Praxistest
Im Test übertakteten wir die Zotac Geforce GTX 260² auf 700 / 2.260 / 1.480 MHz (Original: 650 / 2.100 / 1.400 MHz), danach traten extreme Bildfehler auf und das Betriebssystem stürzte ab. Alles in allem eine ordentliche Taktsteigerung, aber spürbare Leistungsgewinne bringen die höheren Taktfrequenzen nicht. Während Sie bei der herkömmlichen Methode des Übertaktens mit kostenlosen Tools wie dem Rivatuner die Garantie verlieren, gewährt Zotac weiterhin fünf Jahre auf ihre Grafikkarten -- ob Sie diese mit dem Nitro nun übertakten oder nicht. Denn übertreiben Sie die Takterhöhung, startet nach einem Absturz die Karte einfach wieder mit den Standard-Werten.
In unserem Test funktionierte der Nitro problemlos mit Zotac-Karten -- wie nicht anders zu erwarten. Mit Produkten anderer Hersteller verweigerte »Firestorm« allerdings die Zusammenarbeit, außer es waren Karten mit einem Geforce-GTX-Chip. Während wir mit dem Nitro eine Gainward Geforce GTX 260 klaglos übertakten konnten, stellte sich der Kasten bei einer EVGA Geforce GTX 260 quer. Unsere Vermutung: Bei allen von uns getesteten Grafikkarten steht im Karten-BIOS im Feld »Vendor-ID« ein »Nvidia«, nur EVGA nennt sich selbst in der »Vendor-ID«. Wahrscheinlich überprüft der Nitro die »Vendor-ID« und arbeitet nur Karten klaglos zusammen, die Nvidia als Hersteller der Karte ausweisen. Entsprechend sollte eine Manipulation des Bios mit den einschlägigen Tools das Nitro überlisten, was aber nur Profis probieren sollten.
Fazit
Wer schon immer mal seine Grafikkarte an das Limit bringen wollte, ohne dabei die Garantie zu verlieren, der kann sich den Nitro zulegen. Alle anderen investieren die 100 Euro lieber in eine schnellere Grafikkarte, auch da gibt es volle Garantie. Wer mit der Mehrleistung immer noch nicht zufrieden ist, kann dann immer noch mit den erprobten Tools wie Rivatuner, ATI Tray Tools oder FurMark seine Grafikkarte Übertakten -- auf eigene Gefahr natürlich. Bei vorsichtigem Vorgehen geht dabei in der Regel aber nichts schief.
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