Auf der GDC hatte AMD in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Startup Sulon das Virtual-Reality-Headset Sulon Q vorgestellt. Dieses Headset enthält einen kompletten Windows-10-PC samt AMD-Prozessor mit Grafikkern und benötigt daher keine weitere Verbindung zu einem anderen Rechner. Doch bei der Präsentation hatte AMDs Roy Taylor auch noch ein anderes Projekt erwähnt, zu dem es ansonsten bisher keinerlei Informationen gab.
»Wir arbeiten, ohne das bislang bekanntgegeben zu haben, mit einem Headset-Hersteller an einem 4K-pro-Auge-Head zusammen. Es existiert. Es ist wirklich wunderschön und wir gehen davon aus, dass der Weg zu höheren Auflösungen viel schneller gegangen wird als vermutlich erwartet. Sobald Sie einmal ein hochauflösendes VR-Erlebnis hatten, sehen Sie, dass es wirklich wunderschön ist.«
Höhere Auflösungen dürften auch den bekannten Fliegengitter-Effekt bei VR-Headsets, der immer noch ein gewisses Problem darstellt, endgültig beheben. Allerdings dürften gleich zwei 4K-Displays in einem Virtual-Reality-Headset den Preis noch weiter nach oben treiben. Außerdem sind schon jetzt recht leistungsfähige Spiele-PCs mit schnellen Grafikkarten wie beispielsweise einer Geforce GTX 970 oder Radeon R9 290 notwendig, um Headsets wie das Oculus Rift oder das HTC Vive nutzen zu können.
Eine noch höhere Auflösung für beide Augen wird auch deutlich höhere Anforderungen stellen, zumindest an die Grafikkarte. Doppeltes 4K bei 90 oder mehr Bildern pro Sekunde wird vermutlich selbst für neue Grafikkarten mit AMDs Polaris oder Vega-Technik oder Nvidias Pascal eine gewisse Herausforderung sein. Das dürfte die Entwicklung in diesem Bereich aber wohl kaum aufhalten.
Quelle: Anandtech
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