Seite 2: Mehr als Spiele auf GeForce und Radeon - Das bringen CUDA & Co. beim Video konvertieren

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Videokonvertierung auf der Grafikkarte

MediaShow Espresso MediaShow Espresso

MediaShow Espresso mit CUDA-Unterstützung von Cyberlink, dem Hersteller von PowerDVD, wurde erst Ende April von Nvidia selbst vorgestellt und konvertiert Videos in verschiedene Formate für Geräte wie den iPod, das iPhone oder die PlayStation Portable, kann aber auch YouTube-gerechte oder benutzerdefinierte Videos erstellen. Dank CUDA soll dies bis zu zehn Mal schneller funktionieren als mit einem Prozessor, wobei für diesen Vergleich weder der Prozessor, noch die Grafikkarte oder das Videoformat genannt wurden. Interessanterweise unterstützt MediaShow Espresso auch ATI Stream, das AMD-Gegenstück zu CUDA, das bisher nur selten genutzt wird.

Das Testsystem besteht aus einem Core 2 Quad Q6600, der auf 3,6 GHz übertaktet ist, einem Asus P5E-Mainboard mit X38-Chipsatz, 8,0 GByte DDR2-1066 und zwei Raptor-X-Festplatten mit je 150 GByte. Auf einer der Festplatten liegt das Quellvideo, auf die andere wird das konvertierte Video gespeichert. Als Grafikkarten kamen eine Nvidia GeForce 8800 GTX OC mit 626 MHz GPU-Takt, 1.450 MHz Shader-Takt und einem effektiven Speichertakt von 2,0 GHz sowie eine Radeon HD 4890 mit 1,0 GHz GPU-Takt und 4,2 GHz schnellem GDDR5-Speicher zum Einsatz. Als Treiber wurden die neue Forceware 185.85 sowie der Catalyst 9.4 verwendet.

Da MediaShow Espresso auch Berechnungen ohne Grafikkarte erlaubt (im Gegensatz zu Badaboom), wurden zunächst alles Tests nur auf dem Quad Core ausgeführt. Als Testvideo diente „The Living Sea“, ein 2:48 Minuten langer und 150 MByte großer Trailer in 1080p-Auflösung, der bei Microsoft kostenlos heruntergeladen werden kann. Das Video wurde in die von MediaShow Espresso angebotenen Standardformate für den iPod Classic, die PlayStation Portable, YouTube HD und ein benutzerdefiniertes MP4-Format mit 720x576 Pixel umgewandelt.

Konvertierung mit MediaShow Espresso, hier auf dem Quadcore. Konvertierung mit MediaShow Espresso, hier auf dem Quadcore.

Wird eine ATI-Karte für die Berechnung genutzt, erscheint ein entsprechendes Symbol. Wird eine ATI-Karte für die Berechnung genutzt, erscheint ein entsprechendes Symbol.

Die Zeiten der Radeon HD 4890 mit ATI Stream. Die Zeiten der Radeon HD 4890 mit ATI Stream.

Die Ergebnisse der GeForce 8800 GTX OC. Die Ergebnisse der GeForce 8800 GTX OC.

Zunächst einmal ist bemerkenswert, dass die inzwischen doch recht betagte GeForce 8800 GTX in der Lage ist, die eigentlich klar schnellere und zudem übertaktete ATI Radeon HD 4890 in drei Tests zu schlagen. Der PSP-Test scheint weder für ATI Stream noch für CUDA einen Vorteil zu bringen, hier ist der Quad Core alleine faktisch genauso schnell. Das benutzerdefinierte Format scheint der ATI-Karte am besten zu liegen, hier setzen sich auch beide Grafikkarten am deutlichsten von der reinen CPU-Berechnung ab.

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