Cyber-System I17 - Geforce GTX 480M im Notebook-Test

Im 5,2 kg schweren 17-Zoll-Notebook I17 verbaut Cyber-System einen Core-i7-Prozessor, ein hochauflösendes Display - und Nvidias brandneuen DirectX-11-Grafikchip Geforce GTX 480M.

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Nach dem Auspacken ereilt den Käufer der erste Schock: Das Cybersystem I17 ist riesig und schwer. Im klobig wirkenden Gehäuse stecken neben dem hochauflösenden 17-Zoll-Display (1920x1200) ein Core i7 920QM (2,66 GHz), 4,0 GByte Arbeitsspeicher, eine 500-GByte-Festplatte und die Geforce GTX 480M mit voller DirectX-11-Unterstützung. Deren enorme Hitzentwicklung dürfte Schuld sein an den ausladenden Maßen des Notebooks: Mit einer Höhe von knapp sechs Zentimetern ist das I17 ein wahrer Brocken auf jedem Schreibtisch. Einen weiteren Schock dürfte der Käufer da schon überwunden haben. Denn mit einem Preis von 2.600 Euro ist unser Testgerät nicht gerade ein Schnäppchen.

In der Top-Version steckt im I17 Nvidias Geforce GTX 480M. In der Top-Version steckt im I17 Nvidias Geforce GTX 480M.

Geforce GTX 480M

Nvidia benennt sein Notebook-Flaggschiff nach der schnellsten Grafikkarte aus dem eigenen Haus, der Geforce GTX 480 (480 Euro). Nur der Zusatz »M« signalisiert, dass es sich um die Mobil-Variante handelt. Und der Unterschied zwischen beiden Karten ist immens. Zwar basiert der mobile Chip wie der Desktop-Bruder auf dem aktuellen Fermi-Design und unterstützt DirectX 11, die Taktraten und die Anzahl der Shader liegen aber deutlich darunter.

Die Taktraten der Mobil-Variante betragen lediglich 425 / 850 / 2.400 MHz statt den 700 / 1.401 / 3.696 MHz bei einer normalen Geforce GTX 480. Das Speicherinterface von 256 Bit und die 352 Shader-Einheiten liegen auf einem Niveau mit der Geforce GTX 465 (280 Euro) aber deutlich über einer Mobility Radeon HD 5870 (128 Bit Speicherinterface / 160 Shader-Einheiten). Unterm Strich speckt Nvidia die Geforce GTX 480M besonders bei den Taktraten deutlich ab, das breite Speicher-Interface, die vielen Shader-Einheiten und der 2,0 GByte große Videospeicher lassen aber vor allem in neuen DirectX-11-Spielen eine gute Leistung erwarten. Den Stromverbrauch gibt Nvidia mit 100 Watt an - das gilt für den Grafikchip inklusive der 2,0 GByte Videospeicher.

Technische Daten

Takt

Speicher-Interface

Shader-Einheiten

Geforce GTX 480M

425 / 850 / 2.400 MHz

256 Bit

352

Geforce GTX 480

700 / 1.401 / 3.696 MHz

384 Bit

480

Geforce GTX 470

607 / 1.215 / 3.348 MHz

320 Bit

448

Geforce GTX 465

608 / 1.215 / 3.208 MHz

256 Bit

352

Mobility Radeon HD 5870

700 / 4.000 MHz

128 Bit

160

Ausstattung

Aufgebockt auf 1,0 Zentimeter hohen Gummifüsschen steht das Cyber-System I17. Aufgebockt auf 1,0 Zentimeter hohen Gummifüsschen steht das Cyber-System I17.

Neben der Geforce GTX480M sitzt in unserem Testgerat I17 noch ein 2,66 GHz schneller Core i7 920QM mit vier Rechenkernen. Wer mag und genügend Geld in der Tasche hat, kann sich für einen satten Aufpreis von 800 Euro den Sechskern-Prozessor Core i7 980X mit 3,33 GHz einbauen lassen.

Mit 4,0 GByte verfügt das I17 über genügend Arbeitsspeicher, die Festplatte fällt mit 500 GByte ebenfalls üppig aus. Dennoch hätten wir uns für einen Preis von 2.600 Euro zumindest eine SSD für das Betriebssystem gewünscht, aber die gibt es nur gegen einen Aufpreis von 200 Euro (80-GByte-SSD von Intel). Windows 7 Home Premium 64 Bit ist vorinstalliert.

Anschlußfreudig zeigt sich das ausladende Gehäuse mit vier USB-Ports, DVI, HDMI, eSATA und LAN- sowie einer mittlerweile überflüssigen 56K-Modem-Buchse. Zudem steckt auch noch ein TV-Tuner mit im Gerät. Ein Blu-Ray-Laufwerk gibt es wieder mal nur gegen ein Aufpreis (130 Euro), in unserem Testgerät steckte ein normaler DVD-Brenner. Für Chat-Freunde steckt eine 2,0-Megapixel-Kamera im Deckel. Die Tastatur hat nahezu Standard-Format inklusive Ziffernblock. Allerdings ist der Anschlag recht weich und Sie müssen die Tasten tief drücken.

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