Der 330 Euro teure Asus VG236HE gefällt uns beim beim Spielen in 3D sehr gut. Vor allem dank der sehr hohen maximalen Helligkeit von 359 cd/m² lässt der Asus-TFT auch im 3D-Modus farbenfrohe und leuchtstarke Kulissen entstehen, trotz des massiven Helligkeitsverlustes durch die Shutter-Brille. Der Tiefeneindruck überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie. Das ist vor allem dem 23-Zoll-Display mit 1920x1080 Pixeln Auflösung geschuldet, denn bei 3D gilt: Je größer das Display, umso realistischer und eindrucksvoller wirkt der 3D-Effekt. Auch die Höhenverstellbarkeit des VG236HE trägt zum sehr guten Eindruck bei, die Sie bei kaum einem 120-Hertzt-TFT finden. Dank der variablen Höhe können Sie das Display optimal auf Ihre Sitzposition und Größe einstellen, so dass die bauartbedingt hohe Blickwinkelabhängigkeit des eingesetzten TN-Panels beim Asus-TFT in der Spielepraxis kaum eine Rolle spielt.
Die Reaktionszeit liegt mit gemessenen acht Millisekunden beim Wechsel von Schwarz zu Weiß auf sehr hohem Niveau und der VG236HE gehört zu den schnellsten TFTs auf dem Markt -- Schlieren oder nachleuchtende Geisterbilder sahen wir im Test keine. Wenn Sie aus Performance-Gründen eine oder zwei Auflösungsstufen herunterschalten müssen, interpoliert der VG236HE das Bild bis zu einer Auflösung von 1440x900 Pixel zufriedenstellend scharf. Die Farben wirken stets brillant und kräftig, was der fehlenden Entspiegelung zu verdanken ist. Folglich reflektiert das Display in hellen Umgebungen aber recht stark. Im 3D-Modus ist das aber weniger ein Problem, da das dreidimensionale Spielen in hellen Umgebungen aufgrund des inhärenten Helligkeitsverlustes der Shutter-Technik sowieso problematisch ist.
Unterm Strich ist der Asus VG236HE der mit knappem Vorsprung überzeugendste 3D-Monitor, der uns bislang untergekommen ist. Vor allem die Bildqualität im 3D-Modus und der höhenverstellbare Fuß bringen viele Pluspunkte, die Bedienung ist dagegen fummelig. Tipp: Wer den Asus-TFT samt 3D Vision Kit kaufen will, sollte zum baugleichen VG236H (ohne »E«) für 430 Euro greifen: Der beinhaltet für 100 Euro Aufpreis das komplette 3D Vision Kit, welches separat sonst mindestens 130 Euro kostet.
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