Richtig kombiniert
Mäuse entwickeln sich mehr und mehr zum Präzisionswerkzeug. Wo früher zwei Tasten und ein Staubfänger namens Kugel Kommandos entgegen nahmen, gibt's jetzt Laser-Sensoren, bis zu acht Tasten, ein Scrollrad mit bis zu vier Richtungen und variables Gewicht. Die bei Spielermäusen führenden Hersteller Logitech und Razer werfen mittlerweile fast wie ATI und Nvidia bei den Grafikchips mit einer Fülle von technischen Daten um sich. Abtastrate, Pixel pro Sekunde oder maximale Beschleunigung sind nur einige der für Ottonormalspieler schwammigen Begriffe.
Wie bei den Grafikkarten zählen letztlich praktische Ergebnisse, bei Mäusen primär die Genauigkeit: Setzt der Nager auch hektische Bewegungen des Spielers pixelgenau um? GameStar testet deshalb jede Maus in stundenlangen Spielsessions mit Shootern wie Battlefield 2 und Quake 4, Strategiespielen wie Age of Empires 3 und natürlich auch im Alltagsbetrieb unter Windows.
Eine gute Maus allein ist jedoch nur die halbe Miete, auch die Mausunterlage beeinflusst die Präzision: Im unserem ersten Test in Heft 11/2005 produzierte Logitechs G5 auf einigen Pads heftige Aussetzer, auf anderen verweigerte sie komplett den Dienst. Trotz Firmware-Update und neuem Treiber funktioniert der Nager auch jetzt, vier Monate später, noch nicht auf jeder Unterlage einwandfrei. Egal wie gut die Maus selbst ist, über Sieg oder Niederlage entscheidet die Kombination aus Spieler, Maus und Mauspad. Aus diesem Grund vergleichen wir in diesem Schwerpunkt nicht nur sechs aktuelle Mäuse, sondern auch sechs frische Mausunterlagen.
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