Fazit der Redaktion
Nils Raettig: Der ROG Swift PG258Q von Asus hat sich im Test als beeindruckender Monitor erwiesen. Er braucht zum Erreichen von 240 Hertz weder Tricks wie seinerzeit der Eizo Foris FG2421, noch ist die maximale Hertzzahl wie beim Vorgänger PG248Q nur per Übertaktung und bei Inkaufnahme von sichtbaren Lichthöfen zu erreichen. Stattdessen heißt es einfach nur »Monitor per mitgelieferten DisplayPort-Kabel anschließen - in Windows 240 Hertz einstellen - fertig«.
Aber auch wenn man meiner und der Erfahrung von einigen Kollegen nach zu urteilen wirklich einen Unterschied zwischen 120 und 240 Hertz spüren kann, fällt der nicht groß genug aus, als dass ich mir den PG258Q für die stolze Summe von 600 Euro kaufen würde.
Asus zielt mit dem Monitor allerdings nicht auf Durchschnitts-Spieler wie mich ab, sondern vor allem auf Profi Gamer im E-Sport. Das zeigt sich auch an dem verwendeten TN-Panel, der Full HD-Auflösung und den 24 Zoll - wenn es um den Sieg in schnellen Shootern geht, zählen Größe, Pixeldichte und eine gute Farbdarstellung schließlich deutlich weniger als hohe fps und niedrige Reaktionszeiten.
Wer häufig schnelle Shooter spielt und noch einen Monitor mit nur 60 Hertz besitzt, der erhält mit dem PG258Q auch dank G-Sync (eine Nvidia-Grafikkarte vorausgesetzt) und sehr niedrigen Input Lag ein sehr gutes Upgrade, zumal die Bildqualität für ein TN-Panel in Ordnung geht und die maximale Helligkeit angenehm hoch liegt.
Um wirklich von den 240 Hertz zu profitieren, benötigt man aber einen sehr schnellen Rechner, außerdem bekommt man für 600 Euro auch höher aufgelöste und größere Monitore mit einem IPS- oder VA-Panel und 144 Hertz wie den Asus MG279Q. Selbst TFTs im 21:9-Format sind mit diesem Budget in guter Qualität erhältlich, etwa in Form des AOC C3583FQ. Allzu groß dürfte die potentielle Käuferschaft des PG258Q deshalb unterm Strich nicht sein.
Asus PG258Q ab 600 Euro im Preisvergleich
AOC C3583FQ ab 600 Euro im Preisvergleich
Asus MG279Q ab 590 Euro im Preisvergleich
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