AMD hat die neuen Ryzen-Prozessoren offiziell vorgestellt und der Vorverkauf, der laut allen Meldungen extrem gut läuft, zeigt das hohe Interesse an einer leistungsfähigen Konkurrenz zu Intel-CPUs. Aber die ab dem 2. März 2017 erhältlichen Ryzen-Prozessoren stammen alle aus der Ryzen-7-Serie und sind damit Achtkerner. Auch wenn sich der Ryzen 7 1800X anscheinend besonders gut verkauft, ist der Preis mit 559 Euro recht hoch. Auch der kleinste Achtkerner Ryzen 7 1700 ist mit klar über 300 Euro nicht unbedingt für alle PC-Budgets geeignet.
Ryzen 5 für viele PC-Nutzer interessant
Daher warten viele gespannt auf die Ryzen-5-Modelle, die mit sechs CPU-Kernen und 12 Threads unter 300 Euro kosten sollen und mit vier Kernen und Hyper-Threading preislich bei rund 200 Euro und darunter liegen dürften. Ohne Hyper-Threading werden Quadcores der Ryzen-3-Reihe sogar noch günstiger sein.
AMD hat sich bei seiner Präsentation zwar auf die bald verfügbaren Achtkerner konzentriert, aber auch einige Informationen zu den anderen Modellen geliefert. So wird beispielsweise der Ryzen 5 1600X mit sechs Kernen, 12 Threads, 3,6 GHz Basis-Takt und 4 GHz Boost eine Leistung bieten, die laut AMD zumindest in Cinebench 69 Prozent über der eines Core i5 7600K liegen soll.
Sechskerner im 2. Quartal 2017
Wie sich das in Spielen auswirkt, bleibt natürlich abzuwarten - und zwar wohl bis April oder Mai 2017. AMD will die Ryzen-5-Sechskerner und die entsprechenden Ryzen-5-Quadcores mit Hyper-Threading im 2. Quartal 2017 in den Handel bringen. Die kleinen Quadcores ohne Hyper-Threading der Ryzen-3-Serie werden dagegen wohl erst Ende des Sommers oder im Herbst erscheinen. Zumindest nennt AMD hier bisher nur die zweite Jahreshälfte. Zukunftssicherer und preislich interessant dürfte aber wohl der Ryzen 5 in allen Ausfertigungen sein.
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