Update 23.02.2014: Samsung hat sogar schon vor dem offiziellen Start des MWC seine neue Smartwatch vorgestellt. Dabei wurde der Begriff Galaxy aus der Bezeichnung gestrichen, vermutlich wegen des neuen Betriebssystems Tizen, das wie erwartet auf der neuen Smartwatch läuft. Die Armbanduhr heißt nun also Samsung Gear 2 und in einer kleineren Version Samsung Gear 2 Neo. Der einzige Unterschied ist der bei der Neo-Version fehlende 2-Megapixel-Kamera im Gehäuse und damit ein um 13 Gramm niedrigeres Gewicht von 55 Gramm.
Die Hardware hat Samsung überarbeitet und der Uhr nun einen 1 GHz schnellen Dualcore mit 512 MByte RAM und 4 GByte Speicherplatz spendiert. Der neue Super-AMLOED-Bildschirm besitzt eine Auflösung von 320 x 320 Pixel. Die Samsung Gear 2 kann über Infrarot andere Geräte steuern, funktioniert als MP3-Player und misst über einen Sensor den Puls, um diese Daten ein eine Fitness-App auf einem Smartphone weiterzugeben.
Smartphones werden über Bluetooth verbunden, allerdings scheint sich diese Funktion erneut auf Geräte von Samsung zu beschränken. Welche Produkte von der Gear 2 durch Apps von Samsung unterstützt werden sollen, ist bisher nicht bekannt. Auch der zweite Kritikpunkt am Vorgänger, das klobige Gehäuse, wurde nur ansatzweise verbessert und um 1,1 Millimeter auf nun 1 Zentimeter Höhe verkleinert. Zum Preis gibt es bisher keine Angaben. Als Verkaufstermin wurde April 2014 genannt.
Originalmeldung: Samsung arbeitet mit inzwischen 15 Partnern schon seit einiger Zeit ein einem eigenen Betriebssystem für mobile Geräte, das die Bezeichnung Tizen trägt. Damit will sich Samsung auch etwas unabhängiger von Google und dessen Android-Betriebssystem machen. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona, der am Montag beginnt, wird daher die Vorstellung der ersten Tizen-Smartphones von Samsung erwartet. Auch die zweite Ausgabe der Smartwatch Galaxy Gear wird Samsung dort wohl vorstellen.
Wie USA Today unter Bezug auf anonyme Insider meldet, wird der koreanischer Hersteller bei diesem Produkt nicht mehr auf Android, sondern auf Tizen setzen. Allerdings soll es sich um eine neue Version des Betriebssystems handeln, die nicht nur speziell geschriebene Apps für Tizen, sondern auch HTML5-Apps verwenden kann. Damit wäre die Galaxy Gear auch für Entwickler interessant, die sonst keine Software für Tizen schreiben würden.
Außerdem dürfte die neue Smartwatch dann vermutlich nicht mehr an eine Handvoll Samsung-Smartphones gebunden sein, wie es bei der ersten Ausgabe noch der Fall war. Dieser Punkt sorgte neben dem etwas klobigen Aussehen für viel Kritik an der ersten Galaxy Gear, die laut Medienberichten auch nicht viele Verkäufe verzeichnen konnte. Eine Bestätigung von Samsung für den Bericht von USA Today gibt es nicht. Bis zum Start der Messe in Barcelona dauert es aber nur noch wenige Tage.
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