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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Display
Hardware

Benchmark-Tests
Ausstattung und Akkulaufzeit
Kameras

Software
SideSync
Haptik und Handling

Fazit

Wertung

Fazit

Dennis Ziesecke: Auf den ersten Blick hat Samsung mit dem Galaxy Tab S 10.5 im Test ein beeindruckendes Tablet gebaut. Das AMOLED-Display ist immer noch etwas Besonderes und strahlt farbtechnisch so gut wie alle Mitbewerber in Grund und Boden, flach und laufstark ist das Tab S ebenfalls. Bis hierhin wäre es also der perfekte iPad-Killer, zumal Samsung sich diesem Vergleich aussetzen muss, da der Preis des Galaxy Tab S 10.5 mit zum Testzeitpunkt 479 Euro auf Apple-Niveau liegt.

Auf den zweiten Blick enttäuscht das Galaxy Tab S hingegen in einigen wichtigen Disziplinen. So ist der Exynos-Prozessor mit Samsungs TouchWiz überfordert und ruckelt auch bei den Magazin-Apps auf dem Startbildschirm. Komplexe Webseiten haken ebenfalls etwas beim Scrollen - das sollte einem teuren Luxustablet heutzutage nicht mehr passieren. Die Leistung von acht Rechenkernen kann der Exynos nicht ausspielen, wer ein Leistungsmonster sucht, ist hier an der falschen Adresse. Qualcomms Snapdragon 801 deklassiert den Samsung-SoC in fast allen Disziplinen problemlos, trotz seiner nur vier Rechenkerne.

Ärgerlich ist auch die begrenzte Leistung der Mali-Grafikeinheit. Mit der hohen Auflösung des Tablets scheint die GPU überfordert zu sein, so dass grafisch anspruchsvolle Spiele nicht komplett flüssig laufen. Auch das schlechte Abschneiden im 3DMark ist auf die mangelhafte Leistung der Grafikeinheit zurückzuführen. Wer 500 Euro für ein Tablet ausgibt, sollte sich mit solchen Mängeln nicht zu kämpfen haben.

Aufgrund der eingeschränkten Leistung und der lauftretenden Ruckler bei TouchWiz und Webseiten ist das Galaxy Tab S meiner Meinung nach daher eher ein Display-Blender als ein Hightech-Überflieger. Schade, denn eigentlich gefällt mir das Galaxy Tab S sehr gut. Insgesamt ist das ipad Air von Apple für einen ähnlichen Preis die bessere Wahl. Reichen Ihnen sieben Zoll und steht das Spielen im Vordergrund, dann werden Sie auch mit dem EVGA Tegra Note 7 für ungefähr 180 Euro glücklich.

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