüchte haben sich aber nun als falsch herausgestellt, da Intel laut Techreport auf der Game Developers Conference angekündigt hat, dass die Desktop-Versionen gegen »Mitte des Jahrs« in den Handel kommen sollen. Die neuen Prozessoren werden einen leistungsfähigeren Grafikkern und eine TDP von nur 65 Watt besitzen. Auch Übertakter dürften sich die neuen Prozessoren genauer ansehen, da es auch Modelle mit freiem Multiplikator geben wird.
Die Leistung pro MHz dürfte zwar im Vergleich zu den aktuellen Haswell-Prozessoren wie dem Core i7 4790K nur geringfügig steigen, doch da die Broadwell-CPUs deutlich energieeffizienter arbeiten sollen und in den aktuellen Sockel LGA 1150 passen, stellen sie eine gute Upgrade-Möglichkeit für vorhandene Systeme mit schwächerer CPU dar. Im Gegensatz dazu werden die ebenfalls noch in diesem Jahr erscheinenden Skylake-Prozessoren einen neuen Sockel LGA 1151 und damit auch eine neue Hauptplatine benötigen. Zusammen mit neuen Chipsätzen unterstützen Skylake-Systeme dann aber auch den neuen DDR4-Arbeitsspeicher.
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