Vor einigen Tagen hatten wir darüber berichtet, dass AMD angeblich einen Ryzen-Prozessor für Desktop-Systeme plant, der mit 16 CPU-Kernen und 32 Threads sowie einen Quad-Channel-Speicherinterface antreten soll. Damit würde AMD über das hinausgehen, was Intel aktuell für Desktop-Rechner anbietet. Inzwischen gibt es einige weitere Informationen aus verschiedenen Quellen, deren Wahrheitsgehalt natürlich zu diesem Zeitpunkt kaum überprüft werden kann.
Schaltbilder mit neuen Chipsätzen
Einige der Angaben sind sogar etwas fragwürdig, während andere durchaus realistisch wirken. Zur ersten Kategorie gehören Blockdiagramme, die bei Reddit veröffentlicht wurden und ein System mit einem 16-Kerner zeigen, der einen neuen Sockel AM44 und einen Chipsatz mit der Bezeichnung X390 verwendet.
Das Schaltbild des Mainboards, das zu diesem System gehört, soll angeblich von Asus stammen und für eine Ryzen-9-Serie gedacht sein. Ein anderes Diagramm zeigt ein System mit dem X399-Chipsatz, das sogar zwei Sockel aufweist, aber wohl eher für Server gedacht ist.
16-Kern-Samples mit bis zu 3,6 GHz
Eine der Quellen der ersten Gerüchte über den 16-Kern-Ryzen für Desktops hat sich ebenfalls wieder zu Wort gemeldet. CanardPC behauptet nun, dass die zweite Generation der Testssamples der Prozessoren Taktraten von 3,1 und 3,6 GHz bieten und dabei eine TDP von 180 Watt aufweisen. Dabei wird betont, dass es sich dabei noch nicht um Samples handelt, die den endgültigen Modellen entsprechen.
Die Angaben lassen aber darauf schließen, dass eine solche CPU ungefähr die doppelte Leistung eines Ryzen 7 1700 bieten dürfte - oder vielleicht sogar noch etwas mehr, wenn AMD bis zur Finalisierung die Taktraten noch etwas anheben kann. Für Spieler dürften 16 CPU-Kerne aber wohl für absehbare Zeit nicht notwendig werden, da nicht einmal acht Kerne bisher immer ausgereizt werden können.
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