Seite 2: MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition - Flaches Spiele-Notebook mit 3K-Auflösung

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Prozessor & Grafikkarte

2

Spieleleistung
Gehäuse und Wartung

3

Display
Ausstattung
Eingabegeräte

4

Laustärke und Temperaturen
Mobililtät

5

Fazit

6

Wertung

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Spieleleistung

Wenn es ums Spielen geht, spielt beim GS60 2PE 3K Edition die außergewöhnlich hohe Auflösung des Displays (2880x1620) eine große Rolle. Die weit verbreitete Full-HD-Auflösung (1920x1080) kommt auf eine Pixelzahl von 2.073.600, bei der 3K-Auflösung des MSI-Notebooks sind es dagegen 4.665.600 Pixel, was weit mehr als doppelt soviele sind.

In Kombination mit dem in Relation kleinen 15,6-Zoll-Bildschirm erreicht das MSI-Notebook somit eine enorm hohe Pixeldichte von fast 212 ppi. Zum Vergleich: Ein 17 Zoll-Notebook kommt in Full HD nur auf 127 ppi, bei einem 27 Zoll-Monitor und identischer Auflösung sind es noch niedrigere 82 ppi.

Dadurch ist das Bild des GS60 2PE einerseits beeindruckend scharf, andererseits steigen aber auch die Anforderungen an die Hardware immens. In unseren Benchmarks vergleichen wir deshalb die Leistung des GS60 2PE in Full HD und 3K miteinander. Da die Bildqualität bei einem TFT-Monitor automatisch leidet, wenn nicht die native Auflösung genutzt wird, ist es ein nicht zu unterschätzender Minuspunkt, sollte die Hardware des 3K-Notebooks in Spielen nicht mit dieser Auflösung zurecht kommen.

Unsere Testergebnisse zeigen deutlich, dass es in 3K bei ultrahohen Details sehr eng für das GS60 2PE wird. Während Anno 2070 im Vergleich zu Full HD nicht sehr viel langsamer läuft (35 fps vs. 42 fps) und noch flüssig spielbar bleibt, weil es hauptsächlich von der Prozessorleistung abhängt, bricht die Leistung in den anderen Spielen um bis zu 50 Prozent ein und fällt teils deutlich unter die 30-fps-Grenze. Tomb Raider (21 fps) und vor allem Watch Dogs (12 fps) ruckeln in 2880x1620 vor sich hin, im Falle des sehr anspruchsvollen Watch Dogs gilt das allerdings auch für die Full-HD-Auflösung.

Da es unter optischen Gesichtspunkten nicht sinnvoll ist, ein Spiel in sehr hoher Auflösung und gleichzeitig bei niedrigen Details zu spielen, hilft in solchen Fällen nur das Reduzieren der Auflösung. In Full HD hat die GTXX 870M nur mit Watch Dogs Probleme, alle anderen Titel sind gut bei ultrahohen Details spielbar. Wenn das Spielen einer der Haupteinsatzzwecke für das Notebook ist, greifen Sie deshalb besser zum GS60 2PE mit Full-HD-Auflösung, das zudem 200 Euro billiger zu haben ist. Welche Vor- und Nachteile die 3K-Auflösung abseits von Spielen hat, klären wir auf der nächsten Seite im Abschnitt »Display«.

Gehäuse und Wartung

An den Seiten und im hinteren Bereich sind viele Gehäuseöffnungen angebracht, über die heiße Luft aus dem Inneren entweichen kann.

Gäbe es auf der Oberseite des GS60 2PE nicht das »Gaming-Series«-Logo von MSI, würde man auf den ersten Blick kaum vermuten, dass man ein Gaming-Notebook vor sich hat. Dafür sind vor allem die flache Höhe von nur 19,9 Zentimetern und das vergleichsweise niedrige Gewicht von zwei Kilogramm verantwortlich. Das relativ zurückhaltende Design wird nur von zwei schrägen Linien auf dem Displayrücken durchbrochen, die Oberfläche besteht aus gebürsteten Alumium. Bis auf die Unterseite ist das Gehäuse aus mattem Metall gefertigt, was den edlen Eindruck verstärkt.

Klappt man das Notebook auf, fallen sofort die leicht abgesenkte Tastatur von Steelseries und der für unseren Geschmack etwas zu dicke Rahmen um das Display auf. Oberhalb der in verschiedenen Farben beleuchtbaren Tastatur befinden sich die sehr ordentlichen Lautsprecher von DynAudio und der Knopf zum Einschalten, separate Funktionstasten gibt es nicht. Unterhalb ist das großzügige Touchpad untergebracht, am rechten Gehäuserand sind zu guter Letzt diverse Status-LEDs zu finden.

Optimale Wartungs- und Aufrüstmöglichkeiten sind bei einem derart kompakten Gerät kaum zu erwarten, was sich bei einem Blick ins Innere bestätigt: Nur die 2,5 Zoll-Festplatte und das WLAN-Modul können Sie ohne großen Aufwand erreichen, alle anderen Komponeten lassen sich entweder gar nicht oder nur mit sehr viel Aufwand auswechseln.