Viele Gaming-Notebooks sind echte Schwergewichte, die kaum etwas mit der schicken Mobilität eines schlanken Ultrabooks zu tun haben. Vom Namen her lässt das MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition im Test ähnliches vermuten, mit einem Gewicht von unter zwei Kilogramm (ohne Netzteil) und einem vergleichsweise flachen Gehäuse hebt es sich aber klar von vielen Konkurrenzmodellen für Spieler ab. Gleiches gilt für die namesgebende Auflösung des Displays von 2880x1620 Pixeln, auf Wunsch können Sie das 2.000-Euro teure Notebook aber auch auch ohne den Namenszusatz »3K Edtion« und mit normaler Full HD-Auflösung für 200 Euro weniger kaufen.
Trotz der realtiv kompakten Abmessungen verspricht das 15,6-Zoll-Notebook jede Menge Leistung dank aktueller Intel- und Nvidia-Hardware. Diese Mischung aus schlankem Gehäuse und hoher Spieleleistung stellt das Kühlsystem naturgemäß vor besondere Herausforderungen, in unserem gemeinsam mit Notebookcheck.com durchgeführten Test achten wir deshalb verstärkt darauf, wie laut und heiß das GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition wird. Der Einfachheit halber sprechen wir im folgenden übrigens nur noch vom GS60 2PE, meinen aber stets unser Testgerät mit 3K-Auflösung.
Prozessor & Grafikkarte
In Gaming-Notebooks war lange Zeit fast ausschließlich die Kombination von Intel Core i7 4700HQ/MQ und einer Nvidia-Grafikeinheit aus der Geforce GTX 700M-Reihe zu finden. Das GS60 2PE von MSI hat hier zumindest etwas Abwechslung zu bieten, auch wenn die Unterschiede zum Markt-Standard sich gerade beim Prozessor in Grenzen halten.
Der verwendete Core i7 4710HQ erreicht einen Takt von 2,5 GHz (Turbo: 3,5 GHz) und damit nur 100 MHz mehr als der Core i7 4700HQ, was eher mess- als in Spielen wirklich spürbar ist. Ansonsten gleichen sich die beiden Haswell-Vierkern-Prozessoren wie ein Ei dem anderen, Hyperthreading für vier zusätzliche virtuelle CPU-Kerne und eine integrierte Grafikeinheit (Intel HD Graphics 4600) inklusive.
Als Grafikkarte kommt wie schon im zu letzt getesteten Asus G750JS die Geforce GTX 870M von Nvidia zum Einsatz, die im März 2014 vorgestellt wurde. Sie basiert auf der Kepler-Architektur aus dem Jahr 2012, die neue »Maxwell«-Architektur, die bislang nur in der Geforce GTX 750 Ti verwendet wird, schafft es bei den Notebooks wahrscheinlich erst 2015 in den Handel.
Die GTX 870M unterscheidet sich vor allem bei der Anzahl an Shader-Einheiten vom Vorgänger GTX 770M (1.344 gegen 960), Kern- und Speichertakt wurden um circa 20 Prozent erhöht. Wie die meisten Gaming-Notebooks kann auch das MSI GS60 2PE bei genügsamen Aufgaben wie dem Surfen im Internet oder der Textverarbeitung ausschließlich die Intel HD Graphics 4600 aus dem Prozessor nutzen, um Strom zu sparen – zum Spielen wird dann die GTX 870M aktiviert.
MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition - Bilder ansehen
Ob die Leistung der GTX 870M genügt, um die anspruchsvolle 3K-Auflösung zu bewältigen, überprüfen wir im nächsten Abschnitt.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.