Lüftung und Lautstärke
Damit die Festplatten im Netzwerkspeicher nicht überhitzen und somit lange „leben“, sollte das NAS-Gehäuse gut belüftet werden. Entweder sorgen Lüfter oder ein cleveres Abluftsystem für moderate Temperaturen im Inneren. Je mehr Lüfter jedoch im Gehäuse rotieren, desto vernehmlicher wird das Betriebsgeräusch des Netzwerkspeichers. Steht das NAS direkt neben Ihrem Arbeitsplatz, kann das Dauerbrummen ganz schön auf die Nerven gehen.
Überlegen Sie vor dem Kauf, wie viele Platten Sie tatsächlich benötigen. Kommen Sie um ein starkes NAS-System nicht herum, stellen Sie das Gerät an einem Ort auf, bei dem die Geräuschkulisse niemanden stört. Wie laut die Netzwerkspeicher im Betrieb und Ruhe-Modus werden, stellt die Redaktion in den Tests fest. Allein die Messwerte im Ruhe-Modus reichen von vernehmlichen 1,9 Sone beim Iomega Storecenter ix2-200 bis zu kaum wahrnehmbaren 0,5 Sone etwa beim Qnap TS-119 Turbo NAS.
Fachchinesisch übersetzt
Jumbo-Frames: Durch übergroße Datenpakete lässt sich in Ethernet-Kabelnetzwerken die Datenübertragung beschleunigen. Voraussetzung: Alle Geräte können mit Jumbo-Frames umgehen.
DLNA: Die »Digital Living Network Alliance« ist ein Zusammenschluss zahlreicher Hersteller von Computer- und Unterhaltungselektronik. Sie erarbeitet Standards zur Heimvernetzung digitaler Geräte. Filme, Fotos und Musik sollen sich einfach zwischen DLNA-zertifizierten Produkten verschiedener Hersteller übertragen lassen.
UPnP-AV: Das Datenprotokoll »Universal Plug and Play – Audio Video« sorgt dafür, dass sich Multimedia-Geräte und –Software im Netzwerk gegenseitig erkennen und verbinden können. Ein PC mit einer Medien-Server-Software teilt über UPnP-AV anderen Geräten im Netzwerk mit, welche Dateien er zur Wiedergabe bereithält.
RAID: Als »Redundant Array of Independent Disks« wird ein Verbund aus mindestens zwei Festplatten bezeichnet, der je nach Modus für eine schnellere Datenübertragung oder größere Datensicherheit sorgen soll. Bei RAID 0 werden die Datenpakete abwechselnd auf zwei Festplatten gespeichert, die sich später parallel schneller auslesen lassen als von einem Laufwerk. Hinter RAID 1 und 5 steckt eine redundante, also doppelte Datenspeicherung auf zwei oder mehr Platten, die Datenverlusten beim Plattenausfall vorbeugen soll.
IPv6: Das »Internet Protocol Version 6« ist der Nachfolge-Standard zu IPv4. Damit kann jedem internetfähigen Gerät eine weltweit eindeutige Adresse zugewiesen werden.
NTP-Client: Der Standard »Network Time Protocol« gleicht automatisch die Uhrzeit von Referenzrechner (Server) und Gegenstelle ab. Die Abfrage erfolgt in Intervallen über ein Programm auf dem lokalen Rechner.
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